Klausurfragen EulL Medien

Erläutern Sie mögliche Gründe für folgende Aussage: „Eine Wirkungsevaluation sollte nicht ohne ein Minimum an Prozessevaluation erfolgen, da man die Wirkungen oder deren Ausbleiben sonst nicht interpretieren kann.“

Nehmen Sie differenziert (!) Stellung zu der These „Auf die Evaluation von Psychotherapien sollte man prinzipiell verzichten, weil sie einen jeweils einzigartigen Prozess zwischen Behandler*in und Klient*in darstellen, der sich standardisierten Bewertungskriterien entzieht.“ Gehen Sie dabei auch darauf ein, welche Konsequenzen Ihr Standpunkt für die praktische Evaluationsforschung hätte. Hinweis: Stichwortartige Bearbeitung ist auch bei dieser Frage okay, doch soll ein Argumentationszusammenhang (pro, contra, Schlussfolgerungen…) erkennbar sein.

Skizzieren Sie, welcher originäre Mehrwert sich aus qualitativen Ansätzen für die Evaluationsforschung ergeben könnte, und welche Argumente darüber hinaus für eine Kombination qualitativer und quantitativer Zugänge sprechen. 

Ziehen Sie aus Ihren Erfahrungen mit Ihrer Projektgruppe Schlussfolgerungen für eine ideale Organisationsstruktur des Evaluationsprojekts. Wo sehen Sie im Rückblick Optimierungspotenziale für die Projektgruppe und mit welchen Maßnahmen würden Sie Effektivität und Effizienz des Teams weiter zu steigern versuchen (stichwortartige Darstellung)?

Fehlende Präsenzmöglichkeiten können ein Evaluationsteam vor besondere Herausforderungen in der Zusammenarbeit stellen, aber auch Chancen eröffnen. Benennen Sie Herausforderungen und Chancen vor dem Hintergrund Ihrer Projekterfahrungen und bewerten Sie diese mit Blick auf optimale Arbeitsergebnisse

Beschreiben Sie ausgehend von Ihren Projekterfahrungen und darüber hinaus mögliche Quellen der Demotivation eines Evaluationsteams und diskutieren Sie Strategien, wie man einer solchen Demotivation wirkungsvoll begegnen könnte (ausformuliert in ganzen Sätzen, die eine Argumentationsführung erkennen lassen; auf Prägnanz achten!)