Einführung ins Rechnungswesen
Einführung ins Rechnungswesen
Einführung ins Rechnungswesen
Set of flashcards Details
Flashcards | 19 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 05.06.2022 / 07.06.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220605_einfuehrung_ins_rechnungswesen
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220605_einfuehrung_ins_rechnungswesen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Quick Ratio mit kritischem Wert.
\(\textbf{Quick Ratio [QR oder Liquiditätsgrad II (LII)]}\\ \begin{align} QR = \frac{Liquide Mittel\;+\;Kzfr.\;Forderungen}{Kzfr.\;Verbindlichkeiten} \end{align}\)
1. Liquiditätskennziffer
Genügt Liquidität um kzfr. finanzielle Verpflichtungen nachzukommen, ohne dass dazu Vorräte veräussert werden müssen (Zeithorizont <30 Tage).
Kritischer Wert: Abhängig von Branche/Unternehmenscharakteristika und Marktkonditionen. Über 120\% oft Forderungsbestände zu hoch d.h. Kunden zahlen zu spät, unter 100\% Liquiditätsrisiko!
Current Ratio mit kritischem Wert
\(\textbf{Current Ratio [CR oder Liquiditätsgrad III (LIII)]}\\ \begin{align} CR = \frac{Umlaufverm\ddot{o}gen}{Kzfr.\;Verbindlichkeiten} \end{align}\)
2. Liquiditätskennziffer
Genügt das Umlaufvermögen (working capital) um kzfr. finanziellen Verpflichtungen nachzukommen zu können?
Kritischer Wert: ca. 150\% – 200\% (hoher Wert (400\%) ist ein Anzeichen, dass Warenvorräte zu hoch sind niedrig Wert weist auf ein Illiquistätsrisiko hin (Bonität der Kunden hinterfragen), Problem der Refinanzierung)
Warenlagerdauer mit kritischem Wert
1. Aktivitätsziffer
\(\textbf{Warenlagerdauer [WD]}\\ \begin{align} WD = \frac{\varnothing Vorratsbestand\;\cdot\;365 }{Warenaufwand} \end{align}\)
In welcher durchshnittlicher Frist (in Tagen) wird das Lager umgesetzt?
Kritischer Wert: Abhängig von der Art der Güter anhängig (z.B. Gemüse, Immobilien, Technologie muss schnell abgesetzt werden veraltet).
Debitorenfrist mit kritischem Wert
2. Aktivitätsziffer
\(\textbf{2. Debitorenfrist (DF)}\\\begin{align}DF = \frac{\varnothing Forderungen\;aus\;L+L\;\cdot\;365 }{Kreditverk\ddot{a}ufe\;netto}\end{align}\)
In welcher durchschnittlichen Frist (in Tagen) bezahlen die Kunden ihre Rechnungen?
Kritischer Wert: Abhängig von den Zahlungsbedingungen der Industrie und den Marktbedingungen, Konsumgüter i.d.R. 30 Tage.
Kreditorenfrist (KF) mit kritischem Wert
\(\textbf{ Kreditorenfrist (KF)}\\\begin{align}DF = \frac{\varnothing Verpflichtungen\;aus\;L+L\;\cdot\;365 }{Krediteink\ddot{a}ufe\;netto}\end{align}\)
3. Aktivitätsziffer
In welcher durchschnittlichen Frist (in Tagen) das Unternehmen (wir) ausstehende Forderungen zurück, z.B. 10 Tage?
Kritischer Wert: Abhängig von den Zahlungsbedingungen der Industrie und den Marktbedingungen, Konsumgüter i.d.R. 30 Tage.
Kapitalumschlag (KU) mit kritischem Wert
\(\textbf{Kapitalumschlag(KU)}\\ \begin{align} KU = \frac{Nettoerl\ddot{o}s}{\varnothing Gesamtkapital} \end{align}\)
4. Aktivitätsziffer
Wie viele CHF Nettoerlös werden mit 1 CHF Gesamtkapital (resp. Vermögen) generiert? Wie gut habe ich investiert. Muss mit der Konkurrenz vergleichen. Besteht effizienter Ressourceneinsatz? Erfordert hohen Umschlag des Kapitals
Kritischer Wert: Abhängig von den Zahlungsbedingungen der Industrie und den Marktbedingungen (z.B. Flohmarkt, SBB).
Verschuldungsgrad (VG)
1. Finanzierungskennziffer
\(\begin{align}VG = \frac{Fremdkapital}{Gesamtkapital}\end{align}\)
Welcher Prozentsatz der Aktiven ist fremdfinanziert?
Anlagedeckungsgrad I + II
\(\textbf{ Anlagedeckungsgrad I + II}\\\begin{equation}\begin{split}AD\;I &= \frac{Eigenkapital}{Anlageverm\ddot{o}en} \; \;(konservative\;Variante)\\AD\;II &= \frac{Eigenkapital\;+\; langfristiges FK}{Anlageverm\ddot{o}en}\; \; (progressive\;Variante)\end{split}\end{equation}\)
Finzierungsziffern
Zinsdeckungsfaktor (times intrest earned TIE)
\(\textbf{Zinsdeckungsfaktor (times intrest earned TIE) }\\\begin{align}TIE = \frac{Betriebsergebnis (EBIT)}{Zinsaufwand}\end{align}\)
3. Finanzierungsziffer
Um das wie Vielfache übertrifft das Betriebsergbnis den Zinsaufwand?
EBIT-Rendite (Unanbhängig von der Finanzierungspolitik)
\(\textbf{EBIT-Rendite (Unanbhängig von der Finanzierungspolitik)}\\\begin{equation}\begin{split}EBITRendite &= \frac{EBIT}{\varnothing Gesamtkapital}\\\varnothing Gesamtkapital &= \frac{Anfangsbestand+Schlussbestand}{2}\end{split}\end{equation}\)
Wie viele CHF Betriebsergebnis (EBIT) generiert das Unternehmen mit 1 CHF Gesamtkapital?
Bruttogewinnmarge (BGM)
\(\begin{align} BGM = \frac{EBIT}{Nettoerl\ddot{o}s} \end{align}\)
Wie viele CHF Betriebsergebnis werdem mit 1 CHF Verkaufserlös generiert (wie hoch ist die Marge)?
Kapitalumschlag (KU)
\(\begin{align}KU = \frac{Nettoerl\ddot{o}s}{\varnothing Gesamtkapital}\end{align}\)
KU wie viele CHF Verkaufserlös werden mit 1 CHF Kapital (Aktiva) generiert?
EBIT-Rendite heruntergebrochen auf andere Kennziffern
\(\begin{align}BGM = \frac{EBIT}{Nettoerl\ddot{o}s}\end{align}\)
Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity ROE)
\(\textbf{Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity ROE, stark von der Finanzierungsform abhängig, Nettorendite)}\\\begin{align}ROE = \frac{Reingewinn}{\varnothing Eigenkapital}\end{align}\)
ROE ist der Reingewinn, der an die Aktionäre geht (Risikoprämie des Eigenkapitals).
ROE Zerlegung
Die ROE kann in drei Kennziffern zerlegt werden: Nettogewinnmarge (NGM), Kapitalumschlag und Financial Levrage
\(\begin{equation}\begin{split} ROE &= NGM \cdot KU \cdot FL\\NGM &= \frac{Reingewinn}{Nettoerl\ddot{o}se}\\FL &= \frac{\varnothing Gesamtkapital}{Eigenkapital}\\ROE &= \frac{Reingewinn}{Nettoerl\ddot{o}se} \cdot \frac{\varnothing Gesamtkapital}{Eigenkapital} \cdot \frac{Nettoerl\ddot{o}se}{\varnothing Gesamtkapital}\end{split}\end{equation}\)
FL sagt aus wie stark der Gewinn durch Fremdkapital skaliert (gehebelt) wird.
NGM Beschreibt wie viele CHF Nettogewinn verbleiben pro 1 CHF Nettoverkaufserlös
Verhaltnis EBIT-Rendite zu ROE
Beides sind Rentabilitätsziffern
• EBIT-Rendite ist ein Bruttogewinnmass und umfasst den Residualanspruch der Aktionare vor
Bedienung der Anspruche der Glaubiger, Vorzugsaktionare und Aktionare.
• ROE ist ein Nettogewinnmass : es beinhaltet den Residualanspruch der Aktionare nach Bedienung
der Glaubiger und Vorzugsaktionaren. Je mehr FK ein Unternehmen hat, je mehr Zinszahlungen
fallen an und desto weniger bleibt fur die Aktionare.
Deckungsbeitrag (DB)
- DB pro Einheit: Beitrag jeder Einheit zur Deckung der Fixkosten und zur Erzielung eines Gewinns (VP-VK)
- DB-Verhältnis: Verhältnis von Deckungsbeitrag pro Einheit zum Verkaufspreis (VP) pro Einheit (VP-VK) / VP
KVG-Gleichungen
\(\begin{equation}\begin{split}Betriebsergebnis (BE) &= Total Erl\ddot{o}s – Totale Kosten\\ & = Total Erl\ddot{o}s – varKosten – fixKosten\\ & = verkaufte Einh. \cdot (Ertrag/Einheit \\&– verkaufte Einh. \cdot var Kosten/Einheit) – fix Kosten\\ &= [VP\cdot M]–[VK\cdot M]–FK\\ &= verkaufte Einh. \cdot [Ertrag/Einheit – variable Kosten/Einheit] – fixe Kosten\\ & = (VP – VK) \cdot M – FK\\&= (verkaufte Einh. \cdot DB pro Einheit) – fix Kosten\\&= (DB \cdot M – FK)\end{split}\end{equation}\)
Das Nettobarwertprinzip
Nettobarwert (Net Present Value, NPV)
-
- 1 / 19
-