Intervention Sem
Fragen von Seminar, Wdh
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Kartei Details
Karten | 56 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.07.2022 / 20.02.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220729_intervention_sem
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Moderne Verfahren konzentrieren sich auf aktuelle Konflikte.
Zentrale Begriffe der Psychoanalyse sind die Übertragung und Gegenübertragung. Bei der Gegenübertragung geht es darum, dass der Therapeut den Patienten spiegelt und ihm so aufzeigen kann, wo seine problematischen Gedanken wurzeln.
Gegenübertragung: T. überträgt eigenes Beziehungsmuster auf Pat. (reagiert zb genervt wenn P weint weil es ihn an Kinder erinnert)
Selbst wenn die Psychoanalyse stark in der Kritik steht, schneiden klassische Psychoanalytische Verfahren erfolgreicher ab als KVT in drei-jährigem follow-up.
Regressive Verfahren werden in Moderneren Therapieverfahren inzwischen vollständig außer Acht gelassen.
NICHT ignoriert, aber eben nicht mehr so gefördert. Heute eher Blick auf positive Übertragung
Bei den Psychophysiologischen Verfahren (auch Neurofeedback) spielt klassische Konditionierung eine große Rolle.
OPERANTE!!!
Mittlerweile werden nicht nur visuelle sondern auch taktile BCI, zum Beispiel für Locked-In Patienten, angewendet.
Debriefing hat kurz- und langfristig einen positiven Effekt und hilft daher gut bei traumatischen Ereignissen.
kurzfristig gut, langfristig neg. Effekt
Systemische Therapie setzt, wie der Name schon sagt, die Behandlung in der Gruppentherapie vorraus.
Auch in Einzelpersonensetting möglich
Humanistische Therapie: Erfahrungen sind alles, was dem Bewusstsein durch Symbolisierung zugänglich ist.
"Ich habe meinen Klienten stets immer mehr Zugang zu sich selbst ermöglicht. Mir war es wichtig, dass ich ihm damit die Chance gebe, das alles irgendwann alleine zu schaffen. Ich habe versucht, seinen Prozess mitzuerleben und stets unmittelbar zu reflektieren. Die Einordnung verschiedener Aussagen meines Klienten konnten wir im Therapieverlauf immer wieder gut einordnen." Diese Aussage könnte von einem Gesprächspsychotherapeuten stammen.
Man sollte als Therapeut während der Therapiesitzung auf keinen Fall Pausen von mehr als 3 Sekunden machen, da einen der Patient sonst als inkompetent wahrnimmt.
Pat nimmt T als kompetent wahr (zB da dieser voreilige Schlüsse vermeidet und sich Zeit nimmt)
gefühle aufzunehmen ist wichtiger Bestandteil der Humanistischen Psychotherapie (Gesprächstherapie).
Bei Indikation für GPT wird Passung zwischen Therapeut und und Störung des Patienten nicht beachtet.
Mittlerweile geht man davon aus, dass Konfrontationsverfaahren nicht nur durch Habituation erfolgreich sind, sondern auch durch andere Kognitve Verfahren wie Neuattribution, Extinktion und Steigerung der Selbstwirksamkeit.
In modernen kognitiven Trainings der kognitiven Verhaltenstherapie ist Gruppentraining nur dazu da, um soziale Kompetenzen zu trainieren.
In Westmeyers Verhandlungsmodell werden vier Instanzen unterschieden. Der theoretische Diskurs zwischen diesen soll dazu dienen, qualitativ hochwertige Interventionen zu gewährleisten. Für den praktisch arbeitenden Therapeuten ist das Modell aber nicht direkt nutzbar, er kann aber die theoretische durchdachten Verhandlungsverläufe für seine therapeutischen Entscheidungen heranziehen.
Das Modell soll direkt nutzbar sein!
Im Verhandlungsmodell nach Westmeyer könnte ein empirischer Forscher als Sachverständiger fragen, welche Studien zu einer neuen Therapie durchgeführt wurden. Der Methodiker könnte als ein weiterer Sachverständiger die Generalisierbarkeit der Ergebnisse dieser Studien bemängeln.
Eine Patientin mit einer sozialen Phobie ist zu einem Geschäftsessen eingeladen und nimmt die Einladung wahr. Ihre Befürchtung, dass sie etwas unglaublich Dummes sagen könnte und sich dadurch blamieren könnte, würde man innerhalb des SORCK Modells als emotionale Reaktion bezeichnen.
kognitive Reaktion, Organismus: unsicher vermeidende Bindung
In einem diagnostischen Prozess wird eine Beschreibung der Symptome der Patientin erhoben, eine Eigenschaftsdiagnostik durchgeführt, körperliche Faktoren abgeklärt, Lebensbedingungen analysiert, eine funktionale Bedingungsanalyse durchgeführt und eine Diagnose erstellt.
In der Phase der Diagnostik eignen sich freie klinische Interviewverfahren besser zur Erhebung relevanter Problembereiche als halbstrukturierte Interviews, da der freie Bericht des Patienten wertvolle Informationen enthalten kann, die durch eine vorige Einschränkung der Inhalte übersehen werden.
Reliabilität: man kann nicht sagen dass eins besser als das andere ist, man bräuchte Gütekriterien
Ein Patient mit einer Zwangsstörung wirkt in der Therapie sehr verunsichert. Er ist überaus dankbar für die ausführliche Psychoedukation im Rahmen der Behandlung und äußert offen, dass er sehr froh sei, in der Therapie äußern zu dürfen, wann ihm eine vorgeschlagene Übung zu überfordernd erscheine. Das Bedürfnis des Patienten, das hier angesprochen wird, ist das Bedürfnis nach Unlustvermeidung.
Bedürfnis nach Kontrolle!
Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse legt die psychodynamische Therapie mehr Gewicht auf die aktuellen Folgen neurotischer Konflikte anstatt auf die Gründe der Entstehung dieser Konflikte. In der psychodynamischen Therapie hat der Therapeut mehr Freiheiten auf die Äußerungen des Klienten einzugehen als in der psychoanalytischen Therapie.
In der systemischen Therapie wird nicht nur auf den Indexpatient fokussiert, sondern auch auf das soziale System um diesen. Es wird hierbei davon ausgegangen, dass die sozialen Beziehungen des Indexpatienten zu anderen Familienmitgliedern weniger Aussagekraft für die Entstehung der Problematik haben als die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander.
alles gewichtet sich gleich
Eine systemische Therapeutin fragt ihren Klienten: „wenn Sie sagen, ihre Tochter verhält sich manchmal aggressiv, wie genau würden Sie dieses Verhalten beschreiben und wie verhält sie sich nicht aggressiv?“ Diese Fragetechnik dient der Verflüssigung von Eigenschaften.
Ein Therapeut fragt seinen Patientin in einer Therapiestunde: „Machen Sie es sich mit ihrer Neigung, Andere ständig zu kritisieren und Verbesserungen zu fordern, wie Sie es beschreiben, nicht oft selbst schwer? Steht das Ihren eigentlichen Zielen nicht entgegen?“ Diese Äußerung kommt wahrscheinlich von einem Gesprächspsychotherapeuten.
Damit eine gesprächspsychotherapeutische Behandlung gelingen kann, sollte laut Theorie eine wahrgenommene Inkongruenz die Grundlage der Störung darstellen, das Selbstkonzept sollte nicht allzu instabil sein, es sollte eine Krankheitseinsicht und einen Wunsch nach Veränderung geben und das gesprächspsychotherapeutische Angebot sollte angenommen werden können.
Ein Patient hatte zunächst Angst davor, bei den wöchentlichen Arbeitsmeetings mit seiner Abteilung zu erröten. Dann hatte er Angst davor, bei Treffen mit Arbeitskollegen in der Pause zu erröten, dann davor bei Treffen mit Freunden zu erröten. Es handelt sich bei dem hier beschriebenen Phänomen um Reaktionsgeneralisierung.
Situationsgenerealisierung, Reaktion bleibt gleich
Die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion dient vor allen Dingen der Schulung der Aufmerksamkeit und der bewussten Wahrnehmung eigener Bedürfnisse. Durch das Beobachten eigener Reaktionen im Hier und Jetzt kann geübt werden, nicht sofort eine Bewertung folgen zu lassen, sondern sich dafür Zeit zu lassen.
nicht Zeit lassen sondern gar NICHT bewerten!
Blockieren sich Annäherung- und Vermeidungstendenzen im Handeln einer Person gegenseitig, spricht man laut Grawe von Diskordanz.
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