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Ausgedachte Restfragen Problemsolving

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Kartei Details

Karten	8
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	15.07.2023 / 17.07.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20230715_hf_rest
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20230715_hf_rest/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

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Problemsolving: was besagt die Descriptive Theory im Gegensatz zur Normative Theory?

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Menschen handeln nicht so rational, wie es die expected utility theory annimmt
Descriptive Theory als Annäherung daran, wie Menschen wirklich denken und Entscheidungen treffen
wenn man versteht, wie Menschen Entscheidungen treffen, kann der HF-Specialist optimalere Problemlösung fördern

Problemsolving: Menschen verstoßen häufig gegen die Axiome der Erwartungsnutzentheorie und zeigen Verhalten, das man als irrationales Entscheidungsverhalten bezeichnen würde. Beschreiben Sie diese Fehlschlüsse, indem sie auf die Konzepte

Transitivity und Framing
Bounded Rationality
Elimination by Aspects

eingehen.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

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Transitivität und Framing = Entscheidungsverhalten ändert sich, wenn der Sachverhalt anders formuliert oder betont wird (hier sollte eigentlich stability of preference gelten, d.h. dass Option A in allen Kontexten vorgezogen wird, wird es aber nicht)
Bounded Rationality = Menschen treffen aufgrund limitierter kognitiver Kapazität Entscheidungen au Basis von vereinfachten Modellen
Elimination by Aspects = Menschen schließen andere Optionen aufgrund ihrer Vorstellungen aus (z.B. alle Autos > 15.000 Euro ausgeschlossen)

Availability
Representativeness
Anchoring
Probability Estimation

eingehen.

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Availability = Verfügbarkeitsheuristik, leichter erinnerte Ereignisse werden als wahrscheinlicher eingeschätzt
Representativeness = repräsentativere Ereignisse werden als wahrscheinlicher eingeschätzt
Anchoring = anfängliche Informationen haben Auswirkungen auf folgenden Einschätzungen
Probability Estimation = bei Menschen generell eher schlecht, Heuristiken (wie oben) können helfen, aber sind fehleranfällig

Problemsolving: welche Aussagen sind korrekt?

Wenn man Problemlösen untersuchen will, lässt man Menschen am besten laut denken, um den Prozess besser zu erfassen

Wenn man Problemlösen untersuchen will, lässt man Menschen am besten nach der Aufgabe berichten, um den Prozess besser zu erfassen

Problemlösestrategien können heutzutage durch hohe Rechenleistung problemlos durchgespielt werden, weshalb es sich als Methode anbietet

Psychologie basiert insbesondere auf induktiven Methoden, genauso wie die Mathematik

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Wenn man Problemlösen untersuchen will, lässt man Menschen am besten laut denken, um den Prozess besser zu erfassen

Wenn man Problemlösen untersuchen will, lässt man Menschen am besten nach der Aufgabe berichten, um den Prozess besser zu erfassen

Problemlösestrategien können heutzutage durch hohe Rechenleistung problemlos durchgespielt werden, weshalb es sich als Methode anbietet

Psychologie basiert insbesondere auf induktiven Methoden, genauso wie die Mathematik

Problemsolving: wie kann man Entscheidungen verbessern?

mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen, die vor allem logisches Denken trainieren

mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen, die die Entscheidungsfindung in bestimmten Aufgabenumgebungen trainieren

indem man die Aufgabenumgebung (task environment) verbessert, z.B. indem man die Informationen komplex, unklar und negativ formuliert präsentiert

indem man Decision Aids wie computergestützte Entscheidungshilfsysteme nutzt

Decision Aids zwingen Entscheidungsträger häufig dazu, sich an die normativen Theorien und die von ihnen vorgeschriebenen Auswahlmöglichkeiten zu halten

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen, die vor allem logisches Denken trainieren

mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen, die die Entscheidungsfindung in bestimmten Aufgabenumgebungen trainieren

indem man die Aufgabenumgebung (task environment) verbessert, z.B. indem man die Informationen komplex, unklar und negativ formuliert präsentiert

indem man Decision Aids wie computergestützte Entscheidungshilfsysteme nutzt

Decision Aids zwingen Entscheidungsträger häufig dazu, sich an die normativen Theorien und die von ihnen vorgeschriebenen Auswahlmöglichkeiten zu halten

Problemsolving: welche Aussagen zur Verbesserung der Entscheidungsfindung durch Verbesserung der Aufgabenumgebung sind korrekt?

Wie die Information präsentiert wird, ist nicht von Relevanz für die Entscheidungsfindung

Informationen sollten einfach statt kompliziert dargestellt werden

Informationen sollten lieber negativ statt positiv kodiert dargestellt werden

Informationen sollten lieber abstrakt statt klar dargestellt werden

Framing-Effekte sind für die Darstellung der Aufgabeninformationen irrelevant

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Wie die Information präsentiert wird, ist nicht von Relevanz für die Entscheidungsfindung

Informationen sollten einfach statt kompliziert dargestellt werden

Informationen sollten lieber negativ statt positiv kodiert dargestellt werden

Informationen sollten lieber abstrakt statt klar dargestellt werden

Framing-Effekte sind für die Darstellung der Aufgabeninformationen irrelevant

Problemsolving: welche Aussagen zur Verbesserung der Entscheidungsfindung durch Decision Aids sind korrekt?

Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, kann die Entscheidungsfindung verbessern

Hilfsmittel können nicht computerbasiert sein (dann sind es keine Decision Aids), sondern beschreiben eher Notizzettel oder Karteikarten

Hilfsmittel müssen keine Gegenstände sein, sondern können auch Regeln sein, die man in einer vertrauten, aber unsicheren Situation befolgt

Hilfsmittel zwingen Entscheidungsträger häufig dazu, sich an die normativen Theorien und die von ihnen vorgeschriebenen Auswahlmöglichkeiten zu missachten

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, kann die Entscheidungsfindung verbessern

Hilfsmittel können nicht computerbasiert sein (dann sind es keine Decision Aids), sondern beschreiben eher Notizzettel oder Karteikarten

Hilfsmittel müssen keine Gegenstände sein, sondern können auch Regeln sein, die man in einer vertrauten, aber unsicheren Situation befolgt

Hilfsmittel zwingen Entscheidungsträger häufig dazu, sich an die normativen Theorien und die von ihnen vorgeschriebenen Auswahlmöglichkeiten zu missachten

Problemsolving: was ist Fallbezogene Hilfe im Rahmen der Entscheidungsverbesserung?

Tastatur-Befehle:

= drehen,

= vor-/rückwärts,

= scrollen

Fallbezogene Hilfe = nutzt Informationen über spezifische Szenarien, um den Entscheidungsträger zu unterstützen
sie füttern den Entscheidungsträger mit Analogien, die auf ein aktuelles Problem anwendbar sind

Beispiel
Entwerfen Sie ein geriatrisches Krankenhaus: Der Standort ist ein 4 Hektar großer, bewaldeter, abfallender Platz; das Krankenhaus soll 150 stationäre Patienten und 50 ambulante Patienten täglich versorgen; es werden Büros für 40 Ärzte benötigt. Sowohl Langzeit- als auch Kurzzeit Einrichtungen sind erforderlich. Es sollte eher einem Heim als einer Anstalt ähneln und den Besuch von Familienmitgliedern ermöglichen. (Kolodner, 1991, S. 58)
Der Architekt könnte die Schlüsselwörter in der Problemstellung markieren, und das Unterstützungssystem würde Fälle von geriatrischen Krankenhäusern abrufen, die den Entwurfskriterien ähnlich sind. Der Architekt kann dann die Erfolge und Misserfolge eines oder mehrerer dieser Fälle auswerten und ähnliche Entwürfe für seine Zwecke anpassen.

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