Anatomie Endokrine Organe

Oberflächenektoderm

Die Adenohypophyse entwickelt sich aus der ektodermalen Rathke’ Tasche, die sich rostral der Pharyngealmembran vom Gaumendach abschnürt und der Neurohypophyse anlagert. Ausser beim Pferd bleibt dann auch zwischen Pars intermedia und Pars distalis ein Relikt des Hohlraumes bestehen, das Cavum hypophysis.

• ADH
• Oxytocin
• Liberine
• Statine

steuern Aktivität der Adenohypophyse. Dürfen nicht in system. Blutkreislauf gehen, weil sonst zu stark verdünnt → Kapillaren, die Liberine & Statine aufnehmen → zu Sammelvene → 2. Kapillarbett in Adenohypophyse à Pfortadersystem!!

• Magnozelluläre Kerngebiete: Axone aus Hypophyse verlassen das Gehirn nicht! Axonaler Hormontransport durch Infundibulum in Lobus nervosus. Dort an Blut abgegeben.
• Parvozelluläre Kerngebiete: auch axonaler Hormontransport, verlassen ZNS nicht. Werden auch an Blut abgegeben.

• Glandotrope Hormone
  • FSH
  • LH
  • LTH (=PRL, Prolaktin)
  • TSH
  • ACTH (Glucocorticoide)
• systemische Hormone
  • STH
  • MSH

Magnocelluläre Kerngebiete: bilden ADH & Oxytocin

Parvozelluläre Kerngebiete

Hypophysen-Pfortader-System

• 1. A. carotis interna
• 2. A. cerebri rostralis
• 3. A. cerebri media
• 4. A. hypophysis rostralis
• 5. Kapillarbett des Infundibulums:
  • 1. Kapillarbett (Neurohypophyse)
• 6. Laterale Pfortadern
• 7. Rostrale Pfortadern
• 8. Kapillarbett des Hypohysenvorderlappens:
  • 2. Kapillarbett (Adenohypophyse)

• Pars distalis HVL
  • Acidophile Zellen (ca. 40%)
    • PRL
    • STH
  • Basophile Zellen (ca. 10%)
    • ACTH
    • FSH, LH
    • TSH
  • Chromophobe Zellen (ca. 50%)
    • ACTH?
• Pars intermedia HZL
  • Melanocytenstimulierendes Hormon MSH

Oxytocin &ADH werden über axonalen Transport in die Neurohypophyse (= Lobus nervosus) gebracht (Herring Körper) und gelangen dort in den systemischen Kreislauf. 

Liberine & Statine werden ebenfalls axonal transportiert und im Infundibulum in das Kapillarbett des Hypophysenstiels abgegeben.

Die Kapillaren verbinden sich zu Pfortadern, welche in der Adenohypophyse das zweite Kapillarbett speisen, so dass die Liberine & Statine die Hormonproduktion in der Adenohypophyse steuern können. 

Pituizyten (=modifizierte Gliazellen) + Axone der hormonproduzierenden Nervenzellen.

Rein seröse tubuloazinöse Drüse

• Verdauungsenzyme
• Bicarbonat (Produktion durch Epithelzellen (Neutralisation der Magensäure)) 

• Azinus (kreisförmige Anordnung mehrerer Drüsenzellen um ein enges Lumen), Schaltstücke (Ausführungsgänge der Acini)
• Intralobulärer Ausführungsgang
• Interlobulärer Ausführungsgang
• → D. pancraticus
• → KEIN Streifenstück zw. Schaltstück & interlobulärem Ausführungsgang wie es bei Speicheldrüsen zu finden ist!

Zentroazinäre Zellen (Gangepithelzellen der Schaltstücke reichen teils bis in den Acinus hinein)

Basal ist das Zytoplasma basophil (rER, Ribonucleinsäuren).

Apikal = Supranukleäres Zytoplasma stark eosinophil (Mitochondrien, Zymogengranula)

• Glucagon
• Insulin
• Somatostatin

Peptidhormone

Viele Granula im Zytoplasma. Dichter Kern mit Zellem Hof

• A-Zellen
  • 1. Mitochondrium
  • 2. membranumhüllte Granula
  • 3. Basalmembran
  • 4. Blutkapillare
  • 5. Plasmalemm
  • rER

• Lobus sinister (s) s. lienalis
• Corpus pancreatis (c)
• Lobus dexter (d) s. duodenalis
• Ductus pancreaticus: Papilla duodeni major (1) 
• Ductus pancreaticus accessorius: Papilla duodeni minor (2) 

Lobus pancreatis dexter

einschichtiges kubisches Epithel (wie eine Perlenkette)

Auskleidung des Ausführungsgangs gleicht sich immer dem Epithel an, dem es sich nähert.

• scheinbar im Lumen liegende ZK
• Ganz spezifische Zellen, die Bikarbonat sezernieren
• Wichtig, dass es basisch ist, weil sonst die Enzyme aktiviert → sehr gefährlich
• Sind die ersten Zellen der Schaltstücke

• Viel schwächere Färbung im Vgl. zu exokrinem Pankreas
• Weil Hormone viel viel potenter sind → braucht viel weniger starke Konzentration → muss nicht so viel Proteinsynthese betrieben werden

• Meist in Peripherie der Langerhans-Inseln. Ca. 20% der Zellmasse. Azidophile Sekretgranula
• Wenn Glucosekonz sinkt → Glucagon aus A-Zellen freigesetzt → steigert Glucosefreisetzung & -synthese durch die Leber. Negative Rückkoppelung, wenn Glucose genügend hoch.