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Intervention Sem

Fragen von Seminar, Wdh

Fragen von Seminar, Wdh


Kartei Details

Karten 56
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.07.2022 / 20.02.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20220729_intervention_sem
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In Westmeyers Verhandlungsmodell werden vier Instanzen unterschieden. Der theoretische Diskurs zwischen diesen soll dazu dienen, qualitativ hochwertige Interventionen zu gewährleisten. Für den praktisch arbeitenden Therapeuten ist das Modell aber nicht direkt nutzbar, er kann aber die theoretische durchdachten Verhandlungsverläufe für seine therapeutischen Entscheidungen heranziehen.

Das Modell soll direkt nutzbar sein!

 Im Verhandlungsmodell nach Westmeyer könnte ein empirischer Forscher als Sachverständiger fragen, welche Studien zu einer neuen Therapie durchgeführt wurden. Der Methodiker könnte als ein weiterer Sachverständiger die Generalisierbarkeit der Ergebnisse dieser Studien bemängeln.

 Im SORCK Modell bezeichnet die Kontiguität die räumliche und oder zeitliche Distanz einer Reaktion zu dem auslösenden Stimulus

nicht Stimulus sondern Konsequenz!

Eine Patientin mit einer sozialen Phobie ist zu einem Geschäftsessen eingeladen und nimmt die Einladung wahr. Ihre Befürchtung, dass sie etwas unglaublich Dummes sagen könnte und sich dadurch blamieren könnte, würde man innerhalb des SORCK Modells als emotionale Reaktion bezeichnen.

kognitive Reaktion, Organismus: unsicher vermeidende Bindung

In einem diagnostischen Prozess wird eine Beschreibung der Symptome der Patientin erhoben, eine Eigenschaftsdiagnostik durchgeführt, körperliche Faktoren abgeklärt, Lebensbedingungen analysiert, eine funktionale Bedingungsanalyse durchgeführt und eine Diagnose erstellt.

In der Phase der Diagnostik eignen sich freie klinische Interviewverfahren besser zur Erhebung relevanter Problembereiche als halbstrukturierte Interviews, da der freie Bericht des Patienten wertvolle Informationen enthalten kann, die durch eine vorige Einschränkung der Inhalte übersehen werden. 

Reliabilität: man kann nicht sagen dass eins besser als das andere ist, man bräuchte Gütekriterien

 Ein Patient mit einer Zwangsstörung wirkt in der Therapie sehr verunsichert. Er ist überaus dankbar für die ausführliche Psychoedukation im Rahmen der Behandlung und äußert offen, dass er sehr froh sei, in der Therapie äußern zu dürfen, wann ihm eine vorgeschlagene Übung zu überfordernd erscheine. Das Bedürfnis des Patienten, das hier angesprochen wird, ist das Bedürfnis nach Unlustvermeidung.

Bedürfnis nach Kontrolle!

 Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse legt die psychodynamische Therapie mehr Gewicht auf die aktuellen Folgen neurotischer Konflikte anstatt auf die Gründe der Entstehung dieser Konflikte. In der psychodynamischen Therapie hat der Therapeut mehr Freiheiten auf die Äußerungen des Klienten einzugehen als in der psychoanalytischen Therapie.