Mikroökonomik 1 Produktion und Kosten
Mikroökonomik Lernkarten von dem Selbstlernangebot.
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Kartei Details
Karten | 29 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.11.2021 / 04.12.2023 |
Weblink |
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Was versteht man unter Produktion?
Unter Produktion verstehen wir alle Aktivitäten, die gegenwärtig oder zukünftig Nutzen stiften. Dazu zählt die Produktion von einerseits Konsumgütern, aber auch von Dienstleistungen, Infrastruktur, Bildung etc.
Was geschieht im Produktionsprozess?
Im Produktionsprozess werden Produktionsfaktoren, sogenannte Inputs, zu Produktionsoutput umgewandelt.
Die Produktionsfunktion Q=(F,K) beschreibt die minimale Produktionsmenge des Guts in Abhängigkeit der Inputmengen von Kapital und Arbeit.
Richtig oder falsch?
Falsch. Die Produktionsfunktion F beschreibt die maximale Produktionsmenge für gegebene Mengen der Inputfaktoren Kapital und Arbeit.
Kurzfristig können alle Produktionsfaktoren beliebig variiert werden, wohingegen Kapital der langfristig fixe Faktor ist.
Richtig oder falsch?
Falsch. Kapital ist der kurzfristig fixe Faktor, da z.B. Produktionsstätten nicht sofort neu gebaut oder abgerissen werden können. Arbeit dagegen ist kurzfristig variabel, da Arbeitnehmer relativ kurzfristig eingestellt oder entlassen werden können. Langfristig sind alle Produktionsfaktoren variabel.
Die Funktion Q(L) gibt den Gesamtoutput wieder. Was gibt die Ableitung Q'(L) an?
Die Ableitung ist die Grenzproduktivität des Faktors Arbeit. Sie misst die Änderung des totalen Outputs bei einer marginalen Zunahme an Arbeit.
Eine konkave Produktionsfunktion führt zu abnehmender Grenz- und Durchschnittsproduktivität.
Richtig oder falsch?
Richtig. Je grösser der bestehende Einsatz an Arbeit, desto geringer ist der Effekt einer zusätzlichen Einheit des Produktionsfaktors Arbeit.
Die Durchschnittsproduktivität ist stets abnehmend.
Richtig oder falsch?
Falsch. Das Verhalten der Durchschnittsproduktivität hängt von der Form der Produktionsfunktion ab. Bei einer linearen Produktionsfunktion ist die Durchschnittsproduktivität beispielsweise konstant.
Eine ertragsgesetzliche Funktion ist zunächst ___________. Ab einem bestimmten Wert von L wird sie ________ und fällt schliesslich in L.
Für kleine Werte von L ist die Funktion konvex, da sie eine zunehmende Grenzproduktivität aufweist. Mit grösseren Werten von L wird die Funktion konkav, da die Grenzproduktivität abnimmt.
Wie werden Inputkombinationen genannt, die den gleichen Output erzielen?
Produktionsisoquanten.
Wie ist die Grenzrate der technischen Substitution definiert?
Die GRTS ist das Verhältnis, in dem die Produktionsfaktoren gegeneinander getauscht werden können, ohne den Output zu verändern.
Die GRTS entspricht dem absoluten Wert der Steigung der Indifferenzkurve.
Richtig oder falsch?
Falsch. Sie entspricht dem absoluten Wert der Steigung der Isoquante, also dem Verhältnis der Grenzproduktivitäten der Faktoren.
Eine Produktionsfunktion, bei der für alle (L,K) und z>1 F(zL,zK) < zF(L,K) gilt, hat ____________ Skalenerträge.
Abnehmende Skalenerträge.
Welche Problematik kann in Branchen mit zunehmenden Skalenerträgen auftreten?
Zunehmende Skalenerträge reflektieren die Möglichkeit der effizienteren Massenproduktion, bergen aber auch das Risiko einer starken Marktkonzentration, aus der natürliche Monopole resultieren können.
Welche Kosten verursachen Arbeit L und Kapital K in der Produktion?
Der Preis des Faktors Arbeit ist der Lohnsatz w. Der Preis des Kapitals ist der Zinssatz r, welcher als Opportunitätskosten angesehen werden kann, da Kapital in Eigenbesitz keine Zinserträge auf dem Kapitalmarkt erzielen kann.
Ökonomische Kosten beinhalten sowohl buchhalterische Kosten als auch Opportunitätskosten.
Richtig oder falsch?
Richtig. Der Kostenbegriff ist damit umfassend definiert.
Kosten, die nicht mit der Produktionsmenge variieren bezeichnet man als _________. Kosten, die von der Outputmenge abhängen heissen ________________. Die Summe der beiden wird als __________ bezeichnet.
Kosten, die nicht mit der Produktionsmenge variieren bezeichnet man als fixe Kosten. Kosten, die von der Outputmenge abhängen heissen variable Kosten. Die Summe wird als Totalkosten bezeichnet.
Analog zur Budgetgeraden des Konsumenten bezeichnet die Isokostengerade alle Faktorkombinationen, welche dieselben Kosten verursachen.
Richtig oder falsch?
Richtig.
Die Steigung der Isokostengerade ist das negative Faktorpreisverhältnis, in dem Inputs effizienzsteigernd gegeneinander ausgetauscht werden können.
Richtig oder falsch?
Falsch. Das Faktorpreisverhältnis ist das Verhältnis, in dem Inputs gegeneinander ausgetauscht werden können, ohne die Produktionskosten zu verändern.
Welche beiden Möglichkeiten zur kosteneffizienten Produktion bestehen?
Um ein maximales Verhältnis von Output zu Kosten zu erreichen, kann entweder der Output für vorgegebene Produktionskosten maximiert werden oder die Kosten für einen vorgegebenen Output minimiert werden.
Welche formale Anforderung muss die kostenminimierende Faktorkombination von Kapital und Arbeit erfüllen?
Sofern es sich um eine innere Lösung handelt, entspricht die GRTS genau dem Faktorpreisverhältnis \({w \over r}\)
Eine Cobb-Douglas-Produktionsfunktion der Form \(cL^\alpha K^\beta\) hat zunehmende Skalenerträge, wenn \(\alpha + \beta < 1\).
Richtig oder falsch?
Falsch. Bei zunehmenden Skalenerträgen gilt \(\alpha + \beta > 1\).
Bei abnehmenden Skalenerträgen führt eine Verdopplung des Outputs zu mehr als einer Verdopplung aller Inputs, sodass die Kosten überproportional abnehmen.
Richtig oder falsch?
Falsch. Bei abnehmenden Skalenerträgen steigen die Kosten überproportional.
Welche Art von Firma profitiert mehr von konstanten Skalenerträgen, kleine oder grosse Firmen?
Bei konstanten Skalenerträgen ist die Firmengrösse irrelevant.
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