Writschaft: Wirtschaftskreislauf und Markt
Writschaft: Wirtschaftskreislauf und Markt
Writschaft: Wirtschaftskreislauf und Markt
Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 24.10.2023 / 29.10.2023 |
Lien de web |
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Im einfachen Wirtschaftskreislauf sind Haushalte und Unternehmen die einzigen Wirtschaftsteilnehmer:
- Haushalte wollen konsumieren und müssen hierfür ein Einkommen generieren.
- Unternehmen wollen Gewinne erzielen, indem sie Güter herstellen und an die Haushalte verkaufen.
Wie veralten sich der einzelnen Faktoren in dem einfachhen Wirtschaftskreislauf?
Die Haushalte stellen den Unternehmen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital zur Verfügung (Güterstrom). Für diese Produktionsfaktoren entlohnt das Unternehmen die Haushalte mit dem Lohn, Miete und Zins (Geldstrom).
Die Unternehmen versorgen die Haushalte mit Gütern und Dienstleistungen (Güterstrom). Die Haushalte konsumieren die Güter und Dienstleistungen und bezahlen dafür den Unternehmen einen Preis, den Güterpreis (Geldstrom).
Erweiterte Wirtschaftssektor: Wie verhalten sich alle Geldströmer zusammen in einem erweiterten Wirtschaftssektor?
Unternehmen → Haushalte: Bezahlung der Produktionsfaktoren, sogenannte Faktorenpreise (Lohn, Miete, Zins)
Haushalte → Unternehmen: Bezahlung der Güter, sogenannte Güterpreise
Staat → Unternehmen: Subventionen:
- z. B. für Exportindustrie, Landwirtschaft. Ausgaben für Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen, z. B. Strassen, öffentlicher Verkehr, Schulen, Krankenhäuser, Energie.
- Ausgaben für Güter (Waren, Dienstleistungen)
Unternehmen → Staat: Steuern
Staat → Haushalte:
- Löhne für Staatsangestellte
- Sozialleistungen, z. B. AHV, IV, ALV, Sozialhilfe
Haushalte → Staat: Steuern und Gebühren
Ausland → Unternehmen:
- Einnahmen aus Warenexporten: z. B. Chemikalien, Medikamente, Uhren, Maschinen
- Einnahmen aus Dienstleistungsexporten, z. B. Bank, Versicherungen, Tourismus
Unternehmen → Ausland
- Ausgaben für Warenimporte: z. B. Erdöl, Kohle, Uran, Stahl
- Ausgaben für Dienstleistungsimporte: z. B. Beratung, Architektur
- Lohnzahlungen an ausländische Grenzgänger, z. B. aus Italien
Haushalte → Ausland
- Ausgaben für Warenimporte: z. B. Lebensmittel, Kleidung
- Ausgaben für Dienstleistungsimporte, z. B. Ferien im Ausland
Welche Arte von Märkte gibt es?
Auf den Gütermärkten werden Güter gegen Geld (Güterpreis) getauscht. Die Haushalte agieren auf den Gütermärkten als Nachfrager (Konsumenten, Käufer). Die Unternehmen sind Anbieter (Produzenten, Verkäufer).
Auf den Faktormärkten werden Produktionsfaktoren gegen Geld (Löhne, Zinsen, Erträge, Renten, Gewinne) getauscht. Die Haushalte agieren auf den Faktormärkten als Anbieter. Die Unternehmen sind Nachfrager. Dazu zählen der Kapitalmarkt, der Arbeitsmarkt und der Bodenmarkt bzw. Rohstoffmarkt.
Was sind die Lenkungsfunktionen des Preises und wie wird der Prozess aufgebaut?
Kanppheitssignal: Die Preise vermitteln Informationen über die Knappheit: Ein hoher relativer Preis gibt das Signal, dass ein Gut kanpp ist und ein tiefer Preis, dass ein Gut reichlich vorhanden ist.
Allokationsfunktion: Das Knappheitssignal führt zu einer effizienten Zuweisung (allokation) der Ressourcen. Die Mittel werden dort eingesetzt, wo die grösste Knappheit herrscht und die höchsten Preise bezahlt werden.
Koordinationsfunktion: Die Preise haben eine Koordinationsfunktion. Preise koordinieren die Entscheide der voneinander getrennt handelden Anbieter und Nachfrager.
Innovationsanreize: Die Knappheitssignale der Preise zeigen an, wo sich Innovatiuon lohnt, und lösen damit technische Fortschrite aus.
Einflusfaktoren für die Verschiebung nach links:
- Einkommen sinkt: Steuererhöhung, Inflation
- Substitutionsgüter werden billiger (substitut = ersetzend).
- Komplementärgüter werden teurer (komplementär = ergänzend).
- Weniger Marktteilnehmer (Nachfrager): Bevölkerung sinkt wegen Auswanderung, Krieg, Hungersnot
- Negative Erwartungen: Zukünftig tiefere Preise bzw. weniger Einkommen erwartet
Einflusfaktoren für die Verschiebung nach Rechts:
- Einkommen steigt: Lohnerhöhung, Steuersenkung, Deflation
- Substitutionsgüter werden teurer.
- Komplementärgüter werden billiger.
- Mehr Marktteilnehmer (Nachfrager): Bevölkerung steigt wegen Einwanderung, Wohlstand, Babyboom
- Positive Erwartungen: Zukünftig höhere Preise bzw. mehr Einkommen erwartet
Einflussfaktoren der Verschiebung der Angebotskurve nach links:
- Produktionskosten steigen: Höhere Löhne, höhere Kreditzinsen
- Schlechtere Produktionstechnologie, tiefere Produktivität
- Weniger Marktteilnehmer (Anbieter), Konkurrenz sinkt
- Strengere Gesetzesvorschriften: Umweltschutz, Arbeitsplatzsicherheit
- Negative Erwartungen: Zukünftig tiefere Verkaufspreise bzw. weniger Gewinn
- Negative Umwelteinflüsse: Unwetter, Schädlinge, schlechte Ernte
Einflussfaktoren der Verschiebung der Angebotskurve nach Rechts:
- Produktionskosten sinken:Tiefere Kreditzinsen
- Bessere Produktionstechnologie, höhere Produktivität
- Mehr Marktteilnehmer (Anbieter), Konkurrenz steigt
- Lockerere Gesetzesvorschriften
- Positive Erwartungen: Zukünftig höhere Verkaufspreise bzw. mehr Gewinn
- Positive Umwelteinflüsse: Gutes Wetter (Sonne, Regen), gute Ernte
Der aktuelle Marktpreis p0 liegt über dem gleichgewichtigen Marktpreis.
Durch den Angebotsüberschuss entsteht auf dem Markt ein Preisdruck nach unten: Die Anbieter sind bereit, einen tieferen Preis für eine Einheit des Guts zu verlangen, und unterbieten sich gegenseitig beim Preis. Je tiefer der Preis, desto geringer die angebotene Menge des Gut
Nachfrageüberschuss
Der aktuelle Marktpreis p0 liegt unter dem gleichgewichtigen Preis.
Durch den Nachfrageüberschuss entsteht auf dem Markt ein Preisdruck nach oben: Die Nachfrager sind bereit, einen höheren Preis für eine Einheit des Guts zu bezahlen, und überbieten sich gegenseitig – der Preis legt zu. Mit steigendem Preis sinkt aber die Nachfrage nach dem Gut, wir bewegen uns auf der Nachfragekurve nach oben.
Was signaliert der Marktgleichgewicht?
Er signalisiert den Marktteilnehmern, wie knapp (oder begehrt) ein Gut ist. Danach richten sie ihre Konsum- und Produktionspläne aus, d. h.: Basierend auf dem Preis entscheiden Konsumenten und Unternehmen, welche Güter sie in welcher Menge nachfragen bzw. anbieten.
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