NDS HF Gebäudeinformatik INT
Fragen zu Informatik und Netzwerktechnik (INT) im Lehrgang NDS HF Gebäudeinformatik an der sfb.
Fragen zu Informatik und Netzwerktechnik (INT) im Lehrgang NDS HF Gebäudeinformatik an der sfb.
Kartei Details
Karten | 90 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Elektrotechnik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 06.05.2022 / 19.06.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220506_nds_hf_gebaeudeinformatik_int
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Was versteht man unter einem TCP/IP Router und welche Eigenhaften hat er?
L2_Netzwerk-Hardware
- Der Router ist ein System, welches min. zwei IP-Adressen hat und somit in verschiedenen Netzwerken gleichzeitig ist
- Router versenden IP-Pakete anhand ihrer Ziel-Adressen in die entsprechenden Netzwerke
- ein Router funktioniert dadurch wie ein Switch mit dem Unterschied, dass ein Router die IP-Adresse (Layer 3) benutzt, keine MAC-Adressen
Was versteht man unter einem TCP/IP Firewalle und welche Eigenhaften hat er?
L2_Netzwerk-Hardware
- Eine Firewall stellt eine kontrollierte Verbindung zwischen zwei Netzen her.
- Eine Firewall arbeitet ab Layer 1 bis Layer 7
- Sie hat min. 2 Anschlüsse (WAN/LAN)
- Eine Firewall muss konfiguriert werden
- Welcher Traffic darf von A nach B und umgekehrt?
- Man spricht von Rules (Regeln)
Was sind Vor- und Nachteile von Multifunktion Router/Firewall?
L2_Netzwerk-Hardware
Vorteile:
• Sehr günstig, einfach zu konfigurieren
Nachteile:
• Nicht geeignet für grosse Anlagen und für hohe Verfügbarkeit / Ständig neue
Firmware-Updates nötig / Ständiger Modellwechsel.
Was versteht man unter VLAN, was sind die Vorteile und was ist zu beachten?
L2_Netzwerk-Hardware
Virtual LAN (Layer 2)
Orts- und Topologie-unabhängige Zusammenfassung von Rechnern, die miteinander kommunizieren, wie wenn sie sich auf einem gemeinsamen physischen LAN befänden.
Vorteile:
- Broadcast bleiben innerhalb des VLAN
- Saubere Trennung möglich
- Spart Kosten in der Infrastruktur
- Etabliert und Kompatibel (Standard IEEE 802.1Q)
- Einfach Erweiterbar
Achtung nicht jeder managed Switch ist VLAN fähig!
Welche Netzwerk Topologien ermöglichen eine Redundanz?
L2_Netzwerk-Hardware
- Ring
- Vermascht
Was versteht man unter dem Spanning Tree (Protokoll) in der Netzwerk Redundanz?
L2_Netzwerk-Hardware
Der Spanning-Tree-Algorithmus sorgt nun dafür, dass es keine unerwünscht kreisenden Pakete gibt. Er identifiziert Mehrfachwege, indem er Topologien mit redundanten Wegen durch eine logische Blockierung bestimmter Pfade in eine Baumtopologie überführt, die keine Schleifen besitzt.
Was kann über das Media Redundancy Protokoll (MRP) (Netzwerk Redundanz)?
L2_Netzwerk-Hardware
- Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist eine seit Mai 2008 standardisierte Lösung für Ring-Redundanz im industriellen Umfeld.
- MRP ist kompatibel zur redundanten Ringkopplung, unterstützt VLANs und zeichnet sich durch sehr kurze Rekonfigurationszeiten aus.
- Ein MRP-Ring besteht aus bis zu 50 Geräten, die das MRP-Protokoll nach IEC 62439 unterstützen.
Was ist wichtig im Zusammenhang mit der Netzwerk Redundanz?
L2_Netzwerk-Hardware
- Es gibt hunderte von Redundanz Protokollen (Unterschied Standards IEEE.XXX und Hersteller abhängige).
- Es braucht auf jeden Fall "managed" Switches, aber nicht jeder Switch unterstützt Redundanz Protokolle! --> Datenblatt!
- Die Konfiguration benötigt vertieftes Netzwerk Wissen. Fehlkonfigurationen können BC Stürme verursachen!
- Hersteller nicht mischen (es macht auch sonst keinen Sinn).
- Immer die gleiche Firmware bei allen Geräten verwenden.
- Das Netzwerk sollte unbedingt periodisch gewartet werden (Tests, Firmware Updates, Security).
Was versteht man bei der Netzwerk Redundanz unter dem Parallel Redundancy Protocol?
L2_Netzwerk-Hardware
- Im Gegensatz zu Ringredundanz-Protokollen verwendet PRP 2 separate LANs, um eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeit sicherzustellen.
- Auf der Strecke vom Sender zum Empfänger sendet PRP parallel 2 Datenpakete über 2 voneinander unabhängige LANs. Der Empfänger verarbeitet das erste empfangene Datenpaket und verwirft das zweite Datenpaket.
- Das Parallelredundanz-Protokoll (PRP) ist in der internationalen Norm IEC 62439-3 definiert.
Was versteht man unter einem AP und einem AC?
L2_Netzwerk-Hardware
AP = Access Point
(Stellt Netz-Zugänge zur Verfügung)
AC = Access Client
(Ein Endgerät z.B. Laptop, iPhone –
welche sich an einem AP anmelden)
Was weisst du über W-LAN?
L2_Netzwerk-Hardware
Wireless LAN
- Sicherheit (Schlüssel, WEP, WPA1, WPA2)
- Kompatibilität (Diverse Standards IEEE 802.11 a,b,g,h,n,ac,ad)
- Beeinflussung von Aussen
- Datendurchsatz: 2 - 7000 MBit Brutto
- Je nach Signalstärke und Technologie
Hinweis:
- Es sind sehr viele Hersteller an neuen Proprietären Entwicklungen.
- Es lohnt sich Produkte vom gleichen Hersteller zu wählen.
- Wer einen "offenen" Access Point betreibt, kann für diesen haftbar gemacht werden.
Was weisst du über 3G / 4G-Router?
L2_Netzwerk-Hardware
- Mobile Datenkommunikation (wo kein Festnetz vorhanden ist)
- SIM Karte mit ABO
- Keine statische IP möglich
- Per Standard keine öffentliche IP Adresse
- Komplexe Konfigurationen
- Produkte wechseln dauernd, da in Entwicklung -> Nächste Generation 5G
Wofür steht die Abkürzung IT
L1_Abkürzung
Abkürzung IT steht für Informationstechnologie.
Oberbegriff für alle mit der elektronischen Datenverarbeitung in Berührung stehenden Techniken.
Wofür steht die Abkürzung LAN
L1_Abkürzung
Local Area Network
Wofür steht die Abkürzung WAN
L1_Abkürzung
Wide Area Network
Wofür steht die Abkürzung SaaS im Cloud Computing?
L1_Netzwerkkonzept
Software as a Service
Der Anwender nutzt eine bereitgestellte Software, ohne sich um die darunter liegende Infrastrucktur (Server, Storage, Netzwerk) kümmern zu müssen.
CRM von Salesforce.com
Wofür steht die Abkürzung PaaS im Cloud Computing?
L1_Netzwerkkonzept
Platform as a Service
Der Anwender nutzt die bereitgestellte Platform, um Anwendungen zu entwickeln und gegebenenfalls selbst als SaaS für andere bereitzustellen, ohne sich um die darunter liegende Infrastruktur (Server, Storage, Netzwerk) kümmern zu müssen.
App Enginge von Google, Microsoft Azure
Wofür steht die Abkürzung IaaS im Cloud Computing?
Infrastructure as a Service
Der Anwender nutzt Infrastrukturen, die (oft virtuell) zur Verfügung gestellt werden.
Im Consumer-Bereich sind das z.B. die Internet-Speicher bzw. Internet-Laufwerke.
Im komemerziellen Bereich können das ganze Server farmen mit dazugehörigen Weiterverkehrsnetzen sein.
Dropbox, Softlayer
Was ist das Konzept und die Merkmale eines Peer-to-Peer-Netzwerk?
L1_Netzwerkkonzept
Dezentrales Netzwerk
Kozept:
- Verarbeitung und Speicherbewirtschaftung sind auf mehrere Systeme verteilt.
- Seit Einführung des PCs, Trend hin zum dezentralen Konzept
- Geringere Investitionskosten erforderlich zur Anpassung des gesamten Systems an neue Anforderungen und Innovationen
Merkmal:
- Jedes Gerät ist gleichberechtig hat also keine klare Server oder Client Rolle
- Bis zu 20 «Windows PC» sind handelbar
- Aufwendiges Management da keine Zentrale Userverwaltung
- Technische Netzwerke haben oft Peer to Peer Eigenschaften
Was ist das Konzept und die Merkmale eines Serverbasiertem Netzwerk?
L1_Netzwerkkonzept
Client-Server-Modell
Zentrales Konzept
Konzept:
- Verarbeitung, Speicherbewirtschaftung und –verwaltung finden alle auf einem einzigen System statt.
- Unintelligente Terminals oder Thin Clients für die Daten Ein-und Ausgabe (Desktop Virtualisierung und Server Virtualisierung)
Merkmale:
- Die Rolle der Geräte ist klar definiert
- Server stellen Zentrale «Services» zur Verfügung: z.B. Domain, Mail, Data, AD, DNS, SQL etc.
- Clients können die zentralen Services nutzen aber auch offline Arbeiten. (Anzahl der Clients ist hier nicht limitiert)
- Das Netzwerk muss *genügend Performance bieten und eine *hohe Verfügbarkeit aufweisen
- Es fallen hohe Kosten für Server und Clients an
Was sind Merkmale einer Thin Client / VDI (Virtual Desktop Infrastrukture) ?
L1_Netzwerkkonzept
Was ist ein SLA?
L1_Netzwerkkonzept
Service Level Agreement (Servicevertrag)
- Ein Service ist ein Produkt inkl. einer Dienstleistung
- Zu jedem Service wird ein Vertrag abgeschlossen in welcher Qualität und Verfügbarkeitsstufe dieser Betrieben wird
- Die Qualität und die Verfügbarkeit werden gemessen und Protokollier
Je höher die Qualität und die Verfügbarkeitsstufe, desto höher der Aufwand für Server, Netzwerk, Redundanz etc…und somit die Kosten
Funktionale Kriterien bei der Netzwerkplanung?
L1_Netzwerkkonzept
- Anzahl Komponenten
- Aufgabe der Komponenten
- Übertragungshäufigkeit
- Datendurchsatz
- Entfernung der Knoten/Gebäude
- Netzwerkanschlüsse
- Übertragungssicherheit
- Informationssicherheit
- Datenverfügbarkeit
Welche Layer beinhaltet die Anwendungsschicht des ISO/OSI-Referenzmodells?
L1_ISO/OSI-Referenzmodell
- Layer 7 = Application
- Layer 6 = Presentation
- Layer 5 = Session
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