VWL

Die Volkswirtschaftslehre hat die Aufgabe wirtschaftliche Vorgänge zu beschreiben, zu erklären, zu prognostizieren und zielgerichtet zu beeinflussen

- Befasst sich mit den individuellen Entscheidungen der Wirtschaftsteilnehmer und dem Geschehen auf den Märkten Beispiel: - Wieviel des Lohnes wird ein Haushalt sparen? - Wovon wird diese Entscheidung beeinflusst? - Welche Mengen eines Gutes wird ein Haushalt kaufen?

- Betrachtet die gesamte Wirtschaft - Wichtige Themen: Konjunkturschwankungen, Inflation, Deflation

Freie Güter sind nicht knapp. Die vorhandene Gütermenge ist grösser als der Bedarf. Für ein freies Gut muss keine Gegenleistung erbracht werden. (Luft, Wasser, Sonne etc.)

Wirtschaftliche Güter sind knapp. Es sind zu wenig Güter gemessen an den Bedürfnissen vorhanden. Es sind deshalb Entscheide über die Gewinnung, Herstellung, Verteilung und Verwendung von wirtschaftlichen Gütern nötig. (Konsum- und Investitionsgüter)

Materielle Güter: Waren (Sachgüter) Immaterielle Güter: Dienstleistungen / Lizenzen

- Gebrauchsgüter werden mehrfach und dauerhaft zur Befriedigung von Konsumbedürfnissen (Mobilität, Komfort, Unterhaltung) genutzt. - Verbrauchsgüter zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur einmalig genutzt werden können. (Lebensmittel)

- Materielles und quantitatives verfügen über Güter. - Unter Wohlstand versteht man den materiellen Lebensstandard einer Gesellschaft. Dabei geht es vor allem um die Menge von Gütern und Dienstleistungen, die man sich im Durchschnitt leisten kann.

- Immaterielles und qualitatives Wohlbefinden - Die Wohlfahrt erfasst, welchen Nutzen jemand aus einem Gut oder einer Dienstleistung erzielt und vergleicht diesen mit den Kosten. Ist der Nutzen einer Aktion grösser als die Kosten, so erzielt man daraus einen Gewinn an Nutzen und damit Wohlfahrt.

Opportunitätskosten sind der Nutzenentgang, der bei zwei Alternativen durch die Entscheidung für die eine und gegen die andere Möglichkeit entsteht. So sind die Opportunitätskosten die jenen Kosten, dass man sich nicht für die ergebnisoptimale Möglichkeit entschieden hat. Bsp. Ein Unternehmen hat ein Lagergebäude, welches nicht genutzt wird. Durch das Vermieten des Lagergebäudes "hätte" das Unternehmen Erträge erzielt. Diese entgangenen Einnahmen werden als Opportunitätskosten bezeichnet.

- Wirtschaftswachstum: Versorgung mit Waren & Dienstleistungen - Umweltqualität: Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen - Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht: Import/Export - Preisstabilität: Vermeiden von Inflation/ Deflation - Sozialer Ausgleich: Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung - Vollbeschäftigung: Geringe Arbeitslosigkeit

Er entscheidet so, dass er in einer gegebenen Situation – unter Berücksichtigung seiner Mittel – jene Möglichkeit wählt, die seinen Nutzen maximiert. Durch das Minimum- oder Maximumprinzip.

Die Bedürfnisse sind tendenziell unbegrenzt. Die Güter, mit welchen diese Bedürfnisse befriedigt werden, sind allerdings nur knapp verfügbar, also begrenzt. Daraus folgt, dass Unternehmen wirtschaftlich produzieren müssen. Der Mitteleinsatz (Input) und das Ergebnis (Output) sollten in einem optimalen Verhältnis zueinander stehen. Dieser Sachverhalt wird in dem so genannten Ökonomischen Prinzip festgehalten, von welchem es drei Ausprägungen gibt.

Minimalprinzip: Mit minimalem Einsatz der Produktionsfaktoren ein vorgegebenes Ziel erreichen Maximalprinzip: Gegebene Produktionsfaktoren so einsetzen, dass ein maximaler Erfolg erzielt wird. Optimumprinzip: Das Verhältnis von Ergebnis zu Einsatz soll möglichst gut (optimal) sein.

- Theorie - Praxis - Informationsgewinnung

Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen (variable Kosten)

Wieviel ist der Kunde bereit für eine zusätzliche Einheit zu bezahlen?

- Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens - Jede zusätzliche Einheit verliert an Wert

- Macht von Sonderinteressen zu stark (Lobby) - Informationsprobleme - Unverhältnismässige Bürokratie

Der Staat soll Aufgaben, die er nicht zufriedenstellend erfüllt wieder aufgeben oder anpassen z.B.: - Mehr Wettbewerb zulassen - Weniger Formalitäten - Marktkonformität der Staatseingriffe - Abbau des Sozialstaates - Privatisierung von Staatsbetrieben

- Die Länder konzentrieren sich auf jene Produkte, welche sie am günstigsten produzieren können - Grosse Produktevielfalt trotz Massenproduktion - Verschärft den Wettbewerb - Erleichtert weltweiten Austausch von Ideen und Wissen

- Hohe Anpassungsfähigkeit der Länder gefordert (sonst droht eine längere strukturelle Arbeitslosigkeit) - Erhöht den Verkehr und somit die Umweltbelastung - Führt zu Spezialisierungen (einzelne Regionen könnten von einem Produkt abhängig werden)

Deutschland

Europäische Union (EU)

- Chemikalien - Pharmaprodukte - Maschinen und Elektronik - Präzisionsinstrumente und Uhren

- Chemikalien - Maschinen und Elektronik - Metalle und Metallwaren - Fahrzeuge und Energieträger