Lernkartei Klinische Fragen

Karten	104
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	05.02.2022 / 14.02.2022
Weblink	https://card2brain.ch/box/20220205_klinische_fragen
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Schizoide PS

• Kein Wunsch nach zwischenmenschlicher Beziehung

• Schätzt Lob von anderen Mensch als bedrohlich ein

• Oftmals Vorgänger der Schizophrenie

• Anfällig für soziale Phobie und Depression

• Kein Wunsch nach zwischenmenschlicher Beziehung

• Schätzt Lob von anderen Mensch als bedrohlich ein

• Oftmals Vorgänger der Schizophrenie

• Anfällig für soziale Phobie und Depression

Schizotypische PS

• Unterschwelliges Muster der Schizophrenie

Vorhandensein einer Komorbidität mit Depression als erheblicher Risikofaktor für die Transmission zu Schizophrenie

• Oftmals enge Freunde und Vertraute

• Soziale Angst geht auf paranoide Gedanken zurück

• Unterschwelliges Muster der Schizophrenie

Vorhandensein einer Komorbidität mit Depression als erheblicher Risikofaktor für die Transmission zu Schizophrenie

• Oftmals enge Freunde und Vertraute

• Soziale Angst geht auf paranoide Gedanken zurück

Histrionische PS

• Vermeintlich enge Beziehungen zu neuen Bekanntschaften

Schwanken zwischen dem Wunsch im Zentrum aller Aufmerksamkeit zu stehen und dem Wunsch allein zu sein

• Neigung zu demonstrativem emotionalem Ausdruck

• Geringer sozialer Erfolg

• Vermeintlich enge Beziehungen zu neuen Bekanntschaften

Schwanken zwischen dem Wunsch im Zentrum aller Aufmerksamkeit zu stehen und dem Wunsch allein zu sein

• Neigung zu demonstrativem emotionalem Ausdruck

• Geringer sozialer Erfolg

Narzisstische PS

Störungskategorie wird wegen niedriger Reliabilität und Validität kritisiert

• Diagnose findet sich oft in verhaltenstherapeutischen Einrichtungen

• Glaube an die Einzigartigkeit der eigenen Person

Nutzt starke empathische Kompetenzen zur Manipulation von anderen Menschen

Störungskategorie wird wegen niedriger Reliabilität und Validität kritisiert

• Diagnose findet sich oft in verhaltenstherapeutischen Einrichtungen

• Glaube an die Einzigartigkeit der eigenen Person

Nutzt starke empathische Kompetenzen zur Manipulation von anderen Menschen

Vermeidend-selbstunsichere PS

• Pendel zwischen Wunsch nach Nähe und Angst vor Zurückweisung

• Starke diagnostische Überlappung mit der Agoraphobie

• Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit

Geht zwischenmenschlichen Beziehungen unter allen Umständen aus dem Weg

• Pendel zwischen Wunsch nach Nähe und Angst vor Zurückweisung

• Starke diagnostische Überlappung mit der Agoraphobie

• Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit

Geht zwischenmenschlichen Beziehungen unter allen Umständen aus dem Weg

Dependente PS

Überbehüteter Erziehungsstil als möglicher Grund einer dysfunktionalen Abhängigkeit

• Schwierigkeit, die richtigen Kleider für den Tag auszusuchen

• Angst davor, alleine gelassen zu werden

• Vertritt eigene Meinung, um Unterstützung anderer zu erlangen

Überbehüteter Erziehungsstil als möglicher Grund einer dysfunktionalen Abhängigkeit

• Schwierigkeit, die richtigen Kleider für den Tag auszusuchen

• Angst davor, alleine gelassen zu werden

• Vertritt eigene Meinung, um Unterstützung anderer zu erlangen

Zwanghafte PS

• Abgrenzung zur Zwangsstörung durch Fehlen von Zwangsgedanken

• Zeigt starke Gewissenhaftigkeit in Bezug auf Ethik und Moral

• Erledigt Aufgaben meist selbst oder gibt exakte Anweisungen zur Ausführung einer Aufgabe

• Ist geizig gegenüber anderen, nicht gegenüber sich selbst

• Abgrenzung zur Zwangsstörung durch Fehlen von Zwangsgedanken

• Zeigt starke Gewissenhaftigkeit in Bezug auf Ethik und Moral

• Erledigt Aufgaben meist selbst oder gibt exakte Anweisungen zur Ausführung einer Aufgabe

• Ist geizig gegenüber anderen, nicht gegenüber sich selbst

Symptome der Schizophrenie

• Sprachliche Entgleisungen zählen zu den Positivsymptomen

• Gedankenausbreitung zählt zu den formalen Denkstörungen

• Alogie zählt zu den inhaltlichen Denkstörungen

• Anhedonie zählt zu den Negativsymptomen

• Sprachliche Entgleisungen zählen zu den Positivsymptomen

• Gedankenausbreitung zählt zu den formalen Denkstörungen

• Alogie zählt zu den inhaltlichen Denkstörungen

• Anhedonie zählt zu den Negativsymptomen

Verlauf der Schizophrenie

• Die Prodromalphase ist gekennzeichnet durch sozialen Rückzug

• Die Akutphase ist gekennzeichnet durch eine mangelnde Krankheitseinsicht

• Die Residualphase ist gekennzeichnet durch das Auftreten der positiven Symptomatik

Die Transgressionsphase ist gekennzeichnet durch eine variable, teils chronisch bleibende Restsymptomatik

• Die Prodromalphase ist gekennzeichnet durch sozialen Rückzug

• Die Akutphase ist gekennzeichnet durch eine mangelnde Krankheitseinsicht

• Die Residualphase ist gekennzeichnet durch das Auftreten der positiven Symptomatik

Die Transgressionsphase ist gekennzeichnet durch eine variable, teils chronisch bleibende Restsymptomatik

Dopamin-Hypothese

Gemäß der Dopamin-Hypothese besitzen Menschen mit Schizophrenie einen Dopaminüberschuss im peripheren Nervensystem

Die Störung der Dopaminfunktion kann nur die Positivsymptome biochemisch herleiten

Die geringe Aktivität der Dopaminneuronen im präfrontalen Kortex verursacht die positiven Symptome

• Eine Dysfunktion oder Verletzung des präfrontalen Kortex ist Auslöser der Schizophreniesymptomatik

Gemäß der Dopamin-Hypothese besitzen Menschen mit Schizophrenie einen Dopaminüberschuss im peripheren Nervensystem

Die Störung der Dopaminfunktion kann nur die Positivsymptome biochemisch herleiten

Die geringe Aktivität der Dopaminneuronen im präfrontalen Kortex verursacht die positiven Symptome

• Eine Dysfunktion oder Verletzung des präfrontalen Kortex ist Auslöser der Schizophreniesymptomatik

Behandlung der Schizophrenie

Atypische Neuroleptika haben geringere Nebenwirkungen als typische Neuroleptika

Die Toleranzentwicklung auf atypische Neuroleptika verhindert eine langfristige medikamentöse Behandlung mit dem gleichen Arzneistoff

Eine psychotherapeutische Behandlung leistet einen zusätzlichen und wirksamen Beitrag begleitend zu einer medikamentösen Behandlung

Die psychotherapeutische Familientherapie weist niedrigere Rückfallraten aus als die Einzeltherapie

Atypische Neuroleptika haben geringere Nebenwirkungen als typische Neuroleptika

Die Toleranzentwicklung auf atypische Neuroleptika verhindert eine langfristige medikamentöse Behandlung mit dem gleichen Arzneistoff

Eine psychotherapeutische Behandlung leistet einen zusätzlichen und wirksamen Beitrag begleitend zu einer medikamentösen Behandlung

Die psychotherapeutische Familientherapie weist niedrigere Rückfallraten aus als die Einzeltherapie

Substanzinduzierte Störungen

• Der multiple Konsum von Drogen wird Multitoxikomanie genannt

Nach dem DSM-5 werden substanzinduzierte Störungen dimensional codiert

• Im DSM-5 existiert nur noch die Diagnose der „Abhängigkeitsstörung“

Beim Substanzmissbrauch zeigen Männer höhere Komorbiditäten mit affektiven und Angststörungen

• Der multiple Konsum von Drogen wird Multitoxikomanie genannt

Nach dem DSM-5 werden substanzinduzierte Störungen dimensional codiert

• Im DSM-5 existiert nur noch die Diagnose der „Abhängigkeitsstörung“

Beim Substanzmissbrauch zeigen Männer höhere Komorbiditäten mit affektiven und Angststörungen

Genetische Vulnerabilität bei Alkohol

Kinder von Alkoholikern weisen auch ein erhöhtes Risiko für die Abhängigkeit von anderen Drogen auf

• Gene determinieren den ersten Drogenkonsum

• Kinder von Alkoholikern zeigen eine höhere Empfindlichkeit für die Wirkung von Alkohol

• Kinder von Alkoholikern zeigen eine stärkere Konditionierbarkeit auf substanzbezogene Reize

Kinder von Alkoholikern weisen auch ein erhöhtes Risiko für die Abhängigkeit von anderen Drogen auf

• Gene determinieren den ersten Drogenkonsum

• Kinder von Alkoholikern zeigen eine höhere Empfindlichkeit für die Wirkung von Alkohol

• Kinder von Alkoholikern zeigen eine stärkere Konditionierbarkeit auf substanzbezogene Reize

Sucht und Craving

• Der Nucleus accumbens ist wichtig für das Craving

• Negative Cues sind stärker mit Craving verknüpft als positive

Bei einer Katamnese nach 12 Monaten ist die Rückfallrate bei Alkoholabhängigen im Vergleich zu Rauchern und Heroinabhängigen am höchsten

Das Abstinenzverletzungs-Syndrom meint, dass ein einmaliger Rückfall bereits zu einem Verwerfen der Abstinenzbemühungen führen kann

• Der Nucleus accumbens ist wichtig für das Craving

• Negative Cues sind stärker mit Craving verknüpft als positive

Bei einer Katamnese nach 12 Monaten ist die Rückfallrate bei Alkoholabhängigen im Vergleich zu Rauchern und Heroinabhängigen am höchsten

Das Abstinenzverletzungs-Syndrom meint, dass ein einmaliger Rückfall bereits zu einem Verwerfen der Abstinenzbemühungen führen kann

Es zeigt sich eine überproportional starke Zunahme an Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen

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Kulturelle Einflüsse müssen zur Sicherstellung präziser Diagnosen berücksichtigt werden

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Wenn kein klinisch bedeutsames Leiden vorliegt, kann es sich nicht um eine psychische Störung handeln

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Nach Kraepelin wurden erstmals psychische Ursachen als Grund mentaler Krankheiten angesehen

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Die Nomenklatur wird durch das Paradigma festgelegt

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Das biologische Paradigma geht von einer Interaktion zwischen Genen und Umwelt aus

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Prä- und postnatale Umwelt beeinflussen die Hirnentwicklung

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Das Verhalten besitzt eine reziproke Beziehung mit der postnatalen Umwelt

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Das biologische Paradigma geht davon aus, dass Gene einen größeren Einfluss auf das Verhalten ausüben als die Umwelt

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Das biologische Paradigma geht davon aus, dass Umwelt und Gene zwar beide das Verhalten beeinflussen, aber dabei nicht miteinander interagieren.

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Das biologische Paradigma geht davon aus, dass psychische Störungen durch somatische Prozesse ausgelöst werden

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Die Konkordanzrate betrachtet die Übereinstimmung von Vergleichspaaren bezüglich verschiedener Merkmale

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Ein Junge teilt mit seiner 4 Jahre älteren Schwester 25% der genetischen Ausstattung

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Gemäß dem psychoanalytischen Paradigma ist abweichendes Verhalten die Folge einer Desintegration bewusster Inhalte in das Unbewusstsein

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Gemäß dem psychoanalytischen Paradigma entsteht Angst, wenn nicht annehmbare Wünsche ins Bewusstsein einfallen

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Klinische Fragen

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