M7 Altklausuren

Klausurfragen WS 20/21 & SS 20

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Kartei Details

Karten	79
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	31.07.2021 / 29.02.2024
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20210731_m7_ws2021
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Welche der folgenden Aussagen zur Kritik an den typologischen Ansätzen treffen zu? Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

Nach Ekman (1951) kann ein aus 4 Typen bestehendes System bereits durch höchstens 2 Dimensionen abgebildet werden.

Bereits Kretschmer nahm an, dass sich nur etwa 10% der Menschen als reine Typen in sein konstitutionstypologisches System fügen würden.

Typologischen Ansätzen fehlt es häufig an Methoden und Kriterien, um eine eindeutige Zuweisung Einzelner zu gewährleisten.

ntgegen den Annahmen der Phrenologie besteht kein enger Zusammenhang zwischen der Form des Gehirns und der des äußeren Schädels.

Zusammenhänge zwischen physischen und psychischen Merkmalen konnten bislang nur bei sogenannten reinen Typen gesichert werden.

Welche der folgenden Aussagen zum Konstrukt Psychotizismus treffen zu? Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

Hohe Werte in Psychotizismus äußern sich bei Kindern meist anders als bei Erwachsenen.

Gray nahm an, dass die biologische Grundlage des Psychotizismus im Fight-Flight-System (FFS) bestehe.

Personen mit hohen Werten in Psychotizismus werden als wenig mitfühlend beschrieben.

Im Sinne der Faktorenanalyse ist Psychotizismus in Eysencks Persönlichkeitsmodell der Primärfaktor der ihm zugeordneten Verhaltensgewohnheiten.

Faktorenanalytische und korrelative Studien legen nahe, dass die Big 5-Eigenschaften Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit hoch negativ auf Psychotizismus laden.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Die Persönlichkeitseigenschaft Verträglichkeit ...
Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

... ist einer der Faktoren des Fünf-Faktoren-Modells (FFM) nach Costa und McCrae (1992).

... ist einer der zwölf Wurzelfaktoren im Persönlichkeitsmodell nach Cattell (1945).

... nimmt laut der Meta-Analyse von Roberts et al. (2006) mit ansteigendem Lebensalter ab.

... weist gemäß Feingold (1994) in ihrer Facette Weichherzigkeit Geschlechtsunterschiede im Sinne durchschnittlich höherer Werte bei Frauen als bei Männern auf.

... zeigte in einer faktorenanalytischen Studie von Zuckerman et al. (1993) die stärkste Entsprechung zum Faktor Extraversion nach Eysenck.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Hoch extravertierte Personen ...
Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

... haben nach Eysencks Extraversionstheorie (Eysenck, 1967; Eysenck & Eysenck, 1985) ein weniger empfindliches Aufsteigendes Retikuläres Aktivierungssystem (ARAS).

... sind nach Eysenck (1965) eher phlegmatisch als cholerisch.

... haben im Mittel niedrigere Ausprägungen in der Skala Soziabilität des Zuckerman-Kuhlman- Personality Questionnaire (ZKPQ-III-R, Zuckerman, 2002).

... richten ihre Libido nach C. G. Jung eher auf die äußeren Dinge der Welt.

... tendieren nach Eysenck et al. (1997) zu Aggressivität.

Welche der folgenden Aussagen zur Persönlichkeitsdiagnostik treffen zu? Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

Cattell ergänzte die bestehenden Datenquellen der Persönlichkeitsdiagnostik um sogenannte O-Daten (objektive Daten).

Das Eysenck Personality Inventory (EPI) ermöglicht die Messung von drei Persönlichkeitsdimensionen: Extraversion, Neurotizismus und Psychotizismus.

Fragebogen lassen sich ausschließlich den sogenannten Q-Daten (englisch: questionnaire data) zuordnen.

Der Tridimensional Personality Questionnaire (TPQ) erfasst die drei Persönlichkeitsmerkmale Novelty Seeking, Harm Avoidance und Positive Emotionality.

Die Items der I-E-Skala von Rotter sind so konstruiert, dass je eine Antwortoption die internale und eine die externale Kontrollinstanz abbildet.

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Bei Konfrontation mit einem konditionierten Reiz der Bestrafung ... Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

...erfolgt nach der ursprünglichen Reinforcement Sensitivity Theory (Gray, 1970) eine Reaktion des Behavioral Inhibition System (BIS).

...reagieren Personen mit hohen Werten in Harm Avoidance gemäß Cloninger mit einer Verhaltenshemmung.

... erfolgt nach der Revision der Reinforcement Sensitivity Theory (Gray & McNaughton, 2000; Corr, 2004) eine Reaktion des Fight-Flight-Freezing-Systems (FFFS).

... tritt gemäß der ursprünglichen Reinforcement Sensitivity Theory ein Erleben von Panik auf.

... kommt es nach Cloninger ausschließlich zu Aktivitäten im Behavioral Inhibition System.

Welche der folgenden Aussagen zu biologischen Grundlagen der Persönlichkeit treffen zu? Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

Personen mit hohen Werten in Harm Avoidance zeigen eine herabgesetzte Sensitivität für serotonerge Stimulation.

Studien mit psychophysiologischen Maßen konnten keine konsistenten Belege für die Geltung der Reinforcement Sensitivity Theory (RST) liefern.

Personen mit hohen Werten in Novelty Seeking zeigen eine erhöhte Reagibilität des dopaminergen Systems.

Die Annahme einer herabgesetzten Erregungsschwelle des limbischen Systems bei Personen mit hohen Neurotizismus-Werten konnte nicht einheitlich belegt werden.

Eine einheitliche Hypothese zur biologischen Basis des Psychotizismus fehlt bis heute.

Welche der folgenden Aussagen zu psychoanalytischen Theorien treffen zu? Wählen Sie für alle Aussagen entweder „Richtig“ oder „Falsch“

Nach Freud ist die Identitätsbildung ein lebenslanger Prozess.

Nach Jung dominiert bei jeder Person eine der vier Funktionen der Psyche (Empfindung, Denken, Fühlen und Intuition).

Nach Freud tritt neurotische Angst immer dann auf, wenn das Ich durch einen Ansturm von Reizen aus der Umwelt überwältigt wird.

Nach Adler zeichnen sich letztgeborene Kinder oft durch eine faule Grundhaltung aus.

Nach Erikson besteht eine Voraussetzung für ein optimales Persönlichkeitswachstum in der Bewältigung von acht sogenannten Ich-Krisen.