qual/quant forschung

Störgrößen und Drittvariablen, welche die Untersuchungsergebnisse verzerren

Confounder beeinflussen sowohl die Exposition, als auch den Outcome

qualitativ/kategorial: Nominale Daten (Kategorie); Ordinale Daten (logische Rangfolge der Variablen)

quantitativ/metrisch: diskrete Variablen (ganze Werte); stetige/kontinuierliche Daten (unendlich viele Werte)

Nominal: keine Wertigkeit; Auswertung Häufigkeiten und meistgenannte Kategorie (geringer Informationsgehalt)

Ordinal: Kategorien mit logiescher Reihen und Rangfolge; Auswertung hinsichtlich Häufigkeiten, sowie zentraler Wert

Intervall: Reihenund Rangfolge und identische/berechenbare Abstände; kein natürlicher Nullpunkt

Verhältnis: identische ABstände; natürlicher Nullpunkt; höchster Informationsgehalt, da Verhältnise berechnet werden können.

Der am häufigsten auftretender Wert einer Verteilung.

relativ unzuverlässig, da er für geringe Schwankungen anfällig ist (nicht robust)

bei allen skalen anwendbar

Beschriebt den mittleren Wert (50%-Punkt)

auch bei ordinalskalen anwendbar

Robust gegen Ausreißer

bei gerader Anzahl der Daten a+b:2

Summe aller Daten durch ANzahl (n) dividiert (Durchschnitt)

kann nur auf metrische Daten angewandt werden

Anfällig für Ausreißer, aber präzise

Gibt die mittleren 50% einer Verteilung an

Bereich der zentralen Daten

Maß, welches angibt, wie stark die Daten im Durchschnitt vom Mttelwert abweichen

Wurzel der Summe der quadrierten Abweichungen durch die Anzahl der Werte geteilt

Wurzel der Varianz

Bezeichnet die in Zahlen ausgedrückte Realität von Objektmerkmalen

Zuordnung der Objekteigenschaften in Zahlenwerte

Bsp. IQ-Wert

Cave: empirisches Relativ

Zusammenführung der gemessenen Variablen, um das ganze Konstrukt und die Dimensionen darzustellen

Bsp: Barthel-Index, Wertpapierkorb (Fond), Hospitalisierungsindex

Standardbeobachtungspretest: Fragebogen wird unter möglichst realen Bedingungen geprüft

kognitiver Pretest: Die Probanden bewerten Frageverständnis

Befragte reagieren auf Eigenschaften der Befragung

Individuelle Tendenzen und soziale Erwünschtheit

Situative Effekte (Intervieweffekte, Anwesenheitseffekte)

Konstruktionsefferkte (Frage- und Antworteffekte, Designeffekte, Reihenfolgeeffekte)

planmäßige Manipulation der Variablen, um Effekte zu erfassen (Vermeidung von Störvariablen)

Vorraussetzungen: Variablenunterscheidung (abhängig/unabhängig); RCT

Arten: experimentell/quasi-experimentell (Randomisierung?); Labor- oder Feldexperiment

Vorteile: Entdeckung kausaler Zusammenhänge, Hypothesenprüfung, Eleminierung und Kontrolle von Störvariablen

Nachteile: Fragwürdige Generalisierbarkeit (zeitl. Komprementierung und Versuchssituation), Organismusvariablen nicht manipulierbar, ethische Grenzen

Aufmerksame und zielgerichtete Wahrnehmung von menschlichem situationsspezifischem Verhalten, um dieses messbar zu machen.

Vorraussetzung: Forschungsziel, Planung und Aufzeichnung (Methode), Testgütekriterien

Arten: systematisch/unsystematisch (Beobachtungsregeln), kontrolliert/nicht-kontrolliert (Messinstrument), Feldbeobachtung/Laborbeobachtung

Vorteile: Erfassung von tatsächlichem Verhalten, einsetzbar in natürlicher Umgebung, keine Notwendigkeit verbaler Fähigkeiten, Beobachtbarkeit komplexer sozialer Interaktionen, geringer Mitarbeitsaufwand

Nachteile: hoher Aufwand, keine Beobachtbarkeit des subjektiven Erlebens, fehlbarkeit und Beeinflussung des Beobachters, fehlende Beobachtbarkeit

systematische Befragung von Menschen zu relevanten Merkmalen

Vorraussetzung: Forschungsziel, Testgütekriterien, Verständlichkeit, keine Suggestivfragen

Arten: mündlich/schriftlich, strukturiert/semistrukturiert/unstrukturiert, offene/geschlossene Fragen, direkte Befragun/Befragung von Dritten, Online/offline, innerhal/außerhalb von Versuchsräumen

Vorteile: Erfassunf subjektiven Erlebens, Abdeckung größerer Zeitspannen, zahlreiche Einsatzmöglichkeiten (Hypothesengenerierung/überprüfung), schnell und kostengünstig, zeitliche und örtliche Flexibilität, Vermeidung von Erfassungsfehlern

Nachteile: Notwendigkeit Kommunikationsfähigkeit, Möglichkeit falscher Erinnerungen, Antwortverzerrung (Befürchtung negativer Konsequenzen, soziale Erwünschtheit)

Nachteile Online: Mehrfachteilnahme, fragliche Stichprobenrepräsenz, Abbrechequote

besseres Verständnis sozialer Wirklichkeiten, kultureller Selbstverständlichkeiten und Handlungsformen

Die Lehre vom richtigen Auslegen und verstehen; Sinnhafte Deutung von Phänomenen; Das Verstehen von Unverstehbaren

1. Menschen handeln Dingen gegenüber auf Grundlage der entsprechenden Bedeutung

2. Die Bedeutung der Dinge entstehen aus der sozialen Interaktion

3. Bedeutungen verändern sich prozesshaft im Interaktionsverlauf

Versändnis sozialer Phänomene anhand von Interaktionen und Deutungsprozessen

3 Kategorien von Objekten

1. physikalisch (Gegenstände)

2. sozial (Personen und Rollen)

3. abstrakt (Ideen, Prinzipien, Konstrukte)

1. Prinzip des Nutzens (Recht auf Unversehrtheit)

2. Achtung vor der Würde des Menschen (Recht auf Selbstbestimmung und informierte Zustimmung)

3. Prinzip der Gerechtigkeit (Recht auf Vertraulichkeit, Gewährleistung Datenschutz)

1. PFP und Patienten oder Menschen mit Pflegebedarf

2. PFP und die Praxis

3. PFP und der Beruf

4. PFP und globale Gesundheit

1. quantitative Kriterien gelten ebenso

2. Bedarf eigener Kriterien

3. Qualitätsbewertung widerspricht der Grundannahme

• Intersubjektive Nachvollziehbarkeit (Anwendung kodifizierter Verfahren, Dokumentation)
• Indikation der Forschung (Relevanz, Regeln)
• Empirische Verankerung (Textbelege, Prüfung Hypothesen, analytische Induktion)
• Limitation (Reichweite, Verallgemeinerung, Subjektivität des Forschers)
• Kohärenz (schlüssig?)
• Relevanz
• Reflektierte Subjektivität
• Bogen - Kritische Beurteilung einer qualitativen Studie

• Erfragen von Situationsdeutungen oder Handlungsmotiven
• Erheben von Alltagstheorien und Selbstinterpretationen
• Diskursive Verständigung über Interpretationen

Standardisiertes Interview (Ausformulierte Fragen, vorgegebene Struktur);

Semi-strukturiertes Interview (Leitfaden mit Themenblöcken, Offenheit für Neues);

Nichtstandardisiertes Interview (Nur Thematik vorgegeben, sehr offen)

Nachvollzug von Alltagshandlungen in anderen Kulturen

(gezieltes Nachfragen möglich; Distanz oder Nähe?)

Erfassung von Lebensgeschichten

(meist semistrukturiert oder narrativ)

Fokussierung auf Gesprächsanreiz; Erfassung von Reaktionen und Interpretationen; biographischer Hintergrund vorausgesetzt

(teilstrukturiert mit flexiblem Leitfaden)