Rechtliche Grundlagen d. BT
Altklausuren
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Set of flashcards Details
Flashcards | 48 |
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Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 26.02.2022 / 06.08.2024 |
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Was ist ein Zweck, für den Tierversuche nicht zulässig sind?
- Kosmetika
- Waschmittel
- Tabak
- Waffen
Anwendungsbereiche Gentechnikgesetz
- gentechnische Arbeiten
- gentechnische Anlagen
- Freisetzungen von GVOs
- Inverkehrbringung von Produkten aus GVOs oder GVOs
Warum unterliegen Bäckereien der Biostoffverordnung?
Sie verwenden Bäckerhefe, was Mikroorganismen sind. Da diese genetisches Material haben, die sie weitergeben können und eine potentielle Gefahr für den Mensch darstellen könnten, fallen sie unter die Biostoffverordnung.
Wer macht die Gefährdungsbeurteilung?
Arbeitgeber
Arbeitsschutzorganisation erklären + 4 wesentliche Aspekte nennen
Genossenschaften sind Träger von gesetzlichen Unfallversicherungen. Alle Arbeitgeber mit Beschäftigten zahlen in Genossenschaften ein. Die Genossenschaften sind dabei branchenspezifisch strukturiert. Die Beitragshöhe richtet sich dabei nach Lohnsumme & Gefahrenklasse. Genossenschaften versichern nicht nur gegen Arbeitsunfälle, sondern erhöhen auch die Arbeitssicherheit durch die Herausgabe von Vorschriften & Regeln dessen Einhaltung die Berufsgenossenschaften kontrollieren.
2 Pflichten des Arbeitgebers im Rahmen des Arbeitsschutzes nennen
- Jährliche Sicherheitsunterweisung mit Unterschrift
- Gefährdungsbeurteilung vor Aufnahme der Tätigkeit
Hierarchie der Rechtsvorschriften (von unten nach oben ordnen): Grundgesetz, Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten, Bundes-Immissionsschutzgesetz, Druckbehälterverordnung
Kriterien für die Beitragshöhe des Arbeitgebers bei Berufsgenossenschaften
Gefahrenklasse & Lohnsumme
Zweck des Tierschutzgesetzes
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Auf Basis GG20a:
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
Welche Inhalte muss ein Antrag auf Versuche mit Tieren abgesehen von einer detaillierten Versuchsbeschreibung haben?
- aus wissenschaftlicher od. pädagogischer Sicht gerechtfertigt
- Unerlässlichkeit
- Ausschöpfung aller verfügbaren Informationen
- fachliche Eignung d. verantwortlichen Leiters
- Geeignetheit der Räume, Personal und verwendeten Arbeitsmittel
2 Voraussetzungen für die Erlaubnis und das Züchten von Wirbeltieren
1. Vorraussetzung ist dass man den Tierversuch nicht mit sinnesphysiologisch niedrigeren Tieren durchführen könnte
2. Vorraussetzung ist, dass der Tierversuch mit Wirbeltieren ethisch vertretbar ist
3. Voraussetzung: Minimierung der Belastung durch Minimierung von Tieranzahl
4. Voraussetzung: Unerlässlichkeit
2 Tätigkeiten nennen, die werdende Mütter nicht tun dürfen
- Nachtarbeit
- schwere körperliche Arbeit
3 Arten der arbeitsmedizinischen Vorsorge nennen
- Pflichtvorsorge: Pflicht beim Betriebsarzt eine Beratung durchzuführen (Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwerts)
- Angebotsvorsorge: Angebot an den Arbeitnehmer bei Unterschreitung des Arbeitsplatzgrenzwerts
- Wunschvorsorge: auf Nachfrage (nicht in ArbMedVV spezifizierte Gefahr)
3 Aufnahmewege von Gefahrenstoffen nennen
- Dermale Aufnahme
- Orale Aufnahme
- Inhalative Aufnahme
Was sind Biostoffe?
Biostoffe sind
1. Mikroorganismen, Zellkulturen und Endoparasiten einschließlich ihrer gentechnisch veränderten Formen,
2. mit Transmissibler Spongiformer Enzephalopathie (TSE) assoziierte Agenzien, die den Menschen durch Infektionen, infektionsbedingte akute oder chronische Krankheiten, Toxinbildung oder sensibilisierende Wirkungen gefährden können.
(2) Den Biostoffen gleichgestellt sind
1. Ektoparasiten, die beim Menschen eigenständige Erkrankungen verursachen oder sensibilisierende oder toxische Wirkungen hervorrufen können,
2. technisch hergestellte biologische Einheiten mit neuen Eigenschaften, die den Menschen in gleicher Weise gefährden können wie Biostoffe.
Erläutern Sie kurz die folgenden Begriffe nach §3 GenTG: Gentechnische Arbeiten, Gentechnische Anlage, Betreiber, Projektleiter, Beauftragter für Biologische Sicherheit, Gentechnisches Verfahren, Vektor, Gentechnische Sicherheitsmaßnahme, Sicherheitsstufe, Gentechnisch veränderter Organismus (GVO).
Gentechnisch veränderter Organismus (GVO): Organismus mit genetischer Veränderung, die nicht natürlich vorkommt
Gentechnisches Arbeiten: Erzeugung, Vermehrung, Lagerung, Zerstören, Entsorgen oder innerbetrieblicher Transport von GVOs oder auf jegliche andere Weise GVOs verwenden
Gentechnische Anlage: Einrichtung, in der im geschlossenen System gentechnische Arbeiten durchgeführt werden und spezielle Einschließungssysteme verwendet werden, um den Kontakt der GVO zu Menschen & Umwelt zu begrenzen & ein angemessenes Sicherheitsniveau zu gewährleisten
Betreiber: Juristische oder natürliche Person, gentechnische Analge betreibt, gentechnische Arbeiten & Freisetzungen durchführt oder GVO Produkte erstmalig in Verkehr bringt
Beauftragter für biologische Sicherheit: Person, die den Projektleiter in der Erfüllung von Aufgaben überwacht & den Berater berät
Projektleiter: Person, die im Rahmen ihrer beruflichen Obliegenheiten, eine gentechnische Arbeit oder Freisetzung unmittelbar leitet, plant oder beaufsichtigt
Gentechnisches Verfahren: Verfahren zur Einbringung von einer Nukleinsäure in einen Organismus, in welchem es nicht unter natürlichen Bedingungen vorkommt
Gentechnische Sicherheitsmaßnahmen:
1.) Laborsicherheitsmaßnahmen zur Festlegung von Arbeitstechniken und Festlegung von Austattung in gentechnischen Anlagen
2.) Biologische Sicherheitsmaßnahmen: Verwendung von Vektoren oder Empfängerorganismen mit gefahrmindernden Eigenschaften
Vektor: Biologischer Träger, der Nukleinsäuresegmente in Zellen einführt
Sicherheitsstufe: Gruppen gentechnischen Arbeitens nach ihrem Gefährdungspotential
Nennen Sie zwei der möglichen Gefahren, die von Biostoffen ausgehen können.
- Infektionsgefahr
- Sensibilisierung
- Krebserzeugende Wirkung
- Fruchtbarkeitsschädigend & Entwicklungsschädigend
Nennen Sie drei Branchen neben biologischen Laboren, die unter die Biostoffverordnung fallen
- Abwasser
- Entsorgung
- Landwirtschaft
Ist das Befüllen eines Autoklavs mit Agarplatten, auf denen sich Kolonien von E. coli befinden, eine gezielte Tätigkeit im Sinne der Biostoffverordnung? Begründen Sie Ihre Antwort.
Eine gezielte Tätigkeit liegt vor, wenn der Biostoff hinreichend bekannt ist, die Tätigkeit unmittelbar darauf ausgerichtet ist & die Exposition abschätzbar ist. Der Biostoff ist bekannt = E.coli, die Exposition ist abschätzbar, da in etwa bekannt ist wie viele Bakterien auf den Agarmedien wachsen könne. Aber das Autoklavieren ist nicht auf den Biostoff unmittelbar ausgerichtet. Deswegen ist es keine gezielte Tätigkeit (Transportiereren, Lager und Entsorgung sind keine gezielte Tätigkeiten)
Nennen Sie zwei allgemeine Schutzmaßnahmen, die beim Umgang mit Biostoffen zu treffen sind.
- Regelmäßige Reinigung d. Arbeitsbereichs
- Behälter für biologische Abfälle
Wie viele Bakterienarten fallen unter die Risikogruppe 4 der Biostoffverordnung?
Keine Bakterien fallen unter die Risikogruppe 4 momentan. Es gibt gegen Bakterien grundsätzlich Prävention & Behandlungsmöglichkeiten (z.B Antibiotika)
Was ist das Ziel einer Sicherheitsbelehrung?
Erhöhung der Arbeitssicherheit & Schaffung von Motivation bei Beschäftigten sich mit Arbeitssicherheitsthemen auseinander zu setzen.
Erläutern Sie kurz vier wesentliche Gefährdungsgruppen innerhalb einer Gefährdungsbeurteilung zusammen mit einem Beispiel.
- biologische Gefahren, da Biostoffe z.B zu Infektion oder Sensibilisierung führen
- chemischen Gefahren, z.B können Säuren & Basen dermal schädigen
- Brand & Explosionsgefahren, z.B können sich überlastete Geräte entzünden.
- physikalischen Gefahren => Röntgenstrahlen können z.B die DNA schädigen.
Nennen Sie zwei Gelegenheiten, bei denen eine Unterweisung der Beschäftigten eines Betriebs nach dem Arbeitsschutzgesetz stattzufinden hat.
Es muss vor der Tätigkeit eine Unterweisung stattfinden, wenn der Beschäftigte neueingestellt wird. Auch ist eine weitere Gelegenheit die Einführung neuer Arbeitsmittel.
Was sind zwei der Befugnisse, die Behörden bei der Überwachung von Betrieben im Rahmen des Arbeitsschutzes haben?
Betretung & Besichtigung von Betriebsstätten, Durchführung von Messungen
Sie haben im Labor sicher schon mit folgenden brennbaren Substanzen gearbeitet: Glycerin, Diethylether, 2-Propanol. Ordnen Sie diese nach ihrem jeweiligen Flammpunkt, von niedrig zu hoch.
Diethylether → 2-Propanol → Glycerin
Nennen Sie jeweils ein Beispiel für eine juristische Person des Privatrechts und de öffentlichen Rechts.
juristische Person des Privatrechts: Firma „GmbH“
juristische Person des öffentlichen Rechts: Stadt, Universität
Wer ist Mitglied bei Berufsgenossenschaften und wie sind diese gegliedert?
Alle Arbeitgeber mit Beschäftigten sind Mitglied von Berufgenossenschaften.
Berufsgenossenschaften sind branchenspezifisch gegliedert, um dem Punkt Rechnung zu tragen, dass unterschiedliche Branchen ein unterschiedliches Gefahrenrisiko haben.
Was sind zwei Ziele des Arbeitsschutzes?
- Verhütung von Unfällen bei der Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren
- Menschgerechte Gestaltung der Arbeit
Nennen Sie drei Beispiele für Eigenschaften eines Gefahrstoffs
- Physikalische Gefährdungen wie z.B leicht entzündlich
- Akute Toxizität
- Ökotoxisch, wie z.B akut und längerfristig giftig für Wasserorganismen
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