A.1.1.3 Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses erklären
Ich erkläre Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses sowie dessen Bedeutung für den Bankenplatz Schweiz und weiss, in welchen Situationen es angewendet wird.
• Schützt Bankkunden vor Eingriffen in die Privatsphäre dritter
• Dient nicht dazu Kriminelle zu schützen (Geldwäscherei, Diebstahl, Steuerbetrug, Erpressung usw)
• Ein internationales Merkmal des Finanzplatzes Schweiz
• Kann nur durch einen Schweizer Richter oder eine Schweizer Behörde aufgehoben werden ( In fälle wie z.B Geldwäscherei oder verstecken von Vermögenswerte)
Zusatz Info:
• Fahrlässig bis 250'000 Fr
• Vorsätzliche mit Vermögensvorteil bis 5 Jahre
• Vorsätzliche ohne Vermögensvorteil bis 3 Jahre oder Geldstrafe
A.1.1.3 Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses erklären
Ich erkläre Sinn und Zweck des Bankkundengeheimnisses sowie dessen Bedeutung für den Bankenplatz Schweiz und weiss, in welchen Situationen es angewendet wird.
• Schützt Bankkunden vor Eingriffen in die Privatsphäre dritter
• Dient nicht dazu Kriminelle zu schützen (Geldwäscherei, Diebstahl, Steuerbetrug, Erpressung usw)
• Ein internationales Merkmal des Finanzplatzes Schweiz
• Kann nur durch einen Schweizer Richter oder eine Schweizer Behörde aufgehoben werden ( In fälle wie z.B Geldwäscherei oder verstecken von Vermögenswerte)
Zusatz Info:
• Fahrlässig bis 250'000 Fr
• Vorsätzliche mit Vermögensvorteil bis 5 Jahre
• Vorsätzliche ohne Vermögensvorteil bis 3 Jahre oder Geldstrafe
A.1.1.1* Relevante Gesetze und bankengesetzliche Vorschriften erklären
Ich umschreibe und unterscheide die für die Bankbranche relevanten Gesetze wie Banken-, Finanzdienstleistungs-, Finanzinstituts-, Finanzmarktaufsichts-, Finanzinfrastruktur-, Konsumkredit-, Kollektivanlage - sowie Geldwäschereigesetz.
Bankengesetz:
Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen
Zwecke:
- Schutz der Bankkunden (Zahlungsunfähigkeit einer Bank) (Guhaben der Kunden)
- Garantie eines funktionierenden Banksystems (Systemschutz) -> gesamte Wirtschaft
Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG):
Bundesgesetz über die Finanzdienstleistungen
Zweck:
- Kunden von Finanzdienstleistern schützen
- Einheitliche Regeln für das Erbringen von Finanzdienstleistungen und das Anbieten
von Finanzinstrumenten schaffen
Finanzinstitutsgesetz (FINIG)
Bundesgesetz über die Finanzinstitute
Zweck:
-Schaffen von einheitlichen Bewilligungsregeln für die Tätigkeit von Finanzinstituten
Finanzmarktaufsichtsgesetz (FINMAG)
Bundesgesetz über die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht
Zweck:
- Rechtsgrundlage für die FINMA schaffen
- Festlegung von Organisation und Aufsichtsinstrumenten der FINMA zur Überwachung des Finanzmarkts
Geldwäschereigesetz (GwG)
Bundesgesetz über die Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung
Zweck:
- Bekämpfung von Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung
- Sicherstellung der Sorgfaltspflichten bei Finanzgeschäften
A.1.2.1 Sinn und Zweck der VSB erklären
Ich gebe den Inhalt der Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken (VSB) an. Ich zeige auf, bei welchen Kundentransaktionen sie Anwendung findet und verstehe Sinn und Zweck.
Die VSB ist eine private Vereinbarung zwischen der Schweizerischen Bankiervereinigung den Schweizer Banken.
Für alle Schweizer Banken Pflicht.
Ziele:
Pflichten:
Die Sorgfaltspflichten sind:
• die Identifikation des Kunden,
• die Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten und
• die erneute Identifikation oder Feststellung des wirtschaftlichen Berechtigten,
• die besonderen Sorgfaltspflichten bei Auffälligkeiten,
• die Dokumentation und
• die Organisation.
Meldepflichten: Bei Anhaltspunkten auf Geldwäscherei
• muss die Bank an die Meldestelle für Geldwäscherei melden,
• die Vermögenswerte müssen auf Antrag der Meldestelle gesperrt werden und
• gegenüber dem Kunden und Dritten besteht ein Informationsverbot.
A.2.2.1 Risikotypen und -arten im betrieblichen Umfeld beschreiben
Ich beschreibe das Reputationsrisiko und das operationelle Risiko (z.B. technische und regulatorische Vorgaben) im Umfeld einer Bank und zeige anhand von zwei Beispielen gezielte Massnahmen zu deren Vermeidung auf.
Das Reputationsrisiko:
Das Reputationsrisiko ist das Risiko, dass durch die Geschäftstätigkeit der gute Ruf der Bank geschädigt wird.
Vermeiden von Reputationsrisiken:
Das operationelle Risiko:
Das operationelle Risiko ist die Gefahr von Verlusten in Folge von Versagen von internen Prozessen. Operationelle Risiken sind z. B. Mitarbeiterfehler, Interessenkonflikte, Systemfehler, schlechte interne Abläufe, gefälschte Unterlagen (Bilanzen eines kommerziellen Kunden)
Vermeiden von operationellen Risiken:
A.1.1.4 Geldwäscherei erklären
Ich erkläre den Begriff Geldwäscherei und beschreibe die Pflichten der Bank bei deren Bekämpfung und Verhinderung. Dabei nehme ich Bezug auf die geltenden Regelwerke und Gesetze.
Geldwäscherei ist wenn jemand die Herkunft von Geldern, welche aus Verbrechen stammen:
Gesetze:
Geldwäschereigesetz (GwG)
Geldwäschereiverordnung (GwV-FINMA) (Präzisiert GwG)
Sorgfaltsplficht (VSB)
Geldwäscherei läuft in folgenden drei Schritten ab:
Einspeisen:
Verschleiern:
Integrieren:
Die Pflichten der Banken:
Meldepflicht:
Sperrpflicht
Informationsverbot
Weitere Pflichten:
A.1.3.1 Kollokationsplan und Einlegerschutzvereinbarung erklären
Ich erkläre den Kollokationsplan einer Bank und zeige auf, welche Gesetze die Grundlage bilden. Ich erkläre die Auswirkungen und Folgen der Einlegerschutzvereinbarung und des Kollokationsplans. Ich kann verschiedene Bankprodukte den einzelnen Klassen des Kollokationsplans zuordnen.