Epsy 1
Nachbereitung Epsy 1 (Vorlesung, Seminar und Lektürekurs)
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Set of flashcards Details
Flashcards | 122 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 18.01.2022 / 08.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220118_epsy_1
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Definition Problemlösestrategie:
Vorsätzliches und überlegtes (bedachtes) Mittel zur Zielerreichung (Wellman, 1988)
Piaget und Problemlöseverhalten:
Zielgerichtetes Verhalten erst ab dem 4. Stadium des sensomotorischen Stadiums, etwa ab 8 Monaten
Piaget & Inhelder: Schlussfolgerndes Denken entwickelt sich erst ab dem 11/12. Lebensjahr, auf der Stufe des formalen Denkens
.
Deduktives Schließen:
• ist eine Schlussfolgerungsmethode (Inferenz) in der Logik
• ist die Anwendung von Inferenzregeln, mit denen ausgehend von für wahr befundenen oder angenommenen Aussagen weitere als wahr vermutete Aussagen überprüft werden
Junktoren
Durch Junktoren werden zusammengesetzte Formeln gebildet – Z.B. „Wenn es regnet, ist die Straße nass“ kann man durch folgende Formel ausdrücken: A -> B (Implikation)
Fazit Entwicklung des Problemlösens:
Fazit: Frage nach der Entwicklung des schlussfolgenden Denkens kann zum Teil mit der Frage nach der Entwicklung des Sprachverständnisses gleichgesetzt werden.
Konjunktionen ‚und‘, ‚aber‘, oder‘, ‚weil‘, ‚wenn‘ sowie Negation sind ab dem 3. Lebensjahr verfügbar
aber: vor allem Kinder interpretieren kontextbezogen, subjektive Erwartungen sind relevant: Die gleichen Worte können in verschiedenen Situationen unterschiedlich interpretiert werden
Induktives Denken:
Induktion: – Schlussfolgerungsmethode, die es erlaubt, aus einer Folge beobachteter Instanzen auf eine allgemeine Regelmäßigkeit zu schließen. – Im Vgl. zur Deduktion eine nicht korrekte Schlussweise, da es Ausnahmen geben kann, die noch nicht beobachtet wurden
• Steht im Vordergrund beim Aufstellen von Hypothesen, Aufspüren von Bedingungszusammenhängen, Voraussagen machen, Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten best. Ereignisse festzulegen
Induktiver Schluss:
Es wird von der Übereinstimmung in einigen Punkten auf Ähnlichkeit auch in anderen Punkten bzw. der Gleichheit von Verhältnissen geschlossen.
Benennungsspurt:
Benennungsspurt: neue Wörter werden um den 18. Monat schneller gelernt (50-Wörter-Marke erreicht & 200 Wörter im rezeptiven Wortschatz)
Objektpermanz erlernen Säuglinge ...
Das implizite Gedächtnis
Ab welchem Alter können Säuglinge gezielt zugreifen?
ab 4-5 Monaten
▪ biologischer Prozess: Myelinisierung erhöht Signalübertragungsgeschwindigkeit und Hemmung störender Handlungsimpulse erhöht die Effizienz der Informationsverarbeitung
.
Das Genom verändert sich über Lebensspanne nicht, aber die Genaktivität!
Heritabilität:
Die Heritabilität eines Merkmals in einer Population ist der Anteil der genetisch bedingten Merkmalsunterschiede in dieser Population relativ zum Einfluss aller Umwelteinflüsse auf dieselben Merkmalsunterschiede.
Definiere Resilienz.
= (wörtlich: Unverwüstlichkeit, Widerstandsfähigkeit): die Fähigkeit, trotz negativer Umstände und Einflüsse seine körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten
Definiere Ressourcen.
= alle aktuell verfügbaren Potentiale zur Unterstützung der eigenen Entwicklung
Empirismus:
Nativismus:
Vertreter: z.B. Jean-Jaques Rousseau • Entwicklung aufgrund der Anlagen, die jedes Kind mitbringt • Entwicklung als Reifungs- und Entfaltungsprozess
Die Ideen Piagets waren ...(1), die Sapir. Whorf-Hypothese hingegen ist ...(2).
(1) universell
(2) partikularistisch (zwischen Menschen(-gruppen) verschieden)
Merkmale von Veränderungen nach „traditioneller“ Auffassung
(1) Entwicklung: Veränderungsreihe mit mehreren auseinander hervorgehenden Schritten
(2) Entwicklung zu einem höheren Niveau
(3) Universalität
(4) qualitativ-strukturelle Transformationen
(5) Veränderungen verlaufen unidirektional auf einen EndReifezustand hin
Eigenschaften der Life-Span Psychologie:
Was meint Plastizität im Kontext der Life-Span Psychologie?
Fähigkeit eines Organismus, sich der Umwelt anzupassen
– Im Laufe der Entwicklung
– Bei konkreten neuen Bedingungen
intraindividuelle Plastizität: Veränderbarkeit innerhalb einer Person
Was meint Kontextualismus (im Kontext der Life-Span Psychologie)?
Entwicklungsverläufe resultieren aus Wechselwirkung dreier Systeme von Entwicklungseinflüssen:
• altersbedingte
• geschichtlich bedingte
• nicht-normative (Kritische Lebensereignisse)
Weshalb untersucht man größtenteils die Entwicklung von Kindern und weniger die von älteren Menschen?
• hohe Geschwindigkeit der Entwicklung • Phänomene treten zum 1. Mal auf • Unterschiede zw. Altersgruppen > innerhalb Altersgruppen • auffällige quantitative Zunahme
Reifung
Definition: Vorgänge, die spontan aufgrund endogen vorprogrammierter, d.h. durch Vererbung determinierter, innengesteuerter Wachstumsprozesse einsetzen und in ihrem weiteren Verlauf vorwiegend von diesen gesteuert werden.
Was spricht gegen Reifung?
Rosenzweig et al., 1962: Ausschaltung/Einschränkung von Erfahrungs-, Übungs-, Lernmöglichkeiten – Experimentell in Tierversuchen mit Ratten in reizarmen vs. gut ausgestatteten Umgebungen -> Unterschiede in Ausprägung der Gehirnzellen
Was ist Prägung?
Lernvorgang innerhalb bestimmter lernsensibler Phasen oder Lebensabschnitte (Lorenz, 1935). Oder auch: Entwicklungsabschnitte, in denen spezielle Erfahrungen maximal positive oder negative Wirkungen haben.
– Spezialisierung eines Auslöseschemas für eine Instinkthandlung. – Geprägt wird nur der Auslöser.
Was ist charakteristisch für Prägung?
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