HS Volkswirtschaft
HS Volkswirtschaft 3. Auflage
HS Volkswirtschaft 3. Auflage
Set of flashcards Details
Flashcards | 323 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 23.08.2021 / 07.11.2022 |
Weblink |
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Als Einflussfaktor kennen wir Devisenmärkte. Benennen Sie ein Bespiel dazu.
Auf- oder Abwertungen des Schweizer Franken beeinflussen den Aussenhandel und somit die Konjunktur.
Als Einflussfaktor kennen wir Finanzmärkte. Benennen Sie ein Bespiel dazu.
Sinkende Zinsen machen die Finanzierung von Investitionen billiger. Unternehmen investieren mehr und kurbeln die Konjunktur an.
Als Einflussfaktor kennen wir Weltwirtschaft. Benennen Sie ein Bespiel dazu.
Wächst die Weltwirtschaft, werden ausländische Güter nachgefragt. Über den Export profitiert die Schweiz von dieser Entwicklung.
Als Einflussfaktor kennen wir Rohstoffmärkte. Benennen Sie ein Bespiel dazu.
Steigende Rohstoffpreise verteuren die Produktion und somit auch die Güter. Die Nachfrage dr Konsumenten sinkt. Dies hemmt das Wachstum.
Was verstehen wir unter Konjunkturindikatoren?
Der Konjunkturverlauf äussert sich in der prozentualen Veränderung des realen BIP. Für die Wirtschaftsteilnehmer ist die genaue Einschätzung der Konjunkturenentwicklung wichtig, damit sie rechtzeitig entsprechend reagieren können.
Unterschiedliche Indikatoren geben Aufschluss über die Konjunkturenentwiclung. Einige Kündigen eine bestimmte Phase bereits im Vorfeld an, andere geben Auskunft über die momentane Situation und weitere verändern sich mit einer zeitlichen Verzögerung.
Unter den Konjunkturindikatioren kennen wir "Vorauseilende" was verstehen wir darunter?
Indikator steigt bereits, bevor das BIP zu steigen beginnt, und fällt bereits, bevor das BIP zu sinken beginnt.
- Konsumentenstimmung
- Auftragsbücher der Unternehmen
- Geschäftsklimaindex (Produzenten/ Handel)
- Baugesuche und -bewilligungen
- Börsenkurse
Unter den Konjunkturindikatioren kennen wir "Gleichlaufende" was verstehen wir darunter?
Indikator beginnt gleichzeitig mit dem BIP zu steigen resp. zu sinken.
- Konsumausgaben
- Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen
- Bauinvestitionen
- Exporte von Waren und Dienstleistungen
Unter den Konjunkturindikatioren kennen wir "Nachhinkend" was verstehen wir darunter?
Indikator steigt erst, nachdem das BIP zu steigen begonnen hat, resp. sinkt ers, nachdem das BIP zu sinken begonnen hat.
- Einkommen
- Inflationsrate
- Zinsen
- Arbeitslosenquote
- Staatseinnahmen
Verlauf der Konjunktur in der Schweiz: (Keine Frage)
Die Wachstumsraten und Dauer der Konjunkturzyklen verliefen in der Schweiz in der Periode 1996-2017 unteschiedlich. Trotz zwischenzeitlicher Rezession lässt sich ein grundsätzlich positives BIP-Wachstum geststellen, denn in den allermeisten Jahren lag das Wachstum über null.
Zudem fallen auf:
- die Höhepunkte 2000, 2006 und 2007 mit Wachstumsraten von um die 4%
- die Rezession 2009 mit einem Rückgang von über 2%
- die rasche Erholung 2010
Ein Rückgang der Linie bedeutet bei dieser Darstellung nicht zwingend, dass das BIP in Franken abgenommen hat, sondern dass das Wachstum gegenüber dem Vorjahr weniger hoch war. Erst wenn die LInie in den negativen Bereich (unter 0) kommt, liegen negative Wachstumsraten vor.
z.B. Zwischen 2000 und 2002 ging das Wachstum des BIP zurück. 2009 ging das BIP absolut zurück.
Keine Frage
Am Konjunkturverlauf der Schweiz lässt sich eine Regelmässigkeit der Zyklen erkennen. Ein zyklus dauert ungefähr drei bis vier Jahre. Die Ausschläge fallen allerdings unterschiedlich aus. Besonders starke wie 2002/ 2003 und 2009 sind meistens auf ein grösseres globales Ereigniss zurückzuführen.
z.B. Das Platzten der Immobilienblase in den USA und die Pleite der amerikanischen Bank Lehman Brothers 2008 waren Auslöser für eine internationale Finanzkriese und eine weltweite Rezession.
Betrachtet man die Wachstumsraten und den Konjunkturverlauf der Schweiz, so stellt man fest:
- Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Wachstumsraten grossen Schwankungen unterworfen. Nach den goldenen Zwanzigerjahren mit Wachstumsraten um die 10% folgte die grosse Depression in den Dreissigerjahren. Im Zweiten Weltkrieg und in den Nachkriegsjahren wechselten sich Boom und Rezessionen ab.
- In den folgenden Jahren konnten die extremen Schwankungen durch eine gezielte Wirtschafts- und Konjunkturpolitik abgemildert werden. Einschneidende Ereignisse führen dennoch zu Rezessionen. So im Jahr 1973 das Ölembargo der OPEC-Staaten, Anfang der 90er-Jahren das Platzen der immobilienblase in der Schweiz, im Jahr 2000 das Platzen der Dotcomblase und im Jahr 2008 die Finanzkriese, ausgelöst durch das Platzen der Immobilienblase in den USA.
- Die Schweizer Wirtschaft erholte sich 2010 erstaunlich schnell von der Finanzkrise. Gleichzeitig zeichnete sich international bereits die nächste Krise ab: Die Eurokrise, welche bis heute vor allem im eruopäischen Raum noch Auswirkungen hat. Die Schweiz kann von 2010 bis 2018 auf ein BIP-Wachstum zwischen 1 und 3% zurückschauen. Das Jahr 2018 konnte mit 2,5% Wachstum gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen werden.
Erläutern Sie den Begriff Bedürfnisse. Was löst ein Bedürfniss aus?
Mangelgefühle lösen Wünsche aus, die beseitigt werden sollen. Im Wirtschaftlichen Sprachgebrauch werden sie Bedürfnisse genannt.
Bedürfnisse werden als erstes nach zwei folgenden Kriterien unterschiden. Welche?
- Dringlichkeit: Sind die Mangelgefühle dringend oder können sie wahlweise befriedigt werden?
- Art der Befriedigung: Hat eine einzelne Person das Bedürfnis, und kann sie es selbst befriedigen? Oder gehen die Bedürfnisse von vielen Menschen der Gesellschaft aus und können auch nur gemeinsam befriedigt werden?
Unter den Bedürfnissarten unterscheiden wir von Dringlichkeit und der Art der Befriedigung.
Die Dringlichkeit wird auch nochmals in zwei Bedürfnissarten aufgeteilt welche?
- Existenzbedürfnisse
- Wahlbedürfnisse
Unter den Bedürfnissarten > Dringlichkeit kennst du Existenzbedürfnisse. Erläutern Sie was man darunter versteht.
Existenzbedürfnisse: sichern das Leben des Menschen und müssen dringend befriedigt werden.
Dazu gehört Essen, Trinken, Schlaf, Wohnung, Kleidung, sanitäre Einrichtungen sowie Gesundheits- und Bildungseinrichtung.
Unter den Bedürfnissarten > Dringlichkeit kennst du Wahlbedürfnisse. Erläutern Sie was man darunter versteht.
Wahlbedürfnisse: sind weniger dringlich als Existenzbedürfnisse und gehen über diese hinaus. Bedürfnisse nach materiellen (Hobbys, Auto, Ferien, Schmuck) wie nach immateriellen Gütern (Sicherheit, soziale Anerkennung, Selbstverwirklichung) zählen dazu.
Unter den Bedürfnissarten unterscheiden wir von Dringlichkeit und der Art der Befriedigung.
Die Arten der Befriedigung werden auch nochmals in zwei Bedürfnissarten aufgeteilt welche?
- Individualbedürfnisse
- Kollektivbedürfnisse
Unter den Bedürfnissarten > Art der Befriedigung kennst du Individualbedürfnisse. Erläutern Sie was man darunter versteht.
Individualbedürfnisse: sind Bedürfnisse des Einzelnen, die auch von diesem selbst befriedigt werden können. Wer hungrig ist, kann im normalfall selbst etwas essen.
Unter den Bedürfnissarten > Art der Befriedigung kennst du Kollektivbedürfnisse. Erläutern Sie was man darunter versteht.
Kollektivbedürfnisse: sind Bedürfnisse, welche viele Menschen einer Gesellschaft haben und die nur befriedigt werden können, wenn die Gemeinschaft die Voraussetzungen dafür schafft, Das Bedürfnis nach Gesundheit- und Bildunseinrichtungen gehört beispielsweise dazu.
Je höher entwickelt die Bedürfnisse des Einzelnen sind desto stärker nehmen ....(welche) bedürfnisse zu? Was sind die auswirkungen dazu?
Je höher entwickelt die Bedürfnisse des Einzelnen sind, desto stärker nehemn auch die Kollektivbedürfnisse zu. So fürhen die grössere Mobilität des einzelnen (Individualbedürfnis) und die damit verbundenen zunehmende Zahl an Autos zu höheren Ansprüchen an gut ausgebauten Strassen (Kollektivbedürfnis).Merke: Bedürfnisse sind von Person zu Person unteschiedlich, ändern sich mit den Lebensumständen und dem Lebensalter. Sie gelten aber allgemein als unbegrenzt und beeinflussbar von aussen. Bedürfnisse sind der Motor für wirtschaftliches handeln.
Es gibt eine Vielfalt von Gütern und nicht alle werden von Unternehmen geschaffen, sondern sind sogenannte freie Güter. Wirtschaftliche güter lassen sich weiter gliedern.
Halten Sie die Baumstruktur der güterarten vor augen.
Wir kennen die Baumstruktur Güterarten. Wie lautet die Oberste einteilung? Güter > ... / ...
2P
- Freie Güter
- Wirtschaftliche Güter
Was verstehen wir unter freien Güter?
Die freien Güter stehen von Natur aus gratis zur Verfügung.
z.B. Sonne, Luft und Regenwasser.
Was verstehen wir unter wirtschaftliche Güter?
Die wirtschaftlichen Güter werden von Unternehmen geschaffen oder aus der Natur gewonnen; somit sind sie in ihrer Verfügbarkeit knapp. Sie haben einen Preis für die Nachfrager.
z.B.Fahrzeuge, Computer, Holz.
Unter den wirtschaftlichen Güter kennen wir zwei einteilungen welche?
- Materielle Güter (Sachgüter)
- Immaterielle Güter
Was sind materielle Güter (Sachgüter)?
Die materiellen Güter (Sachgüter) sind körperlich vorhanden, also anfassbar.
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