Motivation und Emotion
Karteikarten zu Motivation und Emotion an der JMU WS2023
Karteikarten zu Motivation und Emotion an der JMU WS2023
Fichier Détails
Cartes-fiches | 492 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.11.2023 / 05.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20231101_motivation_und_emotion
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Intégrer |
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Fähigkeiten, die Emotionale INtelligenz ausmachen
1. Wahrnehmen von Emotionen
2. Benutzen von Emotionen
3. Verstehen von Emotionen
4. Regulation von Emotionen
Messung von emotionaler Intelligenz
Mayer-Salovey-Caruso Emotional Intelligence Test (MSCEIT)
positive korrelationen mit emotionaler Intelligenz
Gesundheit, bessere soziale Beziehungen, größerer beruflicher und akademischer Erfolg
Training von emotionalen Kompetenzen
Emotion-coaching parenting style (z.B. Tuning in to kids - auf Emotion von Kindern eingehen und ihnen diese erklären, sie addressieren und benennen
Social and emotional Learning Programme
Emotionsregulation
= alle Wege, über welche Personen Einfluss darauf nehmen, welche Emotionen sie haben, wann sie diese haben und wie sie diese erleben und ausdrücken.
Gründe für Emotionsregulation
1. Hedonistische Ziele (max. Lust min. Unlust)
2. Instrumentelle Ziele (aufgabenbedingte Anforderungen, etc)
3. (Pro-)soziale Ziele (empathische Anteilnahme, Eindrucksmamgement, etc. z.B. nicht bei Beerdigung lachen)
Emotionsregulation Bsp. für abnahme negativer emotionen
Selbstbeherrschung während eines Wutausbruchs
Emotionsregulation Bsp. für Zunahme negativer Emotionen
Aufstacheln vor einer anstehenden Auseinandersetzung
Emotionsregulation Bsp. für Abnahme positiver Emotionen
Unterdrücktes kichern bei faux pas eines Freundes
Regulationsmechanismen - Reappraisal
1. Situation Selection: Auswahl der Situation (z.B. kein Referat halten)
2. Situations Modifikation: Modifizieren einer Situation (z.B. bei Referat: besonders gut einstudieren, vom Platz aus präsentieren)
3. Attentional Deployment: Ablenkung auf etwas anderes fokussieren (z.B. bei Referat einen bestimmten Punkt fixieren)
4. Cognitive Change(Königsweg in Therapie): Neubewertung, Reinterpretation von Erlebnissen, strategisches ABrufen von speziellen Erfahrungen
Regulationsmechanismen - Supression
Response Modulation: Angst ist da, wird aber unterdrückt ("Zähne zusammenbeißen", Atemtechniken aber auch Drogen)
Aufmerksamkeitskontrolle
Ablenkung:
1. nicht emotionale Aspekte eines Reizes beachten
2. irrelevante Reize beachten
Aufmerksamkeitskontrolle - Ablenkung - Versuch
Cold Pressor Test
UV: Aufmerksamkeit auf sensorische W. (Fokus auf Hand) vs. ganzheitliche Empfindungen (Fokus auf Körpergefühl) vs. keine Instruktion (Kontrolle)
AV: Unwohlsein
Ergebnisse: Schwächeres Unwohlsein bei Handfokus; Konzentration auf sensorischen Reizeigenschaften verringert Unwohlsein
Kognitive Änderungen
- Neubewertungen und Uminterpretationen von emotionsauslösenden Ereignissen (cognitive reappraisal)
- Elementarer Bestandteil von "kognitiven" Therapieansätzen
Kognitive Änderungen - Versuch LAzarus et al.
neutrale vs. leugnende vs. intellektualisierende Vorweg-Kommentarre zu einem furchtauslösenden Film (Arbeitsunfälle)
AV: Veränderung der Hautleitfähigkeit
Ergebnisse: Intellektualisierung dämpft Empfinden am meisten; Leugnung dämpft aber auch gut
Messungen (was kann man messen)
1. Aufmerksamkeit (Konzentration, Aufgabenfokus) 2. Anstrengung (Krafteinsatz, Verhaltensintensität) 3. Latenz (Zeitspanne bis zur Aktion) 4. Persistenz (Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen) 5. Wahlverhalten (Handlungspräferenzen) 6. Auftretenswahrscheinlichkeit (Häufigkeit eines Verhaltens) 7. Ausdrucksverhalten (fazial, postural, vokal) 8. Spezielle Verhaltensreaktionen (z.B. Speichelfluss, penile Erektion, usw.)
Messung von Motiven (Physiologie)
1. Hirnaktivitäten (z.B. mesolimibisches System) 2. Neurochemische Vorgänge (z.B. dopaminerge Aktivität) 3. Hormonelle Aktivitäten (z.B. Kortisol, Grehlin) 4. Kardiovaskuläre Aktivitäten z.B. Herzratenveränderung) 5. Elektrodermale Aktivitäten (z.B. Hautleitfähigkeit) 6. Augenbewegungen (z.B. Pupillengröße, Fixationsdauer) 7. Skelettmuskulatur (z.B. kinematische Parameter, Muskeltonus)
Messen von Motiven(verbal)
direkte Meßverfahren (Selbstberichte, z.B. Interviews, Fragebögen) bewusste, verbalisierbare Vorlieben und Handlungspräferenzen Messung von sog. expliziten Motivanteilen
Methodische Schwierigkeiten beim Messen von Motiven
Problem der Qualia: Intersubjektive (objektive) Erfassung von subj. Inhalten ii. Problem des (retrospektiven) Selbstberichts: Beschränkung auf verbalisierbare, bewusst zugängliche Inhalte und Beeinflussung durch sprachl. Gepflogenheiten
intrinsische Motivation
1.Interesse 2. mir selbst beweisen, dass ich es kann 3. später interessanter Job
extrinsische Motivation
1. Bewunderung von Außen 2. später gutes Gehalt 3. Mehrwert in der Gesellschaft sein
Warum studiere ich Psychologie (welche Arten der Motivation gibt es)
intrinsich, extrinsisch, unbewusste Motivation
Motivationsmodell nach Rheinberg
Motivation ergibt sich aus einem Wechselspiel zwischen äußeren (situativen) Faktoren = Anreize und inneren (personalen) Faktoren = Motive
Grundlegende Probleme beim hyypothetischen Konstrunkt von Motiven
1. Motivklassifikation 2. Motivgenese 3. Motivmessung 4. Motivanregung
Grundlegende Probleme des hypothetischen Konstrukts Motivation
1. Wechsel und Wiederaufnahme der Motivation 2. Motivierte Zielgerichtetheit und Motivationskonflikt 3. Selbsregulatorische Zwischenprozesse der Motivation 4. Motivationswirkungen
Anwendungsbereiche der Motivationsforschung
1. Psychotherapie (motivational-emotionale Erkrankungen)
2. Steigerung und Wachstum (motivational-emotionale Steigerung)
3. Erziehung und Pädagogik (motivational-emotionale Kompetenzen)
Allgemeine Definitionen von Motivation
1. Wie Verhalten: beginnt, energetisiert wird, aufrechterhalten wird, ausgerichtet ist, beendet wird
2. Erreichung motivspezifischer Zustände
3. zielgerichtetes Verhalten
4. milde Form von Besessenheit
Was soll bei Motivationspsychologie erklärt werden?
zielgerichtetes Verhalten: (=Handeln): 1. Richtung (Wahl) 2. Intensität (Anstrengung) 3. Beginn (Latenz) 4. Dauer (persistenz)
was ist dann kein MOtivationsverhalten?
Reflexe und Gewohnheiten
Wie versucht die Wissenschaft Motivation zu erklären?
Ursache-Wirkungs-Beziehungen (allgemeingültige)
1. intraindividuelle Stabilität
2. interindividuelle Variabilität
Äquivalenzhypothesen
situative Angregungsbedingungen
unabhängige Erfassung von Motiven + Verhalten
Empirische Prüfung von Theorien
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