Deutsch Textanalyse und Interpretation
Literaturinterpretation DS 532
Literaturinterpretation DS 532
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Allemand |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 27.04.2022 / 18.03.2025 |
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Was sind die drei Ebenen der Literaturwissenschaft?
Jeder Autor und jede Autorin hat einen eigenen persönlichen Stil, der mehr oder weniger ausgeprägt ist.
Jede Zeit vereint bestimmte Grundzüge der literarischen Gestaltung zu einem Epochenstil. Allerdings sollte es vermieden werden, jedes Werk einer bestimmten Zeit unbedingt in den Rahmen des entsprechenden Epochenstils zu pressen.
Abgeleitet von den Merkmalen der literarischen Gattungen gibt es einen lyrischen, einen dramatischen und einen epischen Stil.
Beim lyrischen Stil stehen ... und ... , beim epischen ... und ... , beim dramatischen ... und ... im Vordergrund.
Beim lyrischen Stil stehen Stimmung und Gefühl, beim epischen Anschauung und Verstand, beim dramatischen Spannung und Erleben im Vordergrund.
Für die interpretierende Arbeit am Text gelten folgende drei Hauptregeln:
Nur das aus dem Text herauslesen, was der Autor hineingelegt hat! Dazu ist es unerlässlich, ständig das Textganze im Auge zu behalten und die verwendeten Stilmittel zu erkennen.
Jede Aussage der Interpretation muss belegt werden können!
Keine widersprüchlichen Aussagen machen!
Was ist die Fabel bzw. der Plot?
konkreter Handlungs- oder Geschehensverlauf in einem fiktionalen Text.
Was sind die Protagonisten?
Die Haubtfiguren
Was ist das Leitmotiv?
Leitmotiv: immer wiederkehrendes Element in einem Text, das einerseits eine verschlüsselte Kernaussage des Texts in sich fasst, andererseits den Text strukturiert.
Was ist der Stoff?
Stoff: das sachliche Material eines literarischen Texts, die inhaltliche Grundlage, die der Autor mit der Fabel in eine konkrete Form bringt. Die Auswahl an Stoffen für die Literatur ist unbeschränkt, zumal diese auch frei erfunden werden können. Häufig verwendete Stoffquellen sind Sagen und Mythen, historische Ereignisse.
Was ist das Motiv?
Motiv: abstrakte, inhaltliche Struktur, die den Erzählfluss eines literarischen Texts in Bewegung bringt. Motive können in Figurenkonstellationen, in von zeitlichen und örtlichen Bedingungen losgelösten Figuren oder Handlungen angelegt sein. Es sind die Kerne, um die sich eine Erzählung bewegt. In manchen Texten verbinden sich mehrere Motive zu Motivketten, in anderen bestimmt ein einzelnes Zentralmotiv den Verlauf der Fabel.
Was ist das wichtigste Merkmal der Epik?
Das wichtigste Merkmal der Epik ist die Mittelbarkeit: Zwischen dem erzählten Geschehen und dem Leser, der Leserin steht ein Mittler, ein Erzähler. Dieser ist mit dem Autor nicht identisch.
Was ist die Epik?
Die Epik zählt, neben der Lyrik und Dramatik, zu den drei literarischen Gattungen. Epik wird auch erzählende Literatur genannt. Dabei ist Epik in Vers- oder Prosaform verfasst. Zu den bekanntesten Epen zählen Ilias und Odyssee, welche von Homer verfasst wurden
Was sind die drei Formen der Literatur?
Epik, Lyrik und Dynamik
Was ist die Lyrik?
Unter dem Begriff „Lyrik“ fasst du alle fiktiven Texte in Gedichtform zusammen. Das bedeutet, dass du darin folgende Merkmale entdecken kannst: ein Aufbau in Strophen und Versen, sprachliche Ausgestaltungen, und das Lyrische Ich. Die Verknüpfung von Inhalt und Form steht dabei im Mittelpunkt.
Was ist die Dramatik?
Dramatische Texte sind Drehbücher zu einer Aufführung, die aus Figurenrede und Regieanweisungen bestehen. Das Geschehen wird auf der Bühne unmittelbar von den Figuren verkörpert.
Was sind die vier Erzählsituationen der Epik?
- Ich - Erzählung
- In der konsequenten personalen Erzählperspektive nistet sich ein unsichtbarer Erzähler in der Perspektivfigur ein. Er gibt ohne Abstand deren Weltwahrnehmung wieder.
- In der neutralen Erzählsituation ist der Erzähler ein unsichtbarer Beobachter des Geschehens, der sich nicht an eine Figur bindet, sondern von Szene zu Szene einen anderen Standpunkt einnimmt.
- Der Erzähler der auktorialen Erzählung steht allwissend über dem Geschehen, das er kommentierend wiedergibt. Er gehört einer anderen Welt an als die Figuren.
Was ist das Epische-Präteritum?
häufige Erzählform in fiktionalen Texten, die Präteritumsformen mit Wörtern, die Gegenwärtigkeit anzeigen, verbinden.
Was sind die drei zeitlichen Möglichkeiten der chronologischen Erzählweise?
- Zeitdeckung: Die erzählte Zeit fällt mit der Erzählzeit zusammen.
- Zeitraffung: Die erzählte Zeit ist länger als die Erzählzeit.
- Zeitdehnung: Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit.
Was sind die wichtigsten frühen Formen der Epik?
Die wichtigsten frühen Formen der Epik sind Epen, Sagen und Märchen.
Was sind die wichtigsten Untergattungen der modernen Epik?
Der Roman ist die Grossform der Epik. Er zeichnet sich durch die Breite des Erzählflusses und die Komplexität des Aufbaus aus und hält verschiedenste Möglichkeiten offen, die Welt literarisch zu erfassen.
Die Erzählung ist kürzer als der Roman und beschränkt sich auf die Darstellung eines engeren Ausschnitts der Welt, sowohl zeitlich als auch in Bezug auf die Figurenzahl.
Die Novelle als Sonderform der Erzählung gibt eine bemerkenswerte Begebenheit in dramatisch zugespitzter Form wieder.
Die Kurzgeschichte ist eine straffe Darstellung eines einzigen, in sich geschlossenen Geschehens, das meist einen bedeutsamen Augenblick umfasst.
Die Bühnenwirklichkeit gibt drei bestimmte Gliederungen dramatischer Texte vor:
Auftritt: endet, wenn die Figurenkonstellation auf der Bühne wechselt.
Szene: umfasst ein räumlich und zeitlich zusammenhängendes Stück Handlung und besteht aus einem oder mehreren Auftritten.
Akt: besteht meist aus mehreren Szenen. Die Aufteilung in Akte entspricht einem abstrakten Entwurf der dramatischen Entwicklung in einem Stück. Ein Stück umfasst nie mehr als fünf Akte.
Die kleinste metrische Einheit eines Verses heisst?
Versfuss
Es gibt vier Versfüsse:
den Jambus (Jamben): U –, den Trochäus (Trochäen): – U, den Daktylus (Daktylen): – U U und den
Anapäst (Anapäste): U U –.
U = stark
- = schwach
Eine Strophe besteht aus?
Eine Strophe besteht aus einer Fügung von Versen, die sich innerhalb eines Gedichts wiederholt.
Die gängigsten Endreimmuster sind?
a – a – b – b: der Paarreim
a – b – a – b: der Kreuzreim
a – b – b – a: der umfassende Reim
Wenn ein ganzer Vers oder sogar eine Versgruppe am Ende jeder Strophe wiederholt wird, handelt es sich um einen?
Kehrreim (Refrain).
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