Informatik und Wirtschaft Teil 2
Lernkarten zum Skript Informatik und Wirtschaft
Lernkarten zum Skript Informatik und Wirtschaft
Fichier Détails
Cartes-fiches | 171 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.01.2023 / 24.01.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230113_informatik_und_wirtschaft_teil_2
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Welche Möglichkeiten gibt es, um den Wert von Informationssystemen zu berechnen?
- Klassische Kosten-Nutzen-Analysen (u.a. Kapitalwertmethode)
- Optionstheoretische Modelle
- Entscheidungsbaumverfahren
- … (zahlreiche weitere)
Welche sechs Perspektiven gibt es im Hinblick auf den Wert von Infomationssystemen?
- Finanzperspektive: Zukunftspotential, tiefere Stückkosten, Umsatz, Cashflow (In der Praxis steht diese Perspektive im Vordergrund)
- Innovationsperspektive: Besseres Image, Basis für Investitionen
- Kundenperspektive: Marktpotentiale, Kundenzufriedenheit
- Prozessperspektive: Effizienz, Fehlerreduktion
- Mitarbeiterperspektive: IT Kompetenz, Mitarbeiterzufriedenheit
- Sicherheitsperspektive: Datensicherheit und –schutz
Was sind Kritikpunkte an der Kapitalwertmethode? (3 Punkte)
- „Jetzt-oder-nie“-Entscheidung
- Wert neuer Information wird nicht berücksichtigt
- Handlungsspielraum des Managements (z.B. Umentscheidung) wird vernachlässigt
Was ist das Entscheidungsbaumverfahren, wie funktioniert es und wann ist es geeignet?
Betrachtet Investitionsentscheidungen und ihre Folgen im Zeitablauf
- Mehrstufiger Entscheidungsprozess wird als Entscheidungsbaum abgebildet
- Mögliche Ereignisse und ihre Eintrittswahrscheinlichkeiten werden festgehalten
- Entscheidungsalternativen werden mit erwarteten Folgen notiert
- Mögliche Ergebnisse einzelner Handlungsfolgen werden mit Hilfe von Entscheidungsregeln bewertet
- Berücksichtigt gewonnene Entscheidungssicherheit dank Information
- Wert IS = Informationswert = Mehrwert durch verbesserte Entscheidungsfindung
- Investition erfolgt, falls Informationswert > Kosten IS
- Geeignet bei abschätzbaren Risiken und hohem Handlungsspielraum
Was sind Kritikpunkte am Entscheidungsbaumverfahren? (2 Punkte)
- Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse (bspw. Hit/Flop) müssen bekannt sein
- Pay-offs für jeden möglichen Fall müssen ebenfalls bekannt sein
Was ist die Realoptionsmethode, wie funktioniert sie und wann ist sie geeignet?
- Realoptionsmethode berücksichtigt Handlungsspielräume des Managements
- Zeitpunkt und Ausmass der Investition i.d.R. frei wählbar: Manager können Projekt aufschieben, pausieren, modifizieren, abbrechen
- Flexibilität hat einen Wert, der in Analogie zu Finanzoptionen modelliert und berechnet werden kann
- Geeignet bei hohen Risiken und Handlungsspielraum
Was ist das Produktivitätsparadoxon und wird es von heutigen Studien bestätigt?
- Frühere Studien: Kein Zusammenhang zwischen IT-Investitionen und Produktivitätsgewinnen
- Neuere Studien widerlegen das Produktivitätsparadoxon mehrheitlich
- Mögliche Gründe für widersprüchliche Aussagen: Methodische Mängel, Quantifizierungsprobleme, Ignorieren von Verzögerungseffekten
Was ist schwerer zu ermitteln, die Kosten oder der Nutzen von Informationssystemen?
- Kosten: Ermittlung i.d.R. unproblematisch
- Nutzen: Erfassen und Quantifizieren anspruchsvoll
Um was geht es im Datenmanagement?
- Es geht um das Sammeln, Speichern und Verarbeiten von Daten
- und das Ganze sollte zuverlässig, sicher und effizient geschehen.
Beschreibe die 5 Phasen des Lebenszyklus von Daten
- 1.) Erzeugen
- 2.) Vorverarbeiten
- 3.) Speichern
- 4.) Nutzung
- 5.) Archivierung/Löschung
Wie sieht ein Spreadsheet aus?
- Die oberste Zeile enthält Beschreibungen der Spalten
- Jede Zeile darunter enthält einen Datensatz
- Jede Spalte steht dabei für eine Variable
- Jede Zelle enthält einen Wert. Dieser Wert kann auch aus anderen Zellenwerten berechnet werden.
Was sind die Vorteile von Spreadsheets?
- Es ist relativ einfach Daten einzutragen und abzuspeichern.
- Daten können in gängigen Formaten importiert und exportiert werden
Was sind Nachteile von Spreadsheets? (3 Punkte)
- Spreadsheets skalieren nicht besonders gut, d.h. sie haben Schwierigkeiten bei sehr grossen Datenmengen.
- Die Qualität der Daten hängt stark von der Selbstdisziplin der Nutzer ab.
- Es gibt keine Mehrbenutzersynchronisation. Wenn mehrere verschiedene Versionen eines Spreadsheets im Umlauf sind, hat man schnell ein Durcheinander.
Was sind Vorteile von Datenbanksystemen? (6 Punkte)
- Erst einmal kann komfortabler auf die Daten zugegriffen werden. Ich muss nicht wissen wie und wo die Daten konkret abgespeichert sind.
- Datenbanksysteme stellen auch Anfragesprachen zur Verfügung, die mir helfen, auf die Daten zuzugreifen.
- Datenbanksysteme können mit grossen Datenmengen effizient umgehen.
- Ausserdem beinhaltet ein Datenbanksystem Verfahren für die Fehlerbehandlung. Wenn ein Datenbanksystem abstürzt, gehen keine Daten verloren.
- Ein Datenbanksystem synchronisiert die Zugriffe der verschiedenen Benutzer automatisch und vermeidet inkonsistente Zustände.
- Auch kann ich angeben, wer welche Daten sehen oder gar ändern darf.
Wie übertragen sich die Begriffe Tupel, Attribut und Tabelle aus der Mathematik auf relationale Datenbanksysteme?
- Tupel = Zeile
- Attribut = Spalte
- Tabelle = Relation
Aus welchen zwei Teilen besteht eine Relation?
- einem Schema R, das sind die Metadaten
- und einer Instanz R, das sind die eigentlichen Daten, also der Inhalt der Relation
Was sind die vier gebräuchlichsten Komponenten im ER-Modell?
- Entitäten (Entities)
- Attribute
- Schlüssel
- Beziehungen (Relationships)
Was ist eine Entität und wie wird sie im Diagramm dargestellt? (ER-Modell)
Eine Entität ist ein Ding, eine Person, oder ein Konzept. Eine Sammlung von gleichen Entitäten bildet eine (Entitäts-)Menge, die durch ein Rechteck dargestellt wird:
Was ist ein Attribut und wie wird es im Diagramm dargestellt? (ER-Modell)
Eigenschaften von Entitäten werden mit Attributen beschrieben. Ein Attribut wird durch eine Ellipse repräsentiert.
Was ist ein Schlüssel und wie wird er im Diagramm dargestellt?? (ER-Modell)
Attribute, die eine Entität eindeutig beschreiben, sind Schlüssel und werden im Diagramm unterstrichen.
Was ist eine Beziehung und wie wird sie im Diagramm dargestellt? (ER-Modell)
Eine Beziehung verbindet zwei oder mehr Entitätsmengen und wird mit Hilfe einer Raute dargestellt.
Ein Beispiel für eine binäre Beziehung ist die Beziehung zwischen Shop und Bahnhof. Die Symbole N und 1 stehen für Funktionalitäten und sagen aus, dass in einem Bahnhof N, also beliebig viele, Shops sein können, ein (konkreter) Shop aber nur in einem Bahnhof ist:
In welchen Schritten wird die Umsetzung in Relationen durchgeführt?
Die Umsetzung in Relationen wird in zwei Schritten vorgenommen. Zuerst werden die Entitäten umgesetzt und danach die Beziehungen.
Was ist SQL?
SQL (Structured Query Language) ist eine standardisierte Anfragesprache für relationale Datenbanksysteme. Das bedeutet, dass, von kleineren Ausnahmen abgesehen, alle relationalen Systeme die gleiche Sprache verwenden.
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