Psychologie - Psychisches Erleben
Pflege HF VollzeitModul FG6 Psychisches ErlebenFach Natur-/Sozialwissenschaften Psychologie
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Kartei Details
Karten | 22 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.10.2021 / 10.05.2023 |
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Bennenne alle Hauptrichtungen der Psychologie.
7 mögliche Richtungen; davon 3 Grundrichtungen, 3 Gegenbewegungen und 1 jüngster Ansatz.
Grundrichtungen:
- Tiefenpsychologie
- Behaviorismus
- Ganzheits-/ Gestaltpsychologie
Gegenbewegungen:
- Kognitive Psychologie
- Humanistische Psychologie
- Systemische Ansätze
Jüngster Ansatz:
- Neuropsychologie
Erkläre die Tiefenpsychologie und teile dabei in Vertreter, Schwerpunkt, Behandlungsansatz und Methoden ein.
- Tiefenpsychologie = Psychoanalyse, Psychodynamische Ansätze
- Verterter= Sidmund Freud
- Schwerpunkt= Konflikte im Unbewussten welche sich in der Kindheit entwickelt haben
- Behandlungsansatz= Verdrängte Konflikte im Unbewussten bewusst machen
- Methoden= Traumdeutung, Hypnose und freie Assoziation
Erkläre den Behaviorismus und teile dabei in Schwerpunkt, Entstehung, Ziel und Methoden ein.
- Behaviorismus= Verhaltenstherapie
- Schwerpunkt= Beobachtbares Verhalten
- Entstehung= Psychische Störungen; Störungen entstehen durch falsch gelerntes Verhalten
- Ziel= Umkonditionierung
- Methoden= Tagebuch, Rollenspiele, Expositionstherapie
Erkläre die kognitive Psychologie und teile dabei in Schwerpunkt, Entstehung und Methoden ein.
- Kognitive Psychologie= kognitive Verhaltenstherapie
- Schwerpunkt= Kognitive Prozesse
- Entstehung= Von Behaviorismus -> Psychische Störung; durch ungeeignete (dysfunktionale) Wahrnehmung und gedankliche Verarbeitung, Beurteilung und Bewertung der Umwelt und sich selbst
- Methode= Kognitive Umstrukturierung
Erkläre die Ganzheits- und Gestaltpsychologie und teile sie in den Schwerpunkt ein. Welches Fazit entsteht und in welche heutige Psychlogie fliesst sie ein?
- Schwerpunkt= In jedem Sachverhalt liegt die Ganzheit. Alles hat zwar einzelne Elemente, wirkt aber zusammen als Gesamtes.
- Fazit= Das Gesamte ist mehr als die Summe seiner Teile
- Fliesst heute in die systematische Psychologie ein
Erkläre die kognitive Psychologie und teile dabei in Schwerpunkt, Entstehung, Ziel und Methoden ein. Welche Haltung sollte der Therapeut einnehmen?
- Schwerpunkt= Selbstbestimmung/ Selbstverwirklichung
- Entstehung= Psychische Störung; Kann ein Mensch seine Ziele/ Bedürfnisse nicht verwirklichen, entsteht eine Inkongruenz (Diskreptanz zwischen Ist=Soll), was zu Stress/Abwehr/Spannung führt und krank macht
- Ziel= Gleichgewicht zwischen Ist=Soll
- Methode= Gespräche/Beratung
- Haltung= Akzeptanz-Kongruenz-Empathie
Erkläre die systemische Ansätze und teile dabei in Schwerpunkt, Entstehung, Ziel und Methoden ein.
- Schwerpunkt= Wechselseitige Beziehungen des Menschen mit seiner Umwelt= System
- Entstehung= Psychische Störung; Werden als Systemzustände gesehen. Der Mensch wird durch sein Umfeld beeinflusst
- Ziel= Umfeld mitbehandeln/einbeziehen
- Methode= Umfeld miteinbezogen (Familientherapie)
Erkläre die Neuropsychologie und teile dabei in Schwerpunkt, Entstehung und Methoden ein.
- Schwerpunkt= Betonung des Nervensystems und neuronale Grundlage des psychischen Geschehens
- Entstehung= Psychische Stärung; Biologische Basis, Behandlung im biologischen Bereich
- Methoden= EEG, MRT/CT, Psychopharmaka
Beschreibe die 3 Komponenten einer Emotion.
- Organische Komponente: Anspannung-Entspannung (Zittern, schnellere Atmung...)
- Psychische Komponente: Herausgerissen aus dem Gleichgewicht (Wohl-Unwohl...)
- Verhaltenskomponente: Steuerung unseres Verhaltens/Antrieb, Vermeidungs-/Annäherungsversuche (Aktiv-Passiv)
Erkläre die Funktionen von Emotionen.
6 mögliche Funktionen.
- Motivationsfunktion (Gefühle beeinflussen das Verhalten/Handeln)
- Ausdrucksfunktion (Steuerung durch Mimik, Gestik, Körpersprache, Tonfall)
- Soziale Funktion (Nähe zulassen oder Abstand gewähren)
- Wertungsfunktion (Gut/schlecht, wichtig/unwichtig)
- Regulationsfunktion (Erhaltung des inneren Gleichgewichts)
- Selektionsfunktion (Beeinflussung von Wahrnehmung und Speicherung im LZG)
Was ist der Unterschied zwischen primären und sekundären Emotionen?
Primäre Emotionen sind durch genetische Selektion und somit bei der Geburt entstanden, stellen das Überleben sicher und sind kulturübergreifend gleich.
Sekundäre Emotionen sind im Babyalter dazugelernte Emotionen (durch Interaktion). Es lernt durch andere seine eigenen Gefühle auszudrücken und sie, wie auch von anderen, zu verstehen. Im Laufe des Lebens werden sie immer differenzierter und nehmen an Vielfalt zu. Jede Kultur hat andere Emotionen.
Was sind Emotionen?
Emotionen sind Befindlichkeiten, die positiv oder negativ getönt sein können.
Welche 6 Grundemotionen nach Ekman gibt es?
- Ärger
- Angst
- Ekel
- Freude
- Trauer
- Überraschung
Beschreibe die Definition von Motivation.
Motivation... (3 mögliche Antworten)
- ...Ist die treibende Kraft, aus dem heraus man etwas tut
- ...Ist das Zusammenspiel verschiedener Motive
- ...Bestimmt in der konkreten Situation die Aktivitäten des Menschen, wird sichtbar und steuert auf ein Ziel hinzu
Erkläre die Bedürfnispyramide nach Maslow
Es ist ein Modell, welches versucht Bedürfnisse und Motivation zu erklären. Bedürfnisse sind hierarchisch strukturiert. Es motiviert und beeinflusst unser Verhalten so lange es unbefriedigt bleibt. Ist das erste Bedürfnis nicht befriedigt, wird auch die anderen keinen Einfluss genommen. Der Übergang in der Pyramide ist flüssig. Je höher das Bedürfnis in der Pyramide, umso später entsteht es in der Entwicklung.
Beschreibe die Merkmale der intrinsischen und extrinsischen Motivation.
Intrinsische Motivation: Ein Bestreben, etwas aus seiner selbst willen zu tun (Weils Spass macht, Interesse befriedigt).
Extrinsische Motivation: Wunsch bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Belohnung verspricht oder Nachteile (Bestrafung) vermeiden.
Teile die Stufen der Bedürfnispyramide in seine zwei Übertitel ein.
- Stufe 1-3 sind die Basis= Mangelbedürfnisse. Werden diese konstant befriedigt, verlieren sie an Bedeutung, wenn nicht hervorrufen sie physische und psychische Störungen
- Stufe 4 und 5= Wachstumsbedürfnisse. Defizitbedürfnisse müssen mind. teilweise erfüllt sein, wenn nicht verspürt der Mensch keine Ich-Bedürfnisse oder Selbstverwirklichung
Erkläre den Begriff der Kognition und dessen 6 Untergruppen.
Es beschreibt alle psychischen Vorgäne, die der Aufnahme, der Verarbeitung, der Speicherng, des Abrufes und der Weiterverwendung von Informationen dienen.
- Wahrnehmung
- Sprache
- Denken
- Gedächtnis
- Problemlösung
- (Intelligenz)
Beschreibe die Definition von Denken.
Denken ist ein nicht beobachtbarer psychischer Vorgang, in dessen Verlauf Informationen erfasst und verarbeitet werden.
Beschreibe die Definition vom Problemlösen.
Ein Bestreben, einen gegebenen Zustand in einen anderen gewünschten Zustand zu überführen, wobei es gilt eine Barriere zu überwinden, die sich zwischen Ausgangs- und Zielzustand befindet.
Beschreibe die Definition von Kreativität.
Die Fähigkeit eines Menschen, Neues zu schaffen sowie neuartige Einfälle und originelle Lösungen zu produzieren.
Welche Bedeutung hat die Sprache für den Menschen?
10 mögliche Antworten.
- Kommunikationsfunktion
- Verständigungsfunktion
- Beschreibungsfunktion
- Ausdrucksfunktion
- Appelfunktion
- Handlungsfunktion
- Denkfunktion
- Erinnerungsfunktion
- Kulturtradirungsfunktion
- Gesellschaftsfunktion
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