Lernkartei Biopsychologie 1+2

Karten	235
Lernende	13
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	18.11.2021 / 12.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20211118_biopsychologie_12
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Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Bottom-up beschreibt in der Aufmerksamkeitsforschung Stimulusgetriebene und intentionale Aufmerksamkeitslenkung.

Der Cocktailparty-Effekt veranschaulicht den Wechsel des Aufmerksamkeitsfokus innerhalb eines sensorischen Kanals.

Eine Funktion von Aufmerksamkeit ist die Vorbereitung und Mobilisierung von Effektororganen.

Für automatisierte Handlungen benötigt man selektive Aufmerksamkeit.

Bottom-up beschreibt in der Aufmerksamkeitsforschung Stimulusgetriebene und intentionale Aufmerksamkeitslenkung.

Der Cocktailparty-Effekt veranschaulicht den Wechsel des Aufmerksamkeitsfokus innerhalb eines sensorischen Kanals.

Eine Funktion von Aufmerksamkeit ist die Vorbereitung und Mobilisierung von Effektororganen.

Für automatisierte Handlungen benötigt man selektive Aufmerksamkeit.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Nach der Theorie der frühen Selektion werden nur Informationen aus attentierten Modalitäten inhaltlich verarbeitet.

Die Orienting Komponente im Modell von Michael Posner beschreibt die Fähigkeit, Verhaltensbereitschaft zu erhöhen und aufrecht zu erhalten.

Bei endogenem räumlichen Cueing muss der Cue überhaupt inhaltlich interpretiert werden können.

Salienzkarten werden anhand von Verhaltensdaten konstruiert.

Nach der Theorie der frühen Selektion werden nur Informationen aus attentierten Modalitäten inhaltlich verarbeitet.

Die Orienting Komponente im Modell von Michael Posner beschreibt die Fähigkeit, Verhaltensbereitschaft zu erhöhen und aufrecht zu erhalten.

Bei endogenem räumlichen Cueing muss der Cue überhaupt inhaltlich interpretiert werden können.

Salienzkarten werden anhand von Verhaltensdaten konstruiert.

Welches System ist beim Menschen die primäre Sinnesmodalität?

das visuelle System

das auditorische System

das gustatorische System

das visuelle System

das auditorische System

das gustatorische System

EKP-Studien zur Aufmerksamkeit haben gezeigt, dass…

…die Verstärkung der Verarbeitung attentierter Merkmale im sensorischen Kortex stattfindet.

…Verarbeitungsunterschiede erst nach 400 ms auftreten und daher für eine späte Selektion sprechen.

…vergleichbare Modulationen der P1-Komponente des EKP in unterschiedlichen Aufgaben auftreten die eine räumliche Selektion beinhalten.

…EKP-Effekte primär merkmalsbasierte Aufmerksamkeit widerspiegeln.

…die Verstärkung der Verarbeitung attentierter Merkmale im sensorischen Kortex stattfindet.

…Verarbeitungsunterschiede erst nach 400 ms auftreten und daher für eine späte Selektion sprechen.

…vergleichbare Modulationen der P1-Komponente des EKP in unterschiedlichen Aufgaben auftreten die eine räumliche Selektion beinhalten.

…EKP-Effekte primär merkmalsbasierte Aufmerksamkeit widerspiegeln.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Die Ergebnisse aus EKP-Studien zur räumlichen Aufmerksamkeit zeigen, dass verdeckte visuelle Aufmerksamkeit zu einer Verschlechterung der sensorischen Verarbeitung führt.

Elektroden über dem kontralateralen Okzipitallappen zeigen bereits nach ca. 100 ms höhere EKP-Amplituden auf beachtete im Vergleich zu nicht-beachteten Stimuli.

In thalamischen Regionen führt Aufmerksamkeit im beachteten Halbfeld zu verstärkter neuronalen Aktivierung in der kontralateralen Hemisphäre.

Modulationen neuronaler Aktivität durch Aufmerksamkeit treten erst auf der Ebene höherer visueller Areale auf (ab V4).

Die Ergebnisse aus EKP-Studien zur räumlichen Aufmerksamkeit zeigen, dass verdeckte visuelle Aufmerksamkeit zu einer Verschlechterung der sensorischen Verarbeitung führt.

Elektroden über dem kontralateralen Okzipitallappen zeigen bereits nach ca. 100 ms höhere EKP-Amplituden auf beachtete im Vergleich zu nicht-beachteten Stimuli.

In thalamischen Regionen führt Aufmerksamkeit im beachteten Halbfeld zu verstärkter neuronalen Aktivierung in der kontralateralen Hemisphäre.

Modulationen neuronaler Aktivität durch Aufmerksamkeit treten erst auf der Ebene höherer visueller Areale auf (ab V4).

Welche Aussage trifft auf das spatial cueing Paradigma zu?

Cues sagen immer den Ort des Zielreizes vorher.

Es zeigen sich Aufmerksamkeitseffekte in den Differenzen der Reaktionszeiten zwischen validen und invaliden Trials

Häufig ist eine neutrale Bedingung vorhanden, die keine Vorhersage erlaubt.

Es wird vor allem merkmalsbasierte Aufmerksamkeit gemessen.

Cues sagen immer den Ort des Zielreizes vorher.

Es zeigen sich Aufmerksamkeitseffekte in den Differenzen der Reaktionszeiten zwischen validen und invaliden Trials

Häufig ist eine neutrale Bedingung vorhanden, die keine Vorhersage erlaubt.

Es wird vor allem merkmalsbasierte Aufmerksamkeit gemessen.

Was ist eine Emotion?

Eine Emotion ist eine Reaktion auf:

- Das Auftreten eines positiv verstärkende Reizes (Freude) oder deren Unterbleiben (Frustration/Wut)

- Auf das Auftreten eines bestrafenden aversiven Reizes (Angst) oder deren Unterbleiben (Erleichterung)

"Die Rückmeldung physiologischer Veränderungen (autonome und somatische Reaktionen) bewirkt Emotion/Empfindungen."

Wessen Emotionstheorie ist gemeint?

Cannon-Bard

James-Lange

Cannon-Bard

James-Lange

"Physiologische Reaktion (Erregung) & Emotion treten zeitgleich auf und sind voneinander unabhängig."

Wessen Emotionstheorie ist gemeint?

James-Lange

Cannon-Bard

James-Lange

Cannon-Bard

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Emotionstheorien von James-Lange und Cannon-Bard:

Gemeinsamkeiten: beide gehen nicht davon aus, dass die physiologische Erregung emotionalen Empfinden nachgestellt ist, wie das vom „naiven Betrachter“ angenommen wird

Unterschiede: Physiologische Reaktion & Emotion

Bei James-Lange: sequentiell

Bei Cannon-Bard: parallel, unabhängig

Was sind Somatische Marker?

Somatische Marker = repräsentieren bestimmte Muster körperlicher Erregung, die zuverlässig mit bestimmten emotionalen Prozessen assoziiert sind

Welche Befunde wurden als Evidenz für bzw. gegen James-Lange bzw. Cannon-Bard angeführt?

Befunde für James-Lange: – De-Afferenzierung vom Rückenmark bei Querschnittslähmung führt zu reduziertem Emotionserleben (Verringerung der empfundenen Emotionsintensität) – Einschränkung sind umso stärker, je höher im Rückenmark Läsion lag

Befunde gegen James-Lange: – Emotionserleben bei Querschnittsgelähmten nicht vollständig reduziert, können nach wie vor Emotionen empfinden, wenn auch reduziert -> Einschränkung der Allgemeingültigkeit der J-L-Theorie -> Spricht gegen starke James-Lange Theorie

Welches sind die Basisemotionen nach Ekman?

Freude, Überraschung, Trauer, Angst, Ekel, Ärger

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Nach Cannon und Bard treten physiologische Reaktionen und Emotionen nicht zeitgleich auf und sind daher abhängig voneinander.

Nach der James- Lange Theorie führt De-Afferenzierung zu einem erhöhten Emotionserleben.

Somatische Marker nach Antonio Damasio, repräsentieren bestimmte Muster körperlicher Erregung, die zuverlässig mit bestimmten emotionalen Prozessen assoziiert sind.

Die 2 Prozess Theorie von Schachter und Singer geht davon aus, dass Feedbackprozesse die zukünftige Interpretation von ähnlich erlebten Situationen erschweren.

Nach Cannon und Bard treten physiologische Reaktionen und Emotionen nicht zeitgleich auf und sind daher abhängig voneinander.

Nach der James- Lange Theorie führt De-Afferenzierung zu einem erhöhten Emotionserleben.

Somatische Marker nach Antonio Damasio, repräsentieren bestimmte Muster körperlicher Erregung, die zuverlässig mit bestimmten emotionalen Prozessen assoziiert sind.

Die 2 Prozess Theorie von Schachter und Singer geht davon aus, dass Feedbackprozesse die zukünftige Interpretation von ähnlich erlebten Situationen erschweren.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

Der dimensionale Ansatz ordnet Emotionen anhand von vier motivationalen Dimensionen ein.

Zu den Basisemotionen nach Ekman zählen Furcht, Ekel, Freude, Ärger, Aggression und Trauer.

Das echte, nicht gestellte Lächeln nennt man „DuchenneLächeln“ .

Display rules können eine Übertreibung oder Verminderung von emotionalen Gesichtsausdrücken bewirken.

Der dimensionale Ansatz ordnet Emotionen anhand von vier motivationalen Dimensionen ein.

Zu den Basisemotionen nach Ekman zählen Furcht, Ekel, Freude, Ärger, Aggression und Trauer.

Das echte, nicht gestellte Lächeln nennt man „DuchenneLächeln“ .

Display rules können eine Übertreibung oder Verminderung von emotionalen Gesichtsausdrücken bewirken.

Was ist Biopsychologie?

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„Biopsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Verknüpfung ‚biologischer‘ und ‚psychologischer‘ Sachverhalte befasst.“ (Janke, 1993)

Wie definieren Birbaumer & Schmidt die Biopsychologie?

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„Die Biologische Psychologie untersucht diejenigen physiologischen Vorgänge, die für das Verständnis von Verhaltensleistungen von Bedeutung sind.“

„Die Biologische Psychologie erforscht die Zusammenhänge zwischen biologischen Prozessen und Verhalten. Dabei werden die Lebensprozesse aller Organe des Körpers, nicht nur des Gehirns, betrachtet.“

Definition der Biopsychologie nach Rosenzweig et al. (2002)

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„The brain controls behavior, and in turn behavior alters the brain.“

Die biologische Psychologie ist ein Teilbereich der

Lebenswissenschaften ("Life Sciences")

Gesundheitswissenschaften

Neurowissenschaften

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Lebenswissenschaften ("Life Sciences")

Gesundheitswissenschaften

Neurowissenschaften

Die Biopsychologie ist ein hochgradig interdisziplinäres Fach.

Wahr

Falsch

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Wahr

Falsch

Welcher Ansatz beschreibt die Annahme, bestimmte Hirnregionen seien für umgrenzte Funktionen zuständig?

die Phrenologie (nach Arzt und Anatom Franz Joseph Gall)

die Äquipotentialtheorie (nach dem französischen Physiologen Marie-Jean-Pierre Flourens)

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die Phrenologie (nach Arzt und Anatom Franz Joseph Gall)

die Äquipotentialtheorie (nach dem französischen Physiologen Marie-Jean-Pierre Flourens)

„Jeder Teil des Gehirns kann jede Aufgabe übernehmen.“ ist eine Aussage

der Evolutionstheorie

der Äquipotentialtheorie

des Monismus

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der Evolutionstheorie

der Äquipotentialtheorie

des Monismus

Das Leib-Seele-Problem: "Es gibt nur Materie. Psychisches Erleben und Verhalten ist vollständig beschreibbar durch neuronale Prozesse."

Ordne zu.

Idealistischer Monismus

Materialistischer Monismus

Dualismus

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Idealistischer Monismus

Materialistischer Monismus

Dualismus

Das Leib-Seele-Problem: "Es gibt nur Geist. Eine Existenz des Materiellen wird grundsätzlich ausgeschlossen."

Ordne zu.

Idealistischer Monismus

Dualismus

Materialistischer Monismus

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Idealistischer Monismus

Dualismus

Materialistischer Monismus

Das Leib-Seele-Problem: "Geist und Materie existieren nebeneinander. Aber wie interagieren sie?"

Ordne zu.

Materialistischer Monismus

Idealistischer Monismus

Dualismus

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Materialistischer Monismus

Idealistischer Monismus

Dualismus

Was ist die Biopsychologische Perspektive auf das Leib-Seele-Problem?

Dualismus

Materialistischer Monismus

Idealistischer Monismus

Dualismus

Materialistischer Monismus

Idealistischer Monismus

Eigenschaften der Physiologischen Psychologie:

psychische Vorgänge bilden die abhängige Variable

Befunde tierexperimenteller Ansätze lassen sich ohne Probleme auf den Menschen übertragen

zu den Somatischen Merkmalen zählen physiologische oder biochemische Vorgänge

zu den Somatischen Merkmalen zählen anatomisch-morphologische Strukturen

psychische Vorgänge bilden die abhängige Variable

Befunde tierexperimenteller Ansätze lassen sich ohne Probleme auf den Menschen übertragen

zu den Somatischen Merkmalen zählen physiologische oder biochemische Vorgänge

zu den Somatischen Merkmalen zählen anatomisch-morphologische Strukturen

Eigenschaften der Neuropsychologie:

der Fokus ist klinisch

Primärer Zugang: Verhaltensbeobachtungen an Personen mit Hirnschäden

Primärer Zugang: Tierexperimenteller Ansatz

der Fokus ist klinisch

Primärer Zugang: Verhaltensbeobachtungen an Personen mit Hirnschäden

Primärer Zugang: Tierexperimenteller Ansatz

Eigenschaften der Psychophysiologie:

zu ihrem Methodeninventar gehören die Messung zentralnervöser, autonomer und motorischer Aktivität

benutzt zur Messung z.B. Elektromyographie, EEG, fMRT,

Nicht-invasive Messungen der Physiologie stehen im Vordergrund, psychische Vorgänge haben eher den Status einer unabhängigen Variable

zu ihrem Methodeninventar gehören die Messung zentralnervöser, autonomer und motorischer Aktivität

benutzt zur Messung z.B. Elektromyographie, EEG, fMRT,

Nicht-invasive Messungen der Physiologie stehen im Vordergrund, psychische Vorgänge haben eher den Status einer unabhängigen Variable

Eigenschaften der Psychopharmakologie:

Untersuchung der Auswirkungen von Psychopharmaka auf Erleben und Verhalten

Untersuchung der Auswirkungen von Psychopharmaka auf organische Vorgänge

Ziel ist die Bereitstellung von potenten Medikamenten zur Behandlung psychischer Störungen

Untersuchung der Auswirkungen von Psychopharmaka auf Erleben und Verhalten

Untersuchung der Auswirkungen von Psychopharmaka auf organische Vorgänge

Ziel ist die Bereitstellung von potenten Medikamenten zur Behandlung psychischer Störungen

Biopsychologie 1+2

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