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Pädagogik/Psychologie

Erleben und Verhalten des Menschen verstehen.

Erleben und Verhalten des Menschen verstehen.


Kartei Details

Karten 13
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 05.02.2023 / 05.02.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20230205_paedagogikpsychologie
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... aus einer Vielzahl von Informationen, die das Verhalten eines Modells enthält, wählt der Beobachter die für ihn persönlich wichtigen, hervorstechenden oder interessanten Bestandteile aus und beobachtet exakt. 

Grad der Aufmerksamkeit hängt ab von

• den Persönlichkeitsmerkmalen des Modells & des Beobachters

• der Art der Beziehung zwischen Modell und Beobachter

• den Situationsbedingungen

Die Phasen und Prozesse des Modelllernens nach Bandura

- Aneigungsphase (Denken) -

Aufmerksamkeitsprozesse

 

 

das Geschehene wird so lange gespeichert, bis sich der Beobachter einen Nutzen vom Zeigen des beobachteten/erlernten Verhalten verspricht. 

Beobachtungen werden in Form von bildlichen bzw. sprachlichen Symbolen im Gehirn gespeichert und sind dort vollständig vorhanden (repräsentiert). Bandura bezeichnet dies als symbolische Reproduktion.

Symbolisierung meint das bildliche bzw. sprachliche Gegenwärtigmachen von Ereignissen in der Vorstellung.

 

Die Phasen und Prozesse des Modelllernens nach Bandura

- Aneignungsphase (Denken) - 

Gedächtnisprozesse

 

beobachtetes Verhalten und gespeichertes Wissen muss nun in angemessene Handlungen und Verhaltensweisen umgesetzt werden. 

• aus einer Vielzahl der im Gedächtnis gespeicherten Kodierungen werden diejenigen ausgewählt, die für das beabsichtige Verhalten relevant sind.

• Kognitive Vorstellungen müssen meist geübt, korrigiert und wiederholt werden, bis sich Erfolg zeigt.

• beim Üben und Korrigieren vergleicht der Lernende immer wieder die Ergebnisse seiner Handlungen und Verhaltensweisen mit den gespeicherten Kodierungen.

Die Phasen und Prozesse des Modelllernens nach Bandura 

-Ausführungsphase (Handeln) -

Reproduktionsprozesse:

ob ein Mensch ein bestimmtes Verhalten überhaupt beachtet bzw. darauf aufmerksam wird, hängt von seiner Motivation ab.

Die Motivation spielt sowohl in der Aneigungs- als auch Ausführungphase eine wichtige Rolle.

Nur wer sich vom Beachten und Durchführen einer Verhaltensweise Erfolg bzw. Vorteil verspricht oder einen Misserfolg bzw. Nachteil abzuwenden glaubt, wird sein Verhalten ändern.

Die Phasen und Prozesse des Modelllernens nach Bandura

-Ausführungphase (Handeln) -

Motivations- und Bekräftigungsprozesse:

 

Ein Mensch erfährt am eigenen Leib die angenehmen Folgen eines Verhaltens oder vermeidet unangenehme. Er ist deshalb geneigt, dieses Verhalten wieder zu zeigen.

Die Bedeutung von Bekräftigung

- Externe Bekräftigung -

Grundsatz: Konsequenzen auf eine Handlung bestimmen maßgeblich das Verhalten

Bekräftigung als förderlicher Faktor, nicht als notwendige Bedingung

Menschen beobachten bei anderen Personen, dass diese sich selbst für eine Verhaltensweise belohnen.

Der Beobachter ist geneigt, dieses Verhalten des Modells zu zeigen.

 

Die Bedeutung der Bekräftigung

- Stellvertretende Selbstbekräftigung -

Grundsatz: Konsequenzen auf eine Handlung bestimmen maßgeblich das Verhalten

Bekräftigung als förderlicher Faktor, nicht als notwendige Bedingung

Menschen beobachten andere Personen, deren Verhaltensweisen zu angenehmen Folgen führt bzw. die mit ihrem Verhalten unangenehme Folgen vermeiden können.

 

Der Beobachter tendiert deshalb dazu, dieses Verhalten des Modells zu zeigen.

Die Bedeutung der Bekräftigung 

- Stellvertretende Bekräftigung-

 

Menschen setzen sich bestimmte Verhaltensstandards und belohnen sich selbst nach dem vollbrachten Verhalten. Dies motiviert sie, dieses Verhalgen wieder zu zeigen.

 

Die Bedeutung der Bekräftigung 

-Direkte Selbstbekräftigung-