Finanzwirtschaft 1

Es gehört zu den Grundpflichten der finanziellen Führung eines Unternehmens, dass die Zahlungsbereitschaft jederzeit gewahrt ist. Dies lässt sich nur mit einer sorgfältigen Liquiditäsplanung und einem Liquiditätsplan erreichen. Dieser hat oft eine ähnliche Struktur wie die Geldflussrechnung, daher passen beide Instrumente zusammen.

• Bilanz
• Erfolgsrechnung
• Geldflussrechnung (bei grösseren Unternehmen)

Als Abschlussdokument gilt ihr Nutzen darin, die Ursachen der Veränderung der liquiden Mittel aufzuzeigen. Bilanz und Erfolgsrechnung geben darüber zu wenig deutlich Auskunft. Die Geldflussrechnung wird zum Rechnungsabschluss als Information gegenüber aussenstehenden Anspruchsgruppen erstellt.

Die Differenz ergibt sich aus Mittelherkunft (Geldzuflüssen) und Mittelverwendung (Geldabflüssen). 

Geschäftsbereich (Geschäftstätigkeit, Betriebstätigkeit, operative Tätigkeit)

• Geldzuflüsse aus Geschäftstätigkeit (liquiditätswirksame Erträge)
• Geldabflüsse für Geschäftstätigkeit (liquiditätswirksame Aufwände)

Investitionsbereich (Investitionstätigkeit)

• Geldabflüsse für Investitionen (Zukäufe Anlagevermögen)
• Geldzuflüsse aus Desinvestionen (Erlös aus Verkäufen von nicht mehr benötigten Posten des Anlagevermögens)

Finanzierungsbereich (Finanzierungstätigkeit)

• Geldzuflüsse aus Finanzierung (Geldzugänge durch Aufnahme von Fremd- oder Eigenkapital)
• Geldabflüsse für Definanzierung (Rückzahlung für Kapital)

• Der Geschäftsbereich (Cashflow, Innenfinanzierungsbeitrag) steht im Verbindung mit der Erfolgsrechnung und dem Nettoumlaufvermögen.
• Der Investitionsbereich steht in Verbindung mit dem Anlagevermögen der Bilanz.
• Der Finanzierungsbereich steht in Verbindung mit der Kapitalseite der Bilanz