Sozialpsychologie - Stereotype
Universität Würzburg
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Kartei Details
Karten | 28 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.08.2022 / 28.07.2024 |
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Valenz bedeutet
Wertung. Valenzneutral: wertungslos (vorsichtiger). Valente Definition: enthält Wertung (engerer Defitinionsbereich)
Positive Stereotype
Sind nicht harmlos + stellen oft Kehrseite von negativer Diskriminierung da (Bspw. Benevolenter Sexismus: mehr Akzeptanz von Ungleichheit, mehr Schuldzuweisung an Vergewaltigungsopfern)
Genauigkeit von Stereotypen
Studien zeigen, dass Stereotype oft stimmen/wahren Kern haben (bsp Metaanalyse Geschlechtsstereotype) ABER niemals auf eine Person + selffullfiling prophecy hat Einfluss
Definition Stereotyp
Kognitive Repräsentationen von Gruppen die entsteht, wenn spezifische Charaktereigenschaften und Emotionen mit dieser Gruppe verknüpft werden
Vorurteil Definition
Positive oder Negative Beurteilung einer Gruppe und dessen Mitgliedern
Diskriminierung Defintion
Jedes positive oder negative Verhalten einer Gruppe gegenüber
soziale Kategorisierung führt zu
1. Überbewertung der Gemeinsamkeiten der eigenen Gruppe 2. Überbewertung der Unterschiede zwischen eigener Gruppe und anderen
Die Motivation hinter Stereotypen beruht auf
1. Mastery (Bewältigung der Umwelt), 2. Connectedness (Verbundenheit zu Gruppe), 3. „Just World Belief“ (rechtfertigung von Ungleichheiten)
Die Social Cognition Perspective besagt
1. Stereotype sind normale Schemata
2. Dienen als Urteilheuristik
3. werden durch Erfahrung, soziales Lernen oder simulierter Erfahrung erzeugt
4. Verzerrungen entstehen durch Verzerrung einer/mehrerer Aspekte die bei Erzeugung angewendet werden
Illusorische Korrelation ist
überhöhte Korrelation zwischen Eigenschaften und Gruppenzugehörigkeit obwohl es keine gibt (Experiment Hamilton & Gifford, unter. viele negative/positive Eigenschaften zu Grzppen aber selbes Verhältnis)
Illsuorische Korrelation besagt, dass negativere Urteile entstehen bei
weniger gezeigten Eigenschaften.
Mechanismen der illusorischen Korrelation sind
1. kleine Gruppen + seltene Eigenschaften sind salient
2. große Gruppen + häufige Eigenschaften (Verfügbarkeit)
3. es werden eher Differenz erinnert als Verhältnisse
4. Regression zur Mitte (häufigkeit seltener Eigenschaften einer Gruppe wird überschätzt)
Die Motivated Reasoning Theorie besagt
1 Stereotype als Ausdruck offener/versteckter Motive
2 rechtfertigung von Diskriminierung
3 ungenaugikeit resultiert aus Funktion und Bewertung
Ursachen von negativen Stereotypen sind
1 Rechtfertigungseffekte, 2 Selbstwert, 3 Persönlichkeitsunterschiede, 4 Evol. Biologisch (selektion), 5 Konflikttheoretisch (Ressourcen)
Aktivierung von Stereotypen ist abhängig von
Zugänglichkeit (Leichtigkeit, Geschwindigkeit, Wahrscheinlichkeit) + Primen kann zugänglichkeit erhöhen
Die Stärke der Aktivierung hängt ab von
Vorurteilslevel, Motivation, kogn. Kapazität, Bewusstsein des Einfluss, Macht, Stimmung, Tageszeit, Vertrautheit
Wirkung auf stereotypisierende Person
1 konsistentente Interpretation vonuneindeutigen Infos
2. konsistentes Verhalten der Gruppe gegenüber
3. konsistente Infosuche
selffullfiling prophecy
Wirkung auf stereotypisierte Person
1. selbstwertbedrohung
2. attributionale Ambiguität (Ungewissheitstoleranz)
3. stress und Gesundheit
4. stereotyp threat
Stereotyp threat
Wenn Leute an eine ihnen zugehörigen Stereotyp Erinnert werden schneiden sie schlechter bei kognitiven Test ab -> selbststereotypisierung
Ursachen des Stereotyp-threats Effekt
Veringertes Arbeitsgedächtnis
Negative Gedanken
Erregung
Induktion von Genauigkeitsfokus
Der stereotyp threat tritt besonder auf wenn
1 die Person sich des Stereotyps bewusst is
2 wenn die Perspn sich mit stereotypisierter Gruppd identifiziert
3 wenn die Identifikation groß is
4 wenn die Aufgabe Stereotyprelevant js
5 wenn sich mit der Aufgabe identifiziert wird
Wie gut belegt ist der stereotyp threat
Subtyping
Wenn ein Mitglied einer Gruppe nicht in das bestehende Stereotypbild passt -> neue subgruppe -> stereotyp bleibt erhalten
Bedingungen für subtyping
1 extreme abweichung, 2 atypische Abweichung, 3 äußerluch erkennbar, 4 kognitive Ressourcen verfügbar
Wege Stereotype zu überwinden
Unterdrückung (hohe Verfügbarkeit), Korrektur (überkompensation), Kontraststereotyp (effektiv!), Kontakthypothese
Kontakthypothese (Allport)
passt zur social cognition theorie
Kontakt mit Gruppe über die ein bestimmtes Stereotyp herrscht reduziert Stereotypisierung
Bedingungen für die Kontakthypothese
1 potential für Bekanntschaften
2 gleicher Status
3 gemeinsames Ziel
4 unterstützendes normatives Klima
Die Kontakhypothese weißt eine... auf
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