D6 Diabetes mellitus und Hormonsystem
3. Semester
3. Semester
Kartei Details
Karten | 19 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 12.09.2022 / 16.12.2024 |
Weblink |
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Was sind Hormone?
Hormone sind chemische Botenstoffe, die der Körper selbst herstellen kann.
Was ist die Funktion von Hormonen?
Sie bringen Informationen von einem Ort im Körper zum anderen Ort im Körper. Somit stimmen sie die Organe und ihre Aktivitäten aufeinander ab.
Was haben alle Hormone Gemeinsam? Welche Funktionen haben alle Hormone, egal wo sie wirken?
- Sie werden alle auf einen Reiz hin vom Körper selbst gebildet
- Sie übermitteln alle eine Information an andere Zellen (=Zielzellen), die einen Rezeptor für dieses Hormon besitzen
- Sie gelangen alle über das Blut oder die Gewebsflüssigkeit zu ihrem Rezeptor
- Sie lösen alle an der Zielzelle eine oder mehrere Wirkungen aus
Welche beiden Hormone produziert der Pankreas?
Insulin und Glukagon
Definition Diabetes mellitus
Diebetes mellitus ist eine chronische Krankheit, welche durch einen dauerhaft erhöten Blutzuckerwert (=Hyperglykämie) definiert ist.
Unterschied Diabetes Typ 1 und Typ 2
Typ1:Pankreas produziert kein eigenes Insulin (=Insulinmangel)
Typ2: Pankreas produziert viel Insulin, wirkt jedoch nicht (=Insulinresistenz)... bis zur Erschöpfung der Pankreas
Wie heissen die beiden Akutfolgen bei einem Diabetes mellitus?
Hyperklykämie (diabetisches Koma oder ketoazedotisches Koma)
Hypoglykämie
Welche Symptome einer Hyperglykämie kennen Sie?
Schläfrigkeit
Müdigkeit
trockene Zunge
Durst
Glukose im Urin nachweisbar
Folge: Bewusstlosigkeit und diabetisches Koma
Welche Symptome einer Hypoglykämie kennen Sie?
Aggresivität
Kopfschmerzen
Müdigkeit
Schwindel
Hunger
Blässe
kalter Schweiss
Sehstörungen
Folge: Bewusstlosigkeit, Koma
Wie entstehen Spätfolgen beim Diabetes?
Durch jahrelange erhöhte Blutzuckerwerte wird die Arteriosklerose beschleunigt.
Daher ist die Folge eine Mikro- und Makroangiopathie... d.h. es sind grosse und kleine Blutgefässe betroffen.
Die Folge sind dann minderversorgte Organe und Gewebe im ganzen Körper
Welche Spätfolgen bei einem Diabetes kennen Sie?
Nephropathie
Neuropathie
Retinopathie
KHK/ Angina Pectoris/ Myokardinfarkt
Schlaganfalls
schlechte Wundheilung
Wovon ist der Blutzuckerspiegel im Körper abhängig?
Insulinspiegel
Menge der aufgenommenen Nahrung
körperliche Bewegung
Wie kann das metabolische Syndrom beschrieben werden?
Dies wird als sogenannte Wohlstandskrankheit beschrieben.
Durch unseren ungesunden Lebenstil mit ungesunder Ernährung und mangelnder Bewegung tretten folgende Erkrankungen kombiniert auf und beeinflussen sich gegenseitig:
Adipositas
Hyperglykämie
Hypertonie
Fettstoffwechselstörung
Welche Therapiemöglichkeiten stehen uns bei einem Diabetes mellitus zur Verfügung?
Typ1 : Insulin, Nahrungsumstelllung
Typ 2 : orale Antidiabetika, Insulin, Nahrungsumstellung
Welche Aufgaben der FAGE kennen Sie bei der Begleitung von Diabetes melllitus Klienten?
- Beratung, Schulung und Anleitung der täglichen Blutzuckermessungen und Insulinverabreichung
- Insulin Injektionen verabreichen
- Körperpflege mit Kontrolle der Hautverhälnisse und Prävention des Fusssyndroms
Welche Möglichkeiten zur Insulinverabreichung kennen Sie?
- Insulinspritze
- Insulinpen
- Insulinpumpe
Wie gehen Sie vor bei einer Hyperglykämie?
Ist der Pat. bei Bewusstsein: Traubenzucker oder Orangensaft verabreichen, anschliessend BZ messen, Essen verabreichen
Ist der Pat. bewusstlos: Glukagonspritze aus dem Notfallset i.m. spritzen
Welche Nahrungsempfehlungen für Diabetiker kennen Sie?
Essen auf drei Hauptmahlzeiten verteilen
1-2 Zwischenmahlzeiten planen
bei den Hauptmahlzeiten eine Beilage aus Kohlenhydrate wählen
Vollkornprodukte bevorzugen
Mittags und Abends Gemüse und Salat essen
Welche Punkte sind bei der Körperpflege von Diabetiker wichtig?
ph-neutrale Pflegeprodukte
rückfettende Lotions
Hautfalten besonders gut trocken
Haut auf Verletzungen oder Veränderungen kontrollieren
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