Festkörperphysik
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Set of flashcards Details
Flashcards | 19 |
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Language | Deutsch |
Category | Physics |
Level | University |
Created / Updated | 06.10.2021 / 07.10.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20211006_festkoerperphysik
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Beschreiben Sie die Veränderung der Energie auf Atomebene
Energie, Materie, Licht und Elektrizität bestehen aus kleinsten, unteilbaren Einheiten, die Quanten genannt werden.
Auf Atomebene ändert sich Energie nicht beliebig bzw. stetig, sondern diskret. D. h., durch Quantensprünge verändert sich das Energieniveau stufenweise.
Was geschieht beim photoelektrischen Effekt?
Beim photoelektrischen Effekt wird Licht in Strom umgewandelt.
Warum bewegen sich die Elektronen um den positiven Kern und stürzen nicht kontinuierlich auf ihn herab
Bohr postulierte, dass sich das Elektron stets auf diskreten Kreisbahnen um den Atomkern bewegt. Das Elektron ändert seinen Energiezustand damit nicht stetig, sondern diskret.
Geht ein Elektron von einem stationären Zustand auf einen stationären Zustand mit niedriger Energie über, so wird ein Photon emittiert und Licht entsteht. Das Atom bleibt stabil.
Wie wird ein Elektron in der Quantenmechanik beschrieben?
In der Quantenmechanik wird ein Elektron durch eine Wellengleichung beschrieben, wie es klassischerweise für Licht- und Schallwellen üblich ist. Dies wurde von Erwin Schrödinger (1887–1961) mathematisch entwickelt, wobei die komplexen Zahlen eine wichtige Rolle spielen. Scheinbare Widersprüche zwischen Teilchen und Wellen wurden so überwunden
Erläutern Sie ausführlich Einsteins Begründung für die Behauptung, dass Licht als kleine Einheiten (Photonen) auftritt.
Beim Photoeffekt werden durch Lichteinstrahlung aus einer Metalloberfläche Elektronen herausgeschlagen, was zu einer positiven Ladung des Metallstücks führt, auch Kathode genannt. Befindet sich die Kathode gegenüber einer Anode, einem negativ geladenen Metallstück, erreichen eine gewisse Anzahl der herausgeschlagenen Elektronen diese Anode und es fließt Strom. Legt man eine positive Spannung an die Anode an, so kommen immer mehr der herausgeschlagenen Elektronen an. Bei einer negativen Spannung werden es weniger. Bei einer maximal negativen Spannung kommen gar keine Elektronen mehr an und der Strom hört auf zu fließen. Interessanterweise stellte sich heraus, dass zur Bestimmung dieser maximalen negativen Spannung die Lichtintensität, mit der das Licht auf die Kathode trifft, keine Rolle spielte. Klassischerweise hätte eine höhere Lichtintensität zu einer höheren kinetischen Energie der Elektronen führen müssen, welche wiederum eine noch größere negative Spannung gebraucht hätte, um den Strom auf null zu reduzieren bzw. dort zu halten. Einstein erklärte dies damit, dass Licht in kleinen Einheiten, den Photonen, auftritt und nicht gleichmäßig im Raum verteilt ist. Wird nun das Elektron aus der Kathode herausgeschlagen, erhält es die Energie eines Photons. Erhöht sich durch die gesteigerte Lichtintensität die Anzahl der Photonen, die auf die Kathode treffen, so kann ein Elektron doch nicht mehr Energie als die eines Photons aufnehmen
Erläutern Sie die Ionenbindung. Geben Sie ein Beispiel an.
Das Metallatom gibt ein oder mehrere Elektronen ab, die das Nichtmetallatom aufnimmt. Die positiven und negativen Ionen ziehen sich an und bilden ein Kristallgitter.
Z. B. NaCl.
Erläutern Sie die Atombindung. Geben Sie ein Beispiel an
Verbindung von mindestens zwei Nichtmetallen, die sich ein oder mehrere Elektronenpaare teilen.
Z. B. O2.
Um welche Bindungsart handelt es sich bei H2 und H2O? Begründen Sie
Es handelt sich hierbei um Atombindungen, da Nichtmetalle eine Bindung eingehen.
Die Atome teilen sich Elektronenpaare gemeinsam
Um welche Bindungsart handelt es sich bei MgCl2 und NaCl? Begründen Sie
Es handelt sich hierbei um Ionenbindungen. Diese bestehen zwischen einem Metallatom und Nichtmetallatom.
Die dabei entstehenden positiven und negativen Ionen ziehen sich an und bilden ein Metallgitter
Erläutern Sie, welche Ionen bei der Ionenbindung MgCl2 vorhanden sind. Begründen Sie
Da sich Magnesium in der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems befindet, gibt es zwei Elektronen ab. Es entsteht dabei das Ion Mg2+. Chlor dagegen befindet sich in der siebten Hauptgruppe und nimmt ein Elektron auf. Es entsteht Cl– .
Was versteht man unter Festkörpern und unter kristallinen Festkörpern?
Stoffe, die sich im festen Aggregatzustand befinden, werden Festkörper genannt.
Kristalline Festkörper sind Festkörper, deren Teilchen in Gittern angeordnet sind. Die Teilchen befinden sich an festen Orten und haben eine Struktur, die sich wiederholt.
Was versteht man unter makromolekularen Festkörpern? Geben Sie zwei Beispiele an.
Makromolekulare Festkörper, die aus Tausenden von Atomen bestehen. Beispiele: Plexiglas, Grafit
Warum nehmen kristalline Festkörper eine Gitterstruktur an? Erläutern Sie, wie sie sich mit steigender Temperatur verhalten.
Sie haben diese Anordnung angenommen, da diese das kleinstmögliche Energieniveau für sie bedeutet.
In diesem Gleichgewicht schwingen die Teilchen leicht hin und her. Die Schwingungen werden umso stärker, je höher die Temperatur wird. Ist der klar definierte Schmelzpunkt erreicht, übersteigt die kinetische Energie die Bindungsenergie. Die Folge ist, dass der Kristall schmilzt.
Dieser Vorgang lässt sich zum Beispiel bei Zucker beobachten und wird in der Küche als Karamellisieren bezeichnet
Geben Sie jeweils ein Beispiel für einen makromolekularen Festkörper an, der folgende Eigenschaften erfüllt:
- a) sehr großes Molekül aus einzelnen Atomen,
- b) amorpher makromolekularer Festkörper,
- c) kristalliner makromolekularer Festkörper,
- d) sehr lange, aber recht dünne Moleküle, die wie ein Haufen Fäden über- und nebeneinander sowie kreuz und quer liegen
a) Diamant, b) Plexiglas, c) Grafit, d) Kunststoffe.
Erläutern Sie, warum z. B. Silber ein guter Leiter ist. Wodurch ist die Leitfähigkeit gegeben?
Bei niedrigen Temperaturen befinden sich die Elektronen auf den unteren Bändern. Das oberste gefüllte Band ist das Valenzband der Valenzelektronen. Das alleroberste Band, auch Leitungsband genannt, ist leer. Liegt nun das leere Leitungsband direkt über einem gut gefüllten Valenzband oder überlappt es sich sogar, so wandern die Elektronen bei steigender Temperatur nach oben in das leere Band. Diese thermische Anregung ist vergleichsweise gering. Durch weitere Energiezufuhr über ein elektrisches Feld können die Elektronen dann dazu gebracht werden, vermehrt in das Leitungsband aufzusteigen und sich komplett von ihrem Kern zu lösen. Elektrischer Strom fließt. Stoffe mit dieser Bänderstruktur sind gute Leiter.
ben Sie zwei Beispiele für typische Halbleiter an. Wie verhalten sich diese bei niedrigen Temperaturen?
Typische Halbleiter sind Silizium (Si) und Germanium (Ge).
Bei niedrigen Temperaturen verhalten sich beide Stoffe wie Isolatoren.
Nach welchen Kriterien wird unterschieden, ob es sich um einen Leiter, Isolator oder Halbleiter handelt? Geben Sie die Größenordnungen an
spezifischer Widerstand des Materials
- Leiter: zwischen 10–10 und 10–5 Ωm,
- Halbleiter: zwischen 10–5 und 107 Ωm,
- Isolatoren: zwischen 107 und 1018 Ωm.
Erläutern Sie die Dotierung von Silizium mit Arsen. Wie wird dieser Halbleiter genannt?
Siliziumatome werden durch Arsenatome ersetzt; n-Halbleiter
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