Diagnostik
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 128 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.07.2023 / 01.08.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230718_diagnostik
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Intégrer |
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Variabilitäts- oder Abweichungsnormen
Messwerte müssen NV sein
IQ, Z, T, C
- Werte innerhalb einer SD vom MW der Normstichprobe --> durchschnittlich
- zwischen 1 und 2 SD entfernt --> über/unterdurchschnittlich
- über 2 SD --> weit über/unterdurchschnittlich
Standardnormäquivalente
wenn keine NV
Stanine (StandardNine)
Ab welcher Differenz wochen zwei Testwerte signifikant voneinander ab?
DKrit = z(alpha/2) x SX Wurzel (2 - (Rel1 + Rel2))
SX = Streuung der Testwerte
Erläutere die Funktion des Befundes
- Zusammenfassung und Integration der Informationen aus Vorgeschichte und Untersuchungsberich, die
- ein gewisses Maß an Invarianz über die Zeit und Untersuchungsmethoden und -situationen besitzen
- für den Probanden charakteristisch erscheinen sowie
- relevant für die Fragestellung sind
- Vorbereitung der Stellungnahme
nenne zwei vorbereitende Schritte bei der Befunderstellung
- Befundliste/-bogen: Ordnung der Informationen nach Themen/HT und Zusammenfassung der Einzelergebnisse der Untersuchungsberichte zu thematischen Aussagegruppen
- Befundskizze: Integration der zu einem Merkmal der Befundliste gesammelten Infos in einem Abschnitt und Auswahl und Gewichtung der Daten aus unterschiedlichen Verfahren
Beschreibe Aufbau und Funktion der Befundliste
- Aufbau: Tabelle
- in der Spalte links sind die Datenquellen nummeriert angegeben: 1. Akten, 2. INterview etc
- In der Zeile oben sind die HT (geordnet nach Bereichen) angegeben und in einzelne Fragen untergliedert
- oder: in verschiedenen Abschnitten werden Aussagen zu Themen (Intelligenz, Physische Faktoren, Berufsvorstellungen etc.) zusammengefasst. Die Aussagen werden numeriert und mit einer Quelle versehen
- Funktion:
- Ordnung der Infos nach Themen/Hypothesen
- Zusammenfassung der Einzelergebnisse zu thematischen Aussagegruppen
Was bestimmt den Umfang des Befunds?
- Anzahl der untersuchten Konstrukte
- Menge vorliegenden Informationen zu jedem Konstrukt
- Art der Informationen: Test --> kurz; VB --> lang
- inhaltliche Konsistenz der Informationen: Widersprüche --> lang
Nenne 2 mögliche Probleme bei der Urteilsbildung im Befund
- Wann sind die Informationen hinreichend zur Hypothesenbeurteilung/ Entscheidungsfindung? Wann sind weitere Informationen zu erheben?
- Wie sind diagnostische Informationen zu gewichten? Sind manche Infos „besser“ und damit wichtiger als andere?
Nenne zwei Aspekte für sprachliche korrekte Formulierung beim Befund (sprachliche Besonderheiten).
- Tempus: Präsens
- persönliche Prädikation
- möglichst wertneutral
Wie ist die Reihenfolge der Konstrukte/HT im Befund?
- entsprechend der HT
- Anordnung nach Bedeutung für die Gutachtenfrage von wichtig nach weniger wichtig
- Konstrukte oder HT als Zwischenüberschriften
Wie ist die Reihenfolge der Aussagen zu einer HT im Befubnd?
- nach psychometrischer Qualität von hoch bis niedrig
- nach Breite der Aussage von allgemein bis differenziert
Nenne die Funktion der Stellungnahme
Interpretation der Befunde (aus der Vorgeschichte und der eigenen UNtersuchung) im Hinblick aif die Fragestellung
explizite Beantwortung der Fragstellung(en)
Nenne zwei grundlegende Annahmen der Formulierung der Stellungnahme.
- Transparenz/Nachvollziehbarkeit der Argumentation
- logische Herleitung jeder Aussage aus dem Befund
- Angabe zusätzlich benutzer Info mit Quellenabgabe
- Schlussfolgerungen und Entscheidungen im Präsens
Erläutere drei Aspekte der Grobstruktur der Stellungnahme und deren Funktion fürs Gutachten.
- sinngemäße Wiederholung der Fragestellung
- Integration der Antworten auf die Hypothesen (aus dem Befund) zu Antworten auf die übergeordneten Fragestellung
- Widersprüche diskutieren und abwägen
- Gewichtung der Befund herausarbeiten und begründen
- Rückgriff und Verweis auf wissenschaftliche Literatur: ZH zwischen Konstrukten; Stabilität vs Veränderbarkeit
- Grad der (Un-)Sicherheiten der Aussagen: ggfs Unklarheit und deren Gründe zur Sprache bringen
- Fazit / zusammenfassende Antwort:
- Diagnosen ohne oder mit möglichen Ursachen
- Prognosen
- Interventionsvorschläge
- Antwort exakt zur Fragestellung
- auf alle Teilfragen beziehen
- pro Teilfrage nur ein Satz
Erläutere, was Verhaltensbeobachtung als begleitendes Verfahren an Informationen liefert
- Daten zu den lt. Fragestellung zu erfassenden Konstrukten
- Hinweise auf die Ausprägung fragestellungsrelevanter Konstrukte (z.B. Arbeitssorgfalt, Offenheit, ...)
- Hinweise auf (mangelnde) Interpretierbarkeit von Testdaten
- Begründung für Unterschiedliche Gewichtung widersprüchlicher diagnostischer Informationen
- zwei Intelligenztests liefern unterschiedliche Ergebnisse
- eine Erklärungsmöglichkeit: beobachtete Anzeichen von Ermüdung bei einem der Tests
Gibt es verbindliche Richtlinien für psychologische Gutachten?
Nein, nur Empfehlungen, z.B. vom Berufsverband Deutscher Psychologen
Ziel des psychologischen Gutachtens
Eine personenbezogene Fragestellung mit diagnostischer Zielsetzung durch die Anwendung diagnostischer Methoden so beantworten, dass eine Entscheidungshilfe bzw Entscheidung für den Auftraggeber herbeigeführt werden kann
Dokumentation des diagnostischen Prozesses
Gutachterliche Stellungnahme
psychologische Antwort auf eine eingeschränkte Einzelfrage
psychologische Stellungnahme
Stellungnahme zu einem Gutachten oder einer Fragestellung ohne eigene Befunderhebung
Was ist ein psychologisches Gutachten?
Eine wissenschaftliche Leistung, bei der mittels wissenschaftlich anerkannter Methoden nach feststehenden Regeln der Gewinnung und Interpretation von Daten, Aussagen zu konkreten Fragestellungen gemacht werden
Psychologe als Experte, der aufgrund von Fachwissen, Erfahrung und aktuellem Forschungsstand antwortet
Aufbau Gutachten
- Titelseite mit Auftraggeber
- Fragestellung
- Psychologische Fragen/Hypothesen
- Untersuchungsplan/Methoden
- Ergebnisbericht
- Befund
- Stellungnahme/Empfehlung
- Unterschrift, Literatur, Anhang
Inhalt Titelblatt
Auftraggeber
Inhalt Fragestellung
ausdifferenzierte Fragestellung
manchmal gegeben, manchmal mit Auftraggeber zusammen erarbeiten
Inhalt psychologische Fragen/Hypothesen
Welche Variablen warum untersucht?
Welche Hypothesen?
Kriterien?
Inhalt Untersuchunsplan/Methodeb
Operationalisierbarkeit, Untersuchungsplan und Durchführung
replizierbarkeit muss gesichert sein
Inhalt Ergebnisbericht
rein deskriptiv
auch Verhaltensbeobachtungen
Inhalt Befund
Absicherung der HT: annehmen oder ablehnen?
widersprüchliche Befunde --> aus was beziehe ich mich und warum?
malingering?
Inhalt Stellungnahme/Empfehlung
Beantwortung der Fragestellung
Empfehlung nur wenn danach gefragt
Inhalt Unterschrift, Literatur, Anhang
Hilfskräfte für die Testung müssen nicht unterschreiben
Malingering
Simulieren von Symptomen
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