VWL / BWL (1)

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sinkt Nachfrage nach Arbeitskräften bei den Arbeitgebern (weniger Stellen);

Angebot an Arbeitskräften ist höher als Nachfrage -> AG haben eine grössere Auswahl an AN

• SECO: Staatssekretariat für Wirtschaft -> Monatliche Veröffentlichung der Arbeitsmarktlage
• SAKE. Schweizerische Arbeitskräfteerhebung -> Jährliche Informationen über Arbeitsmarktindikatiorne
• BFS: Bundesamt für Statistik

• selbstständig Erwerbende oder AN im Alter von mind. 15 Jahren, die in einer Referenzwoche mind. 1h gegen Entlöhnung gearbeitet haben
   
• auch krank, in den Ferien, Mutterschaftsurlaub, Militärdienst, unentgeltlich Mitarbeitende im Familienbetrieb 

-> Erwerbstätige und Erwerbslose zusammen

• Personen im Alter von 15 bis 74 Jahren (internationale Norm), die in Referenzwoche nicht arbeitstätig waren, in den vergangenen Wochen aber aktiv Arbeit gesucht haben und für die Aufnahme einer Tätigkeit verfügbar wären (registrierte Arbeitslose, TN Beschäftigungsprogramme, Ausgesteuerte)

Personen die weder erwerbslos och erwerbstätig sind

-> z. B Hausfrauen, Studierende, ehrenamtlich tätige Personen, Auszubildende, Rentner

Ziel: Wiedereingliederung in Arbeitsmarkt

1. Bruttoerwerbs(-tätigen)quote: Referenzbevölkerung = Gesamtbevölkerung
2. Standardisierte Erwerbs(-tätigen)quote: Ref.bev. = Bevölkerung ab 15 Jahren
3. Nettoerwerbs(-tätigen)quote: Ref.bev. = Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren

Kennt man die Anzahl der Erwerbstätigen und die Anzahl der Erwerbslosen in einer Bevölkerung, kann man die Erwerbsquote ermitteln. 

Erwerbspersonen: Personen die arbeiten und solche die gerne arbeiten würden, aber erwerbslos sind

Erwerbstätige: Die Ewerbspersonen die effektiv erwerbstätig sind

• Interner- und externer Arbeitsmarkt
• Erster und zweiter Arbeitsmarkt
• Art des Bildungsabschlusses
• Berufsgruppen und Berufe
• Funtkion im Unternehmen
• Wirtschaftssektor und Wirtschaftszweige 
• Politische Einheiten und Sprach/ Wirtschaftsregionen

Vorteile:

• Personalentwicklung wird gefördert
• Grössere Beschäftigungs- und Arbeitsplatzsicherheit
• Regeln sind allen bekannt
• Identifikation der AN mit Unternehmen, dadurch Stärkung der Unternehmenskultur

Nachteile:

• Betriebsblindheit
• Interner Neid oder Konkurrenten
• Wenig neue Ansätze, Gefahr des Stehenbleibens
• Integrationsprobleme bei langjährigen MA wenn sie Stelle ausserhalb antreten

Vorteile:

• Nicht Zugehörigkeit zählt sondern Erfahrung, Qualifizierung und Leistung
• Offenheit für Veränderungen
• Karrieresprünge sind möglich
• Arbeitskräfte bleiben flexibel und sogen für Arbeitsmarkt und Beschäftigungsfähigkeit (Employability)

Nachteile:

• MA müssen integriert werden
• Oft Einschränkungen: geeignete ausländische Bewerber unterliegen Inländervorrang
• Labile Beziehung, mit erhöhter Fluktuation muss gerechnet werden

• gering qualifizierte MA
• selbstständige mit geringem Einkommen
• Akademiker deren Fachkenntnissen nicht gefragt sind
• Chronisch Kranke
• Zeitarbeitnehmer

Erwerbstätige Personen die:

• Normalerweise eine kürzere Arbeitszeit als 90% der betriebsüblichen Arbeitszeit aufweisen
• Die mehr arbeiten möchten
• Die innerhalb von drei Monaten für eine Arbeit mit erhöhtem Pensum verfügbar wären