22HS Banking and Finance I: Modul 3: Finanzierung
Lernkarten zur Assessmentvorlesung Banking and Finance I
Lernkarten zur Assessmentvorlesung Banking and Finance I
Kartei Details
Karten | 62 |
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Lernende | 94 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.08.2022 / 12.12.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220804_21hs_banking_and_finance_i_modul_3_finanzierung
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Nenne sieben Merkmale des EK. (Theorie)
- Gründungsvoraussetzung
- Finanzierungsfunktion/Basis für Verschuldungskapazität
- Verlustabdeckungs- und Haftungsfunktion
- Investitionsflexbilität
- Liquiditätsstärkung
- Basis für Vermögensrechte
- Mitverwaltungsrechte
(Skript Kapitel 3.4.1 Eigenkapital)
Was versteht man unter dem Begriff Agio? (Theorie)
Beim Agio handelt es sich um einen Aufschlag der zusätzlich zum Verkaufswert verlangt wird, beispielsweise beim Handel mit Aktien. Normalerweise wird das Agio in Prozent zum Nennwert angegeben.
(Skript Kapitel 3.4.1 Eigenkapital)
Welche der folgenden Aussagen sind wahr und welche falsch? (Theorie)
- Die Selbstfinanzierung ist die Finanzierung aus einbehaltenen Gewinnen und somit immer auch eine Innenfinanzierung.
- Die Selbstfinanzierung und die Finanzierung aus Rückstellungen sind Formen der Finanzierung aus Eigenkapital.
- Eine Aussenfinanzierung ist immer auch eine Beteiligungsfinanzierung.
- Eine Beteiligungsfinanzierung ist immer auch eine Aussenfinanzierung.
- Die Vermögensverflüssigung und die Finanzierung aus Abschreibungen sind Formen der Verflüssigungsfinanzierung.
- Wahr
- Falsch
- Falsch
- Wahr
- Wahr
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Welches ist die wichtigste Form der Innenfinanzierung? (Theorie)
Die Selbstfinanzierung, welche man aus der Differenz des Reingewinns und der Dividende herleiten kann, weil sie für das Unternehmen freies Kapital darstellt.
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Was ist ein typisches Beispiel für eine innere Verflüssigungsfinanzierung? (Theorie)
Die Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten.
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Was ist eine Vermögensverflüssigung? (Theorie)
Bei der Vermögensverflüssigung handelt es sich um eine Aussenfinanzierung. Es werden betriebliche nicht benötigte Aktiven veräussert. Es ist lediglich eine Umschichtung vom Anlagevermögen ins Umlaufvermögen ==> keinen Einfluss auf die Bilanzsumme.
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Um was geht es bei der Beteiligungsfinanzierung? (Theorie)
Bei der Beteiligungsfinanzierung handelt es sich um eine Aussenfinanzierung. Das Eigenkapital wird durch die Eigentümer bereitgestellt (z.B. die Aktionäre bei der AG).
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Bei wecher Finanzierung handelt es sich um eine Aussenfinanzierung? (Theorie)
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Was ist die ,,Hybride'' Finanzierung? (Theorie)
Die ,,Hybride'' Finanzierung ist eine Aussenfinanzierung, die eine Mischform zwischen dem Fremd- und Eigenkapital ist. Oftmals spricht man auch von einer sogenannten mezzaninen Finanzierung. Dabei handelt es sich um ein Fremdkapital, das mit einem eigenkapitalbezogenen Vermögensrecht ausgestattet ist (z.B. Wandel- und Optionsaneihe).
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Die Kreditfinanzierung entsteht aus dem/der... (Theorie)
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Was für Aussenfinanzierungsmöglichkeiten stehen einem Unternehmen zur Verfügung? (Theorie)
Man hat genau vier Möglichkeiten eine Aussenfinanzierung zu tätigen:
- Kreditfinanzierung
- Beteiligungsfinanzierung
- Vermögensverflüssigung
- ,,Hybride'' Finanzierung
(Skript Kapitel 3.3 Finanzierungsarten)
Nach welchen drei Kriterien können die verschiedenen Finanzierungsarten eingeteilt werden? (Theorie)
- Rechtsstellung des Kapitalgebers (Fremd- oder Eigenkapital)
- Mittelherkunft (Aussen- oder Innenfinanzierung)
- Dauer der Bereitstellung (unbefristet, kurz-, mittel-, oder langfristig)
(Skript Kapitel 3.3. Finanzierungsarten)
Was steht beim langfristigen Finanzplan und was beim kurzfristigen Finanzplan im Zentrum? (Theorie)
Langfristiger Finanzplan:
- Entwicklung und Ausweitung der zukünftigen Geschäftstätigkeit
Kurzfristiger Finanzplan:
- Jederzeitige Zahlungsfähigkeit (intakte Liquidität und ausreichend flüssige Mittel)
- Solvabilität (Fähigkeit zur zusätzlichen Aufnahme von Liquidität)
(Skript Kapitel 3.2.3 Langfristige Finanzpläne & 4.2.4 Kurzfristige Finanzplanung)
Was sind die Eigenschaften des langfristigen und des kurzfristigen Finanzplanes? (Theorie)
Langfristiger Finanzplan:
- Erstreckt sich über mehrere Jahre
- Eng verbunden mit den Teilplänen der anderen Unternehmensbereiche
- Bezogen auf Finanzentscheide, die eine langfristige Auswirkung haben
Kurzfristiger Finanzplan:
- Erstreckt sich über ein Jahr
- Beinhaltet Jahresfinanzbudgetierung und Liquiditätsplanung
(Skript Kapitel 3.2.3 Langfristige Finanzpläne und 4.2.4 Kurzfristige Finanzplanung)
Welches sind die Einflussfaktoren des Kapitalbedarfs und nach welchen beiden Kriterien werden sie unterteilt? (Theorie)
- Betriebsintern:
- Betriebsgrösse
- Produktions- und Vertriebssystem
- Betriebsextern:
- Bedingungen am Geld- und Kapitalmarkt (Zinsen, Kurse)
- Lohn- und Preisniveau eines Landes
(Skript Kapitel 3.2.1 Kapitalbedarfsrechnung)
Wie lautet die Formel für den Leverage-Risiko-Effekt ? (Formel)
\( R_{EK}=R_{GK}(1+\frac{FK} {EK})\)
\( R_{EK}= \)Risiko des Eigenkapital
\( R_{GK}= \)Risiko des Gesamtkapital
(Skript Kapitel 3.9.2 Leverage-Risiko-Effekt)
Wie lautet die Formel für den Leverage-Rendite-Effekt ? (Formel)
\( r_{EK}=r_{GK}+\frac{FK} {EK}(r_{GK}-k_{FK})\)
\( r_{EK}=\)Eigenkapitalrendite
\( r_{GK}=\)Gesamtkapitalrendite
\(k_{FK}= \)Fremdkapitalkosten
(Skript Kapitel 3.9.1 Leverage-Rendite-Effekt)
Welches der folgenden S&P Kapitalmarktratings stellt die beste Bonität dar ? (Beispiel)
(Skript Kapitel 3.7.2 Bonitätsbeurteilung und Ratingklassen)
Wie funktioniert die Finanzierung aus Abschreibungswerten ? (Theorie)
Die jährlichen Abschreibungen werden zwar als Aufwände verbucht die sich negativ auf den Gewinn auswirken, allerdings fliessen nie liquide Mittel aus dem Unternehmen ab. Die Differenz kann dann für neue Investitionen verwendet werden.
(Skript Kapitel 3.6.2 Finanzierung aus Abschreibungswerten)
Beschreibe die genehmigte Kapitalerhöhung bezüglich Zweck und Bezugsrecht. (Theorie)
Zweck: Rasches Vorgehen bei Erwerb von Beteiligungen, Fusionen etc.
Bezugsrecht: Ja
(Skript Kapitel 3.5.2 Kapitalerhöhungen)
Beschreibe die ordentliche Kapitalerhöhung bezüglich Zweck und Bezugsrecht. (Theorie)
Zweck: Erhöhung des Aktienkapitals
Bezugsrecht: Ja, darf aber aus wichtigen Grüden aufgehoben werden.
(Skript Kapitel 3.5.2 Kapitalerhöhungen)
Beschreibe die bedingte Kapitalerhöhung bezüglich Zweck und Bezugsrecht. (Theorie)
Zweck: Abgeltung der Rechte auf den Bezug neuer Aktien (z.B. Wandelanleihen)
Bezugsrecht: Nein
(Skript Kapitel 3.5.2 Kapitalerhöhungen)
Wie hoch muss das Aktienkapital einer AG mindestens sein ? (Theorie)
(Skript Kapitel 3.5.1 Aktienkapital und Partizipationskapital)
Was sind die Kosten des Fremdkapitals ? (Theorie)
(Skript Kapitel 3.4.2 Fremdkapital)
Gib drei Beispiele an, die zur Erhöhung des Cash-flows führen. (Theorie)
- Verkaufsförderung
- Desinvestitionen
- Aufnahme Fremdkapital
(Skript 3.2.5 Massnahmen zur Liquiditätsplanung)
Aus welchen drei Bereichen kann ein Unternehmen liquide Mittel generieren ? (Theorie)
- Cash-flow aus operativer Tätigkeit
- Cash-flow aus Investitionstätigkeit
- Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit
(Skript 3.2.2 Der Cash Cycle)
Was kann man sich unter dem Begriff "Risiko auf dem Eigenkapital" vorstellen? (Theorie)
Das Risiko auf dem Eigenkapital beschreibt die erwartete Schwankung der Eigenkapitalrendite, d.h. die Differenz zwischen der Eigenkapitalrendite im "Best case" und im "Worst case". Das Risiko auf dem Eigenkapital nimmt mit zunehmendem Finanzierungsverhältnis (FK/EK) zu, da dann das Risiko eines Konkurses des Unternehmens steigt.
Im Konkursfall wird das Unternehmen liquidiert (alle Anlagen werden verkauft) und mit dem Erlös in einem ersten Schritt sämtliches Fremdkapital zurückbezahlt. Falls noch Geld übrig bleibt steht dieses den EK-Gebern zu.
(Skript Kapitel 3.9.2 Leverage-Risiko-Effekt)
Wie verändert sich die Forderung der Eigenkapitalgeber bei zunehmendem Finanzierungsverhältnis (FK/EK)?
(Theorie)
Da das Risiko auf dem Eigenkapital steigt, verlangen die Eigenkapitalgeber eine höhere Rendite.
(Skript Kapitel 3.9.2 Leverage-Risiko-Effekt)
Berechne das Risiko, das auf dem Eigenkapital liegt.
RGK=7%, FK=200, EK=100
(Formel und Berechnung)
\( R_{EK}=R_{GK}(1+\frac{FK} {EK})=7\%(1+\frac{200} {100})=21\%\)
(Skript Kapitel 3.9.2 Leverage-Risiko-Effekt)
Was passiert, wenn die Zinsen für das Fremdkapital grösser als die Gesamtkapitalrendite sind und der Verschuldungsgrad zunimmt?
(Theorie)
Es resultiert ein negativer Leverage-Effekt, d.h. die Eigenkapitalrendite sinkt.
(Skript Kapitel 3.9.1 Leverage-Rendite-Effekt)
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