Tourismusmarketing

• S = Spezifisch (Was genau wollen wir erreichen?)
• M = Messbar (Wie viel genau? Wie können wir das exakt messen?)
• A = Attraktiv/erreichbar (Das Ziel muss motivieren. Ja, das will ich erreichen!)
• R = Realistisch (Das Ziel muss erreichbar sein. Nicht locker, aber realistisch)
• T = Terminiert (Jedes Ziel hat einen Termin, wann es erreicht werden soll)

• Quantitative Ziele (ökonomische Ziele): Umsatz, Absatz, Marktanteil, Stücke, Franken (einfacher zum Messen)
• Qualitative Ziele (vor-ökonomische Ziele: Image, Wissen, Verhalten, Einstellung, Motivation (anspruchsvoller zum Messen)

• Massnahmen statt Ziele definiert
• Nicht messbare Ziele definiert
• Zu viele Ziele definiert
• Qualitative Ziele ohne Messgrösse definiert
• Ungenaue Zieldefinition
• Keine Kontrolle eingeplant
• Der grösste Fehler: Keine Ziele formuliert

• Strategische Ziele: stehen über allem
• MBO / Jahres-Ziele: sind dazwischen
• Operative Konzept-Ziele: unterstützen MBP & Strategische Ziele

• Zielinhalt: WAS?
• Zielausmass: WIE VIEL?
• Zieltermin: BIS WANN?
• Zielort/Zielgruppe: WO oder WEM?
• Zielverantwortung: WER?

• Segmente = Zielgruppen: Potentielle Käufer eingeteilt in homogene Gruppen (Kundengruppe innerhalb des Gesamtmarktes)
• Teilmärkte: Produktegruppen innerhalb des Gesamtmarktes an Produkten

• Demographische Merkmale: Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen, Beruf, Sprachregion etc.
• Psychologische Merkmale: Verhalten beim Kauf, Markenkäufer, Markentreue, Markenwechsel, Einstellung des Kunden etc.
• Kommunikationsbezogene Merkmale: Wie und wo informiert sich der potenzielle Kunde über das Angebot?

Um einen Markt zu bearbeiten, muss er zuerst definiert sein. Man kann den Markt wie folgt abgrenzen:

Teilmarkt, Räumlich, Segment, Saisonal

SGF = Strategisches Geschäftsfeld

Externe Faktoren (Segment/Teilmarkt) ergeben eine Zuordnung). Sie entstehen durch die Bewertung der Segmente und der Teilmärkte.

• Marktpenetrationsstrategie (Marktdurchdringungsstrategie): bestehende Produkte im bestehenden Zielmarkt 
• Produktentwicklungsstrategie: wirklich neue Produkte im bestehenden Markt
• Marktentwicklungsstrategie: bereits bewährte Produkte in einem neuen Markt
• Diversifikation (horizontal, vertikal, lateral): neue Produkte in einem neuen Markt

• Profilierung: Bewusst anders sein als die Konkurrenz und es klar hervorheben
• Mee Too: Kopieren der Marktleader und von dessen Investitionen in Entwicklung und Marktaufbau profitieren
• Aggressive Preisstrategie. Klar günstiger sein als die Konkurrenz und dadurch Marktanteile gewinnen
• Marktsegmentierung: Auf ein klar definiertes Segment setzen und dieses gezielt bearbeiten

Unique Selling Proposition/Point (Alleinstellungsmerkmal). Was macht das Produkt besonders?

Unique Advertising Proposition/Point (Werbevorteil)

Einen Markt bilden alle Subjekte, die als Anbieter und Nachfrager bestimmter Marktobjekte miteinander in Beziehung treten.

Umfasst sämtliche Anbieter aus einem bestimmten Marktumfeld. Wird auch als Wirtschaftszweig bezeichnet. 

• Ausrichtung aller Tätigkeiten auf dem Markt und dessen Players
• Berücksichtigung von Trends
• Klare Abgrenzung zwischen relevanten Märkten
• Keine Copy-Paste-Marktbearbeitung

--> Was passiert im Markt?

• Bedürfnisgerechte Lösungen 
• Segmentspezifische Angebote
• Alle Maketinginstrumente sind für den Zielmarkt stimmig

--> Was will der Markt? / Wie will es der Markt?

siehe Bild

• Grundbedürfnisse
• Sicherheitsbedürfnisse
• Soziale Bedürfnisse
• Anerkennungsbedürfnisse
• Selbstverwirklichungsbedürfnisse

Meist grosse Konkurrenz auf dem Markt.

Diese werden in zwei Gruppen unterteilt:

• Gebrauchsgüter: Wird über einen längeren Zeitraum gebraucht (z.B. Möbel, Fernseher)
• Verbrauchsgüter: Wird über eine kurze Zeit verbraucht (z.B. Nahrungsmittel)

Das ist ein Gut, dass der Produktion dient. Es ist ein langfristiges Geschäft, kaum Werbung.

Beispiel: Werkzeugmaschinen, Materialien, Gase, Schmieröl etc.

Ein immaterielles Wirtschaftsgut, das ein Dienstleister bzw. ein Dienstleistungsunternehmen auf einem Markt anbietet und das von Kunden in Anspruch genommen werden kann.

Beispiel: Versicherungen, Schule, Friseurbesuch etc.

Business to Business.

Ein Unternehmen verkauft ein Produkt einem anderen Unternehmen --> Investitionsgut

Das Zusammentreffen von Angebot & Nachfrage, aufgrund dessen sich Preise bilden.

• Teilmarkt: Skitourismus, Badeferien
• Räumlich: Stadt, Region, Land
• Segment: Familien, Senioren, Singles
• Saisonal: Wintertourismus, Sommertourismus
• Etc.

• Beschaffungsmarkt: Fokus auf Leistungsträger (Lieferanten) --> Fluggesellschaften, Busunternehmen, Hotelketten
• Absatzmarkt: Fokus auf Endverbraucher (Segmente) --> Reisebürokunden, Flugreisende, Hotelgäste

• Monopol: ein Anbieter und/oder Nachfrager
• Oligopol: wenige Anbieter und/oder Nachfrager
• Polypol: Viele Anbieter und/oder Nachfrager

• Marktanteil: Der Teil, welcher im Verhältnis zum Marktvolumen verkauft wurde (Mein Anteil am Volumen)
• Marktvolumen: Der Umsatz oder Absatz im gesamten Markt während einer gewissen Zeit (wurde effektiv verkauft)
• Marktpotenzial: Der Teil, welcher theoretisch verkauft werden kann unter optimalen Voraussetzungen
• Marktkapazität: Der Teil, welcher der Markt zu bieten hat. Wie viel der Markt theoretisch aufnehmen kann, wenn es z.B. kostenlos wäre.
• Marktsättigungsgrad: Das Verhältnis zwischen Marktpotenzial und Marktvolumen. Wird immer in % angegeben

Marktanteil x 100 / Marktvolumen