Wirtschaftssektoren

1. Primär Sektor Urproduktion
2. Sekundär Sektor Güterveredelung, Güterverarbeitung
3. Tertiärer Sektor Dienstleistungen und Verwaltungen

In diesem Sektor geht es um die Beschaffung der Güter. Dazu gehören alle
Unternehmen, die Sachgüter direkt aus der Naturgewinnen.

z.B. Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft

Die im primären Sektor beschafften Güter müssen verarbeitet werden.

z.B. Industrie-, Gewerbe- und Handwerksbetriebe.

Güter werden verteilt und verbraucht. 

z.B. Banken, Versicherungen, Gastgewerbe, Handel, Verwaltungen, Schulen, Spitäler, Transportwesen, öffentlicher Verkehr, freie Berufe wie Anwalt, Arzt, Journalist

Ist der weitaus grösste Teil der Erwerbstätigen einer Volkswirtschaft im 1. Sektor dann handelt es sich um ein Entwicklungsland. Die Bevölkerung ist fast ausschliesslich damit beschäftigt, mit zum Teil einfachsten Hilfsmitteln den eigenen Nahrungsmittelbedarf zu decken. Man spricht von einer Agrarwirtschaft.

Die zunehmende Mechanisierung in der Landwirtschaft und die Fortschritte bei der Düngung, der Schädlingsbekämpfung usw. erhöhen die Arbeitsproduktivität im 1. Sektor und setzen Arbeitskräfte des 1. Sektors zugunsten des 2. und des 3. Sektors frei. Je mehr Erwerbstätige im 2. und im 3. Sektor tätig sind, desto industrialisierter ist ein Staat. Man spricht auch von einer Industriewirtschaft.

Sind mehr als 50 % der Erwerbstätigen im 3. Sektor tätig, dann handelt es sich um ein hoch
entwickeltes Land. Man spricht dann von einer Dienstleistungswirtschaft.

Der laufende Entwicklungsprozess der Wirtschaft, ausgelöst durch den technischen Fortschritt, wird Strukturwandel genannt.