Medientheorie Probeklausur (von 2019/2020)
Paradigmen der Medientheorie 2018/2019 Wahr/Falsch Fragen (zum Großteil
Paradigmen der Medientheorie 2018/2019 Wahr/Falsch Fragen (zum Großteil
Kartei Details
Karten | 105 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Philosophie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.01.2022 / 30.01.2022 |
Weblink |
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Die Definition des Medienbegriffs ist abhängig von den jeweiligen Theorien, in deren Zusammenhang er steht
- Ding und Medium (Form und Medium)
- Medium: lose Kopplung; Ding: feste Kopplung, z.B. Töne (Medium) können gekoppelt werden um Musik zu erzeugen (Ding/Form)
- Transparenz der Medien -> Medien sollen nur transportieren, keine Eigenleistung geben
- Formbarkeit als kriterium für Medialität
Brecht möchte aus dem Distributionsapparat Rundfunk einen Kommunikationsapparat machen, was bedeutet, dass jeder Rezipient selbst ein individuelles Radioprogramm entwickelt.
Der Medienbegriff der sozialwissenschaftlich orientierten Lasswell- Formel bezieht sich auf das Verhältnis von Kommunikator und der sozialen Wirkung von Medien
-Zentraler Repräsentant des russ. Revolutionskinos"
-Versucht Regeln für das Medium Film zu entwickeln"
-Bewegung als Alleinstellungsmerkmal
-Weltbild des Ohres = Bild generiert sich aus Gehörtem"
-Medium nur qualitativ & eigenständig, wenn es Kunst produzieren kann
-Keine Veränderung von Stumm- zu Tonfilm"
-Idealistische vs. Realistische Position
-Einzigartig individueller Münster & Kunstwerk => Aura"
-Medien verändern Lebensweise & Gesellschaft"
-Kunstsystem abhängig vom materiellen Überbau / Ökonom. Struktur"
-Demokratisierende Wirkung des Films"
-Massenproduzierte Kunst => Komplexitätsreduktion der Wahrnehmung"
-Pol. Dimension der MassKunst
Heiders Medienbegriff, der von der Transparenz der Medien ausgeht, ist die Basis der heutigen Medienwissenschaft.
- erfand Proto-Computer (Memex) zur Kommunikation im Krieg
-> Kompositmedium von analogen Medien
- alle analogen Speichermedien, die vorhanden waren, verbunden
- Datenkompression schon damals das größte Problem
– systematische Beschreibung der Strukturen des neuen Mediums
– Versuche das Wesen des neuen Mediums zu bestimmen
– Theorien im engeren Sinne:
• systematischer Zusammenhang von Aussagen, die das ganze Medium vollständig abdecken sollen.
• Es gibt eine methodische und systematische Vorgehensweise.
• Die Prämissen sind ausgewiesen.
• Die Aussagen streben Allgemeingültigkeit an.
• Es handelt sich also um Medientheorien, die auf der Grundlagen anderer Disziplinen entworfen werden.
• Die einzelnen medientheoretischen Ansätze unterscheiden sich aufgrund der verwandten Theoriemodelle,
• nicht einheitlich und nicht kompatibel, dafür langlebig
• Keine Idee eines Mediensystems
- Medien = Medien der Bewegung
- Zunahme der Bewegungsgeschwíndigkeit führt zu Entwicklung der Gesellschaft
- Geschwindigkeit der Kommunikation
- führt zu Kriegstechnik
– Medienvergleich: deskriptiv, merkmalsorientiert
– zwar allgemeine Aussagen, aber:
• nicht systematisch
• kein erklärter Zusammenhang von Einzelbeobachtungen.
– Die ‘Theoretiker’ sind keine Wissenschaftler, sondern vom Medienwandel betroffene soziale Gruppen
– Auseinandersetzung der Kulturellen Trägerschichten alter Medien gegen die neuer Medien
– Verlust und Gewinn von neuen Distributionskanälen & neuen Märkten
– Ziel der Ansätze:
• Relation von geeigneten Inhalten und neuem Medium festzustellen
• Aufteilung der Gegenstandsbereiche der betroffenen Medien
• Ordnung durch Einordnung und Zuordnung
- Who says what to whom in which channel with what effect"
-Kommunikator - Information (Inhaltsanalyse) - Kanal (Medienanalyse
- Vermittlung, mittleres
- Kein Verweis auf ein System
- nicht technisch zu sehen
- taucht vor allem im soziologischen Kontext auf
-Hidden Persuader = überwältigende Instanzen"
-Fim als Kompensation verlorenen Glaubens
Für Bolz ist der Computer ein integratives Medium.
- Versuche von Medienmachern
- Systematisierung von Inhalten und Stoffentwicklung
- erste Theorien, die Produktion und Rezeption systematisiert
- Akeptanz des Mediums als solches
- kein Anspruch auf vollständige Erklärung des Mediums
– pragmatisch orientiert:
– Voraussetzung:
• das neue Medium hat sich etabliert
• eigene Berufsroutinen
– Ziel
• Optimierung der medialen Praxis.
• Aufgabe der intermedialen Analyse
• Statt dessen dominant medienimmanente Reflexionen: Konzentration auf das neue Medium
• Systematische Erfassung spezifischer Probleme des Mediums (etwa die Montage bei Eisenstein).
– Es besteht nicht der Anspruch, eine Theorie des Mediums zu liefern, sondern es handelt sich um den Versuch der Systematisierung eines Teilbereichs des Mediums.
Vertow idealisiert die Bewegung: die ideale Bewegung ist für ihn die maschinelle Bewegung.
- Radio vom Distibutionsapparat (Verbreitungsapparat) zum Kommunikationsapparat
- Politik im Radio
- jeder soll im Radio was zu sagen haben, Gegenöffentlichkeiten sollen geschaffen werden
- Medium = “Ausweitung unserer eigenen Person”
- Das Medium ist die Botschaft.
- Versuche, Medien aus sich heraus zu erklären
- Wesen vom Medienbegriff bestimmen
- Generelle Entwürfe, die oft sehr problematisch sind
-> oft simple Analogien, unverlässlich
- Dialektik Apokalypse vs Euphorie
- Vergleiche zu etablierten Medien
- keine vollständigen Theorien, nur erste Ansätze
- Auseinandersetzung um die Kontrolles des neuen Mediums
- Bestimmung des kulurellen Labels (Was ist das Medium?)
- Einschätzung des Mediums
- Dem Medium werden Funktionen zugewiesen -> Funktionalisierung
- Heruntermachen des neuen Mediums
- Normative Ästhetik vs Formalästhetik
- Kunst ist nur möglich durch Verfremdung der Realität
- Materialeigenschaften bestimmen die Gestaltung
- nicht interessiert an realer werdender Technik ("Komplettfilm")
- sehr technische Analyse von Medien
- Die Technik eines Mediums determiniert nicht die Ästhetik
- Die Tiefenschärfe führt zu Vieldeutigkeit im Bild
- Im Stummfilm machte die Montage die Aussage im modernen Film das Bild
- Regisseur als Autor des Films
-Sprache = Medium der Idee => als erster wie heutiger Medienbegriff"
-Zeitbasierte Medien vs. Raumbasierte Medien
Die medienwissenschaftliche Definition des Medienbegriffs erfolgt über den Gegenstand der Medienwissenschaft
Bolz geht von Kränkungen des Stolz des Menschen durch die Wissenschaft aus. Die Medien determinieren mit ihren Stereotypen unser Selbst.
- Das Medium ist die Botschaft
- Form dominiert den Inhalt
- Ausweitung der eigenen Person
- Medien verfügen über gestaltende Kraft
- medialisierte Geschichte
- > universeller Medienbegriff
-Computer = Simulationsmaschine
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