Untersuchungsmethoden
alle Untersuchungsmethoden für OSCE Prüfung
alle Untersuchungsmethoden für OSCE Prüfung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 69 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 25.09.2021 / 04.11.2023 |
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Neurodermitis:
Das atopische Ekzem (Neurodermitis), ist eine chronische Hauterkrankung mit schubartigem Verlauf, die typischerweise im Säuglingsalter auftritt.
Symptome:
- trockene, sensible Haut
- Juckreiz
- Rötungen
- schuppende Haut
- nässende Hautstellen
- Krustenbildung
- derbe Haut mit vergrössertem Relief
- Knötchenbildung
gerötet um den Mund verkrustet, feucht, Entzüdnung, Infektion, Bakterielle Hautinfekt, könnte ein Herpes sein, ist aber ein Impetigo Contagiosa
Die Borkenflechte, auch Grindflechte oder Impetigo contagiosa genannt, ist eine juckende, manchmal auch schmerzende oberflächliche Hautinfektion, die vor allem bei kleinen Kindern häufig vorkommt. Sie wird durch Bakterien verursacht und ist hochansteckend. Staphylokokken- oder Streptokokken-Bakterien
Daumen, Schwellung, Ganglion am Fingergelenk,
Ursache: Ein Ganglion ist eine langsam wachsende, kugelförmige Zyste und häufig als runde Verhärtung unter der Haut sicht- bzw. tastbar. Es geht stielförmig von einem Gelenk, einer Sehne, Sehnen- oder Nervenscheide bzw. seltener von einem Meniskus aus.
Urticaria
Die Urtikaria (Urticaria, Nesselsucht) ist eine häufige Hauterkrankung. Sie ist nicht ansteckend. Symptome: In der Hautoberfläche bilden sich flüssigkeitsgefüllte Schwellungen, sogenannte Quaddeln. Sie jucken und brennen, ähnlich wie nach dem Kontakt zu Brennnesseln.
Ursachen der Urticaria: Infekte mit Viren, Bakterien, Parasiten oder Pilzen. allergische Reaktionen, z. B. auf Pollen. physikalische Reize wie Wärme, Kälte, Reibung oder UV-Strahlen. Unverträglichkeiten von Arzneimitteln, Nahrungsmitteln, Lebensmittelzusatzstoffen, Alkohol, scharfen Gewürzen.
Kopfschmerzen
Die erste Frage ist immer: Sind die Kopfschmerzen Primär oder Sekundär?
Primäre Kopfschmerzen (sie kenne die Symptome) 90% der Kopfschmerzen
Migräne (Aura, pulsierend, Halbseitig), Spannungskopfschmerzen (Schmerzmittel NSAR Ipuprofen, Diplofenac), Cluster Kopfschmerzen
Sekundäre Kopfschmerzen
Infektion: Erkältung, Grippe, Sinusitis, Meningitis
Vaskulär: Arteriitis temporalis, Subarachnoidalblutung, Hirnblutung kann auch die Meningiten reizen), Hypertonie
Raumforderung: Hirntumor, Metastasen, Subduralhämatom
Substanzkonsum: Koffein, Analagetika, Nitrate (Viagra, Pooers)
Anamnesenfragen speziell Kopfschmerzen
Wo? einseitig beidseitig? (Ruhe, Licht, Wärme, Kälte, Gerüche) Besser schlechter? Wie? (stechend, dumpf, pulsierend, elektrisierend, brennend) Wie stark? (0-10) Seit wann? (schon mal gehabt) Ganzer Kopf? Begleitsymtome? (Erbrechen, Fokal neurolische Ausfälle, Schwindel, Schwitzen) Austrahlung?
Zusätzliche Fragen
Allergien, Medis, Noxen, Vorerkrankungen & Famlienanamnese, Berufsanamnese, Letzte Malzeit, Was ist vorher passiert
Blutdruckmessung mit Manschette
Vorbereitung
1. Die notwendigen Materialien werden gerichtet: Blutdruckgerät / Stethoskop / Zettel und Stift
2. Vorgängige Händedesinfektion
3. Bett auf Arbeitshöhe
4. Kontrolle der Manschettenhöhe befindet sich auf Herzhöhe?
5. Blutfluss wird nicht durch beengende Kleidungsstücke am Arm behindert
Durchführung
1. Korrekte Anlage der Manschette am Oberarm, Schläuche nicht abgeknickt
2. Erteilt Auskunft über Durchführung
3. Steckt Ohransätze des Stethoskops in die Ohren
4. Legt Schallempfänger des Stethoskops in die Ellenbeuge
5. Palpiert Radialispuls
6. Bläst Manschette auf (30 mmHG > tastbaren Puls)
7. Öffnet langsam das Ventil
8. Erster Ton wird als systolischer Druck erkannt
9. Letzter Ton wird als diastolischer Druck erkannt
10. Manschette wird abgenommen, Stethoskop entfernt
11. Informiert Patient über Werte
12. Notiert BD Werte
Wichtig: 120/80 otimal, 139/89 noch normal
1. Prüfung der Hauttemperaturen (z.B. an den Backen)
2. Inspektion auf „blosse Schwellungen“
3. Palpation der nuchalen Lymphknoten beidseits
4. Palpation der retroaurikulären Lymphknoten beidseits (Ohr)
5. Palpation der präaurikulären Lymphknoten beidseits (Tragus vorne)
6. Palpation der Lymphknoten entlang des M. sternocleidomastoideus beidseits (cervicale Lymphknoten)
7. Palpation der submentalen/submandibulären Lymphknoten beidseits
8. Palpation der supraclavikulären Lymphknoten beidseits
9. Palpation der axillären Lymphknoten beidseits
10. Achtet bei der Untersuchung auf die Lymphknotenkonsistenz
11. Achtet bei der Untersuchung auf die Verschieblichkeit des Lymphknotens gegenüber dem benachbarten Gewebe
12. Achtet (oder/und dokumentiert) die Grösse bei palpablen Lymphknoten
13. Durchschnittliche Palpationsdauer pro Lokalisation > = 2 Sekunden
Wichtig: normaler Lyphknotenstatus: Form: rundlich, Abgrenzung: scharf, Konsistenz: weich/prall, Verschiebbarkeit: gut; Dolenz ja(nein); Lokale Entzündungszeichen: ja(nein) (siehe Bild)
Durchführung
Patient steht
1. Seitenvergleichende Inspektion der Knieform von vorne / hinten / von der Seite / Knieachse
2. Beachtet im Besonderen vergleichend vorliegende Muskelatrophien im Untersuchungsbereich
3. Beachtet im Besonderen vergleichend vorliegende Schwellungszustände
4. Beachtet im Besonderen vergleichend allfällige Fussdeformitäten
5. Beachtet im Besonderen Narben im Untersuchungsbereich
6. Der Patient wird normal gehen gelassen und im Gangbild beurteilt
Patient liegt auf der Liege
7. Palpation des Kniegelenks
8. Knie sanft hin und her bewegen, schauen ob Schmerzen entstehen, nicht in den Schmerz dehnen
9. Ergussprüfung (Tanzende Patella)
10. Aktive Durchbewegung des Untersuchungsknies ausführen mit Innenrotation/Aussenrotation (Steinmannezeichen / Menisci)
11. Funktionelle Prüfung der Kreuzbänder (Schubladen-Testung) (Interpretation siehe Bild) Hinter Schublade hinteres Kreuzband, Vordere Schublade vorderes Kreuzband
12. Durchführung der Valgusstresstestung und Varusstresstestung (siehe Bild) (Interpretation Seitenbänder und Menisci)
1. Prüfung der Hauttemperatur (z.B. an den Wangen) mittels Hautberührung (Schweiss oder sehr kalt je nach dem)
2. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Schwitzen / Körperzittern
3. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie basedowsche/hervorstehende Augen (Exophthalmus)
4. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie motorisch unruhiges Verhalten (Hypertyreose)
5. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Haarausfall
6. Achtet auf inspektorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Asymmetrien
7. Achtet auf palpatorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie Ödeme an den Extremitäten, mindestens Beinuntersuchung (Myxödem)
8. Achtet auf palpatorische Zeichen der Schilddrüsendysfunktion wie trockene raue Haut (Hypothyreose)
9. Plastikbecher mit Wasser gefüllt bereitstellen
10. Instruiert den Patienten korrekt über den konkreten Ablauf der Schilddrüsenpalpation / Arztposition hinter dem Patienten
11. Palpation der Schilddrüse in aufrechter Kopflage
12. Bitten des Patienten zum Schlucken / Palpation der Schilddrüse bei Schluckvorgang
13. Bitten des Patienten zur Kopfreklination / Palpation der Schilddrüse im Zustand der Kopfreklination
14. Steckt Ohransätze des Stethoskops korrekt in die Ohren / Verwendet Schallempfänger des Stethoskops korrekt
15. Auskultation der Schilddrüse cervikal rechts und cervikal links (bei der Auskultation kann ein Schwirren gehört werden)
Wichtig
Morbus Basedow: Hyperthyreose, Hashimoto: Hypothyreose,
Das Thyreoidea stimulierende Hormon (auch Thyreotropin oder thyreotropes Hormon, TSH) wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet. Es gelangt über das Blut zur Schilddrüse und reguliert dort die Menge der Schilddrüsenhormone T3, T4.TSH Wert gibt Auskunft über die Funktion der Schildrüse.
Vergrösserte Schilddrüse = Struma
Knoten in der Schilddrüse = Karzinom gutartig / Karzinom bösartig, Zyste, Basedov
Myxödem Unterschenkel = Basedov // Myxödem Gesicht = Hypothyreose
schwirrende Struma = Schilddrüsenüberfunktion
Abdomenuntersuchung bei Blinddarmverdacht
Welche Möglichkeiten gibt es bei einem Blinddarmverdacht den Bauch zu untersuchen?
Patient liegend untersuchen / Rolle unter die Knie
1. Bauch anschauen
2. Bauch abhören
3. Bauch abtasten / wichtig beginn mit den schmerzfernen Teilen
Wichtig Zeichen bei Verdacht auf Blinddarmentzünung
1. Psoaszeichen (Den Patienten auffordern, das rechte Bein gegen Widerstand zu beugen. )
2. Blumbergzeichen / Loslassschmerz nach Drücken den Blumbergpunktes
3. Der Blinddarm liegt unter dem Lanz- und Mc Burney Punkt. Wird nicht gedrückt! Nur zur Lokalisation.
4. Rovsing-Zeichen (Kotmasse zum Entzündungsareal verschieben) wird nicht durchgeführt, weil es zusätzliche Schmerzen verursachen kann...
1. Erteilt Auskunft über Durchführung
2. Patient wird mit einer Rolle unter den Knien auf dem Rücken gelagert.
3. Ausreichende Freimachung des Untersuchungsbereiches
4. Aussagekräftige Inspektion des Abdomenintegumentes (Spidernaevis, Muttermal, Narben, Melanom, Strias usw.)
5. Steckt Ohransätze des Stethoskops in die Ohren, Verwendet Schallempfänger des Stethoskops korrekt
6. Auskultation in allen vier Quadranten entlang vom Dickdarm anschliessend um den Bauchnabel
7. Aufwendung von genügend Zeit (ca. 5 Sekunden) pro Quadrant
8.Perkussion
8. Führt eine oberflächliche und anschliessend eine tiefe Palpation durch.
9. Achtet währen der Durchführung auf den Gesichtsausdruck des Patienten
Wichtig: Darmgeräusche: fehlende Darmgeräusche: paralytischem Ileus (Totenstille) es herrscht ein Entzündung, metallisch klingende Geräusche: mechanischer Illeus, verminderte Peristaltik: träger Darm, Obstipationen, verstärkte Peristaltik: Hungerzustände, Hyperthreose usw.
Bei Entzündung im Bauch hat der Patient kaum schmerzen, bei einer Verschluss windet sich der Patient.
Leberuntersuchung und Milzuntersuchung
1. Führt eine Inspektion der Haut im Untersuchungsbereich durch
2. Führt eine Inspektion der Skleren des Patienten durch
3. Achtet im Besonderen auf gelbe/verfärbte Skleren, gelbe Haut, Spider Nävi, spontan entstandene Hämatome
4. Palpation der Lebergrösse in maximaler Inspiration
Milzpalpation
5. Zweihändig durchführen
6. Einatmen und nach dem Ausatmen tiefer drücken
Leberpalpation
7. Zweihändige Leberpalpation
8. Klare Instruktion des Patienten maximal einzuatmen und dies zu halten
9. Korrekt platzierte Hände bei der Leberpalpation
10. Achtet währen der Durchführung auf den Gesichtsausdruck des Patienten
Leberkratztestes
11. Das Stethoskop wird im epigastrischen Raum aufgesetzt
12. Der Untersucher kratzt mit einem Spatel oder der Fingerspitze im Hautbereich der vermuteten Leber
13. Bei veränderter klanglicher Entität vom Stethoskop wird dies als Lebergrenze (kaudal oder kranial) verstanden
14. Die Lebergrenze wird auskultatorisch kranial bestimmt
15. Die Lebergrenze wird auskultatorisch kaudal bestimmt
Leberperkussion
16. Erteilt Auskunft über die Durchführung der Leberperkussion
17. Beginn der Perkussion in der Medioklavikularlinie
18. Der Übergang des sonoren Klopfschalls der Lunge zum gedämpften der Leber zeigt die Grösse der Leber an.
19. Perkussion wird bis zum tympanischen Klopfschall weiter nach unten fortgeführt. (Bestimmung unterer Rand besser Kratzauskultation)
1. Anamnese herbeiziehen, Patient befragen
2. Entspanntes Sitzen
3. Die Packung Zungenspatel sowie die Taschenlampe wird in Griffnähe bereitgelegt
4. Begrüssung, Vorstellung mit Name und Funktion, Patientenname nennen
5. Begründung der Messung erklären, kommunizieren, Einverständnis einholen
6. Die Ober- und Unterlippe werden betrachtet
7. In einer Hand wird die leuchtende Taschenlampe genommen, in die andere Hand kann der kurz zuvor entnommene Spatel genommen werden
8. Nach erbetener Mundöffnung wird mit der Taschenlampe die Mundschleimhaut, die Zähne, die Gaumensegel, die Tonsillen, sowie der Rachen soweit möglich auf Auffälligkeiten inspiziert
9. Die Packung an Zungenspateln wird geöffnet und es wird ein neuer Spatel herausgenommen.
10. Nach erbetener Mundöffnung wird mit der Taschenlampe in der einen Hand sowie dem Spatel in der anderen Hand die Mundschleimhaut, die Zähne, die Gaumensegel, die Tonsillen, Ausgänge der Speicheldrüsen (Unterzungen- und Ohrspeicheldrüsen) sowie der Rachen soweit auf Auffälligkeiten inspiziert. (Der Patient sagt a und der Spatel wird sanft auf die Zunge gelegt.)
11. Die Beobachtungen werden kurz und adäquat wiedergegeben
Augenuntersuchung (Pupillenreaktion / Visus / Konfrontations-Gesichtsfeld / Augenbewegungen / Augendruck)
1. Taschenlampe bereitlegen
2. Betrachten des Auges, Auffälligkeiten erwähnen, gerötete Augen, Skleren, Lider (Hordeolum, Chalazion)
Pupillenreaktion
3. Inspektorischer Vergleich der Weiten beider Pupillen
4. In der einen Hand die Taschenlampe halten, die andere Hand wird in der Sagitalebene auf der Nasenspitze platziert.
6. Direkte Pupillenreakton bestimmen
7. Indirekte Puillenreaktion bestimmen
Konfrontations-Gesichtsfeld
8. Finger von hinter dem Kopf nach vorne bewegen und Klienten fragen, ab wann er die Fingerbewegungen warnehmen kann.
Augenbewegungen
9. Diagonal durchführen und zum Schluss zum Auge hin
Augendruck
10. Druck auf den Augenapfel mit zwei Fingern ausführen, bei einem Glaukom ist der Bulbus steinhart.
1. Erteilt Auskunft über die Durchführung
2. Inspektion der Fingernägel (Uhrglasnägel)
3. Inspektion der Fingerform (Trommelschlegenfinger)
4. Inspektion der Lippen (Zyanose)
5. Ödeme am Körper ersichtlich?
6. Inspektion der Halsvenen (sind diese gestaut?)
7. Pulsfrequenz messen (Beurteilung siehe unten)
Herzspitzenstoss (zeigt ob das Herz vergrösster ist, bei einer Herzinsuffizienz)
8. Palpation der Herzspitze im 5. ICR links medioclavikulär
Auskultation Herz mit dem Stetoskop
9. Auskulation 3. ICR links parasternal
10. Auskultation 2. ICR links parasternal
11. Auskulation 2. ICR rechts parasternal
Wichtig:
- Troponin 1: ist myocardspezifischesr Proteinkomplex, Myokardschädigung
- Kreatinkinase: ein spezifischer Marker für Herzinfarkt, ca 3-5 Stunden nach dem ersten Schmerzerignis freigesetzt.
- Herzrythmus bestimmen (regelmässig, unregelmässig = Arrhythmie)
- normocord 60 -100/Min / tachycard über 100 / bradycard unter 60/Min
- BNP bestimmen
1. Beurteilung der Körpertemperatur mittels Hautberührung
2. Inspektion der vorderen Thoraxhaut, -form, -bewegung (z.B. Fasstorax bei Lungenemphysem)
3. Inspektion der hinteren Thoraxhaut. -form. -bewegung
4. Bestimmung der Atemfrequenz
5. Inspektion der Fingernägel und Fingerform (Uhrglasnägel, Trommelschlägerfinger)
6. Inspektion der Lippen (Zyanose) / Girlandenzeichnung
7. Inspektion der Mundhöhle (Schleimhäute schlecht durchblutet)
Palpation
8. Palpatorische bimanuelle Testung der Atemexkursion (Hände auf den Rücken legen)
9. Korrekte Händeauflage und Instruktion zur Testung des Stimmfrenitus dorsal (99) (verstärkt bei Pneumonie)
Perkultation
10. Seitenvergleichende bimanuelle posteriore Perkussion über allen Lungenfelder
- normal
- hypsonor = Dämpfung Flüssigkeit-Pneumonie-Lungenödem-Pleuraerguss // Gewebe-Tumor-Fibrose
- hypersonor = Pneu und Emphysem
11. Bestimmung der Atemverschieblichkeit des Lungengewebes
Auskultation
12. Steckt Ohransätze des Stetoskops in die Ohren
13. Korrekte Patienteninstruktion zur Auskultation: Tief In- und Experitation durch den Mund
- normal // feuchte Atemgeräusche = Pneumonie, Linksherzinsuff
- Trockenegeräusche = COPD, Asthma
- kein Geräusch = Pneu, Tot
14. Auskultation hintere Thoraxwand
15. Auskultation der vorderen Thoraxwand
Wichtig
Mit dem Spirometer wird die Menge der Luft, die ein- und ausgeatmet wird, gemessen. (wichtig bei Verdacht auf COPD)
Ohren
Untersuchung der Ohren und Webertest
1. Inspektion des Ohres beidseitig (z.B. Herpes zoster, Otitis externa, tumorösen Geschehen)
2. Prüfung einer Tragusdruckdolenz (z.B. bei Otitis media und externa)
3. Druck auf Mastoid (um eine Mastoiditis auszuschliessen)
4. Otoskopie
5. Weber Test mit Stimmgabel (Der Versuch vergleicht die Funktion beider Ohren über die Knochenleitung.
Normalbefund: Der Ton wird auf beiden Ohren gleich laut oder im gesamten Kopf gehört.
Pathologische Befund: Störung des Mittelohrs bzw. der Schallleitung: Tonempfindung auf erkrankter Seite lauter
Gehör
- zB. Zahlen nennen in Normalsprache
- dann Flüstersprache, jeweils ein Ohr zugehalten
- Fingerschnippen neben Ohr oder auch Stimmgabel
Gleichgewicht
- Romberg-Stehversuch
- Unterberger-Tretversucht
Bewegungsapparat allgemein und Wirbelsäule
1. Patient steht etwa hüftbreit zur Inspektion.
2. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von hinten.
3. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von vorne.
4. Inspektion der Wirbelsäule im aufrechten Stehen von der Seite
5. Beachten im Besonderen vorliegende Muskalatrophien
6. Beachten im Besonderen vergleichend den Stand der Schulterblätter.
7. Kinn-Sternum-Abstand
8. Kopfflexion
9. Ott Der Abstand von C7 bis 30cm kaudal davon wird in stehendem Zustand gemessen und markiert 32-34cm sind nicht patologisch
10. Schober Der Abstand von S1 bis 10cm kranial wird in stehendem Zustand ausgemessen. (14-16cm sind okay)
11. Finger-Boden Abstand wird bestimmt.
12. Beklopfen der Wirbelkörper bei verdacht auf
Fraktur
Osteoporose
Metastase
Entzündung
Wichtig Labor
Blut auf Erbfaktor HLA-B27 unteruchen lassen
Zentrales und peripheres Nervensystem
Inspektion Gangbild, Tremor, Mimik
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