Sozialpsychologie
Sozialpsychologie M4
Sozialpsychologie M4
Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.07.2021 / 01.08.2023 |
Weblink |
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Sozialpsychologie erklärt wie ______prozesse (objektive Strukturen) sich auf _____prozesse (subjektives Erleben) wirken
Makro Mikro
Evolutionspsychologische Perspektiven - Universalien
Universalien in ähnlicher Form in fast alle Kulturen vorhanden, Menschen teilen es mit anderen Lebewesen (z.B. Primaten)
- mimischer Ausruck von primären Emotionen
- Leben in Gruppen, Staturhierarche, Fürsorge für Nachwuchs, Aggressivität bei männlichen Artgenossen
Kreuze die richtigen Aussagen an
naturalistischer Trugschluss: Verhalten biologisch determiniert
Prozess der Zivilisation
Bewusste Selbstregulation biologisch verankerter Verhaltensweisen im Spannungsfeld zwischen Individuum, Gruppe und Gesellschaft
Individualismus
Kollektivismus
Moderatorvariable
Mediatorvariable
Kreuze Externe Validität an, Interne Validität bleibt frei
Offensichtlicher Realismus
Psychologischer Realismus
Welche Verzerrungen werden versucht mit Täuschung zu umgehen, um die interne Validität nicht zu gefährden?
- Demand Characteristics: Hinweisreize vermitten VPN wie sie sich verhalten soll
- Tendenz der Sozialen Erwünschtheit
Ethikrichtlinien
1. Freiwilligkeit der VPn
2. keine psychisch/ physisch schädigenden Einflüssen
3. Abbruch bei unerwartete Belastungsreaktionen
4. postexperimentelle Aufkklärung
5. Möglichkeit Daten zurückzuziehen
Replikationskrise
- Verlässlische Befunde in Wahrheit "Falsch-positive"
- Publikationsdruck: Reputation hängt von Anzahl der Veröffentlichungen in hochrangingen Zeitschriften
- Peer-Review-Verfahren erhöht Wettbewerb
Open Science Bewegung
- Fördert Transparenz und Replizierbarkeit
Maßnahmen:
- Hypothesen präregristrieren
- Material, Daten etc. online vefühbar machen
- vollständiges Berichten von Studien, Analysen, Ergebnisse,
- ausreichend große Stichprobe a priori (Poweranalyse) planen
- Beteiligung an Replikation und Überprüfung
- Auch nicht erfolgreiche Ergebnisse veröffentlichen
Forschungsleitende Prämissen
1. Wahrnehmung der sozialen Realität wird vom Menschen aktiv konstruiert. Reaktion auf subjektiv wahrgenommene und interpretierte Situation
2. Lewin - V= f(P,U) (Verhalten, Personenfaktoren, Umweltfaktoren)
Die Sozialpsychologe untersucht:
- Einfluss von Personenmerkmalen
- Effekte von Merkmalen der subj. Wahgenommenen Situation auf Wahrnehmung, Erleben und Verhalten
- Wechselwirkung (Interaktion) der Effekte von Personen- und Situationsfaktoren auf das Erleben und Verhalten in sozialen Situationen
Interaktion Definition
Interaktion liegt vor, wenn Stärke des Effekts den ein Faktor (z.B. Situationsmerkmal) auf eine Variable (Verhalten) ausübt, systematisch mit der Ausprägung eines anderen Faktors (Personenmerkmal) varriert.
Wie kann man Dispisitionen/ Persönlichkeitseigenschaften voneinander abgrenzen?
- erworben/ angeboren
- breit konzeptualisiert (Big5) oder auf spezifisches Merkmal bezogen (Selbstwirksamkeitserwartung Mathe)
Definitionskriterien von Persönlichkeitseigenschaften (z.B. Fleeson)
1. Begriff bezieht sich auf Individuen und beschreibt wie sie handeln, denken und fühlen
2. Merkmale mit denen Individuen voneinanfer unterschieden werden können
3. Unterschiede im Ausprägungsgrad einer Persönlichkeitseigenschaft
4. Zeitliche stabilität (anders als States/ Befindlichkeiten)
5. beschreiben Regelmäßigkeiten im Verhalten, Denken und Fühlen über Zeit und unterschiedliche Situationen hinweg
Motivationale Ansätze beschrieben Personen danach welche _______ sie mit welcher _________ verfolgen
Ziele Intensität
Begriffe motivationaler Forschung: Dimensionen _________ und __________
Spezifität, Bewusstheit
Begriffe motivationaler Forschung
- Ziele
- Motiv
- Werte
- Bedürfnisse
Begriffe motivationaler Forschung: Ziele
Spezifische, bewusst zugängliche Repräsentation erstrebenswerter, positiv-valenter Ergebnisse/Ereignisse
Begriffe motivationaler Forschung: Motiv
breite Klassen von Zielen in unterschiedlichen Lebensbereichen
Bewusste / Explizite Motive: überdauernde Handlungsbereitschaft einer Person, bestimmte Handlungen zum Erreichen von Zielen
- basale Motive z.B Kontrolle, Zugehörigkeit, positiver Selbstbewertung
Implizite Motive: unbewusst, durch Anreize angeregt und beeinflusst spotanes Verhalten
Begriffe motivationaler Forschung: Werte
Breite Klassen von allgemeinen, abstrakten Zielen
Bewusste orientierungsstiftende Leitlinien
Universalismus (Verständnis, Wertschätzung, Bewahrung des Wohlergehens)
Tradition (Akzeptanz Verbundenheit, Bräuche, Vorstellungen der eigenen Kultur)
Sicherheit (Gefahrlosigkeit, Stabilität sozialer Verhältnisse)
Begriffe motivationaler Forschung: Bedürfnisse
Breite Klasse von Zielen
Bedürfnisse werden erst durch einen relativen Mangel ausgelöst
Situationsfaktoren - Objektive Merkmale
Interdependenztheorie (Kelly & Thibaut): Soziale Situation durch objektive Parameter der wechselseitigen Abhängigkeit von Interaktionspartner beschrieben
Situationsfaktoren - subjektive Merkmale
Sozialpsychologie: subjektive Bedeutung der Situation als axiomatisch
Situationsmerkmale - Konkrete vs. Abstrakte Merkmale
- Einfluss konkreter Merkmale einer spezifischen Situation auf Erleben und Verhalten
-> Erlaubt genaue Vorhersagen (Auftretenswahrscheinlichkeit Aggression bei spezifischer Äußerung)
- Abstrakte Kategorisierung erlaubt verallgemeinbare Aussagen, Gültigkeit in vielen Situationen (Provokation löst Aggression aus)
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