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P21e - GS: Die Aufklärung

Sie können...... die wesentlichen Merkmale der Aufklärung nennen.... die Voraussetzungen der Aufklärung erläutern.... Merkmale des neuen Wissenschaftlichen Denkens nennen.... erläutern, wie und wo die Ideen der Aufklärung verbreitet wurden.... erste gesellschaftliche Veränderungen als Folgen der Aufklärung erläutern.

Sie können...... die wesentlichen Merkmale der Aufklärung nennen.... die Voraussetzungen der Aufklärung erläutern.... Merkmale des neuen Wissenschaftlichen Denkens nennen.... erläutern, wie und wo die Ideen der Aufklärung verbreitet wurden.... erste gesellschaftliche Veränderungen als Folgen der Aufklärung erläutern.


Kartei Details

Karten 16
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 29.10.2021 / 11.08.2023
Lizenzierung Keine Angabe    (Compendio Bildungsmedien)
Weblink
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An was knüpfte die Aufklärung ursprünglich an?

- Die Antike (ca. von 800 v.Chr. - ca. 600 n.Chr.)


- Die Aufbruchszeit der Renaissance (fr. Wiedergeburt) (14. bis 16. Jahrh.)
(Wiedergeburt der Ideale, Tugenden und Errungenschaften der Antike)

Welches Symbol wurde für die Zeit der Aufklärung sehr oft verwendet?

Das Symbol des Lichts.

- "Enlightenment" -> "to enlight" -> "erleuchten"

- "le siècle des Luminères" -> "dem Jahrhundert der Lichter"

Welche geschichtlichen Hintergründe führten zu der Aufkärung im 18.Jahrhundert ?

- Die Aufklärung war eine Reaktion auf den Absolutismus und die Zwänge der kirchlichen Lehren.

- Durch die Krisen im 17.Jahrhundert:

  • Dreissigjähriger Krieg (1618-1648)
  • Pestepidemien
  • Massenvertreibungen Andersgläubiger
  • Hugenotten (franz. Protestanten)

- Das Verlangen einer neuen Ordnung im Volk

  • gerechte Verträge
  • im gegenseitigen Konsens
  • universell geltende Gesetzen

Nennen Sie die Voraussetzungen für die Aufklärung.

- Buchdruck;
Durch die Erfindung des Buchdrucks im 16.Jahrhundert wird Wissen verbreitet und zugänglich gemacht.

- Alphabetisierung;
Kritisches Denken wird gefördert, da immer mehr Menschen lesen und schreiben können.

- Wissenschaftliche Revolution;

  1. Hypothesen werden aufgestellt
  2. Versuche werden vorgenommen
  3. Auswertungen führen zu Theorien
  4. Wird in Frage gestellt, geprüft
  5. neu formuliert, angepasst und weiterverwendet

- Reformation;
Der Einfluss und die Position der kath. Kirche wird hinterfragt.

- Bürgertum;
Entstehung einer neuen Schicht im dritten Stand.
Die wirtschaftlichen Einflüsse nehmen zu, die politischen werden jedoch dem Adel vorbehalten.

- Gründung von Städten;
wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen

Was ist das Zentrale Anliegen der Aufklärer?

Die Welt auf eine rationale Basis stellen.

Vernunft über Glauben

Reformen für das Gesundheits-, das Schul-, und das Justizwesen

Nennen Sie drei Vorreiter der Aufkärung.

- René Descartes, Mathematiker, 1596 - 1650

  • Ich denke, also bin ich.
  • deduktiver Rationalismus (ableitend) -> vom Allgmeinen zum einzelnen

- Isaac Newton, 1643 - 1727

  • Induktiver Rationalismus -> vom einzelnen zum Allgemeinen

- Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646 - 1716

Was ist Aufklärung gemäss Immanuel Kant?
Wann wurde diese Definition verfasst?

Was ist Aufklärung?

Aufklärung ist der Augang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschliessung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

(Berlinischen Monatsschrift 1784)

Die Aufklärung lässt sich als geistige Bewegung im 18.Jahrhundert definieren, die einerseits nach Vernunft (Ratio) und Logik strebte.
Von welchem menschlichen, emotionalen oder optimistischen Sichtweisen wurde die Zeit jedoch auch geprägt?

- Ihr Rationalismus baute auf die Vernunft als einzigen "Prüfstein der Wahrheit"

- Ihr Skptizismus zweifelte an allen vorgefassten Urteilen bis zu ihrem Beweis durch die Vernunft.

- Ihr Optimismus stütze sich auf das Vertrauen, dass sich durch die Anwendung der Vernunft sämtliche Probleme lösen liessen.