Glossar Volkswirtschaft

Leistung (Wertschöpfung, produzierte Einheiten) pro Mitarbeiter in einer gewissen Zeit oder pro Arbeitsstunde.

Mit den Maastrichter Verträgen kam dem EWS eine neue Aufgabe zu: Es sollt den Übergang zu einer Währungsunion, einer einheitlichen europäischen Währung, sicherstellen. Ab 1999 soll zu unwiderruflich fixen Wechselnkurven und schliesslich im Jahr 2002 zu einer Ablösung der nationalen Währungen durch den EURO übergegangen werden.

Steuern und Sozialversicherungesbeiträge in Prozent des BIP.

Von flexiblen Wechselkursen spricht man, wenn sich der Wechselkurs nach Angebot und Nachfrage - ohne Interventionen der Nationalbank - bildet.

Kurz- und mittelfristige Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials. In der Praxis wird der Konjunkturverlauf anhand der Wachstumsraten des realen Bruttoinlandproduktes dargestellt.

Handeln in der Weise, dass der Nutzen maximiert wird. 
Minimumprinzip: Mit dem geringsten Einsatz an Mitteln die Bedürfnisse befriedigen.
Maximumprinzip: Mit den gegebenen Mitteln eine möglichst hohe Bedürfnisbefriedigung erreichen.

Gegen den Konjunkturverlauf gerichteter Einsatz der Finanzpolitik: In der Rezession muss der Staat die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen kürzen; im aufschwung muss er die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen.

Wert aller im Laufe eines Jahres im Inland erbrachter Wertschöpfungen, bewertet zu Marktpreisen.

Von Inländern gehaltene, auf fremde Währung lautende Guthaben.

Anteil der Ausfuhren eines Landes in Prozent des Bruttoinlandproduktes.

Abgabe des Staates, um unerwünschte Aktivitäten zu verringern (Kehrichtsackgebühr). Lenkungsabgaben im Umweltbereich (CO2-Abgabe) sollten vollumfänglich an die Wirtschaftssubjekte zurückbezahlt werden, zumindet aber zweckgebunden eingesetzt werden.

Wirtschaftssystem, bei dem die zentralen Fragen nach dem "Was", "Wie" und für "Wen" produziert werden soll, auf den Märkten gelöst wird.

(Auch Landesindex der Konsumentenpreise, LIK)

Neben dem LIK gibt es eine Reihe von anderen Preisindices, die Preisbewegungen erfassen; z.B. Index der Produzentenpreise, Importpreisindex, BSP-Preisindex, Versicherungsindex, Grosshandelspreisindex.

Jederzeit in Bargeld umwandelbare Bank- und Postcheckguthaben, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen.

Gegenstück zur Inflation. Deflation bedeutet einen generellen Rückgang des Preisniveaus über längere Zeit.

Einsatz der geldpolitischen Instrumente der Nationalbank zur Vergrösserung der Geldmenge (Geldmenge wächst stärker als das Produktionspotenzial)

Die Gesmatnachfragekurve zeigt die Menge von Gütern, welche Unternehmen, Haushalte udn Staat zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.

Marktform, beid er entweder nur ein Anbieter oder ein Nachfrager auf dem Markt auftritt.

Prozentual stärkere Besteuerung von höheren als von niedrigen Einkommen.

Durch politische Fehlsteuerungen treten Wohlfahrtsverluste auf, die z.B. auf politsch motivierte Entscheidungen, auf Regulierungskosten und auf Fehlallokationen der Produktionsfaktoren zurückgeführt werden können.