OP's
Operationen- Definitionen- Anästhesieform- Komplikationen
Operationen- Definitionen- Anästhesieform- Komplikationen
Set of flashcards Details
Flashcards | 12 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 13.05.2021 / 07.10.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210513_ops
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210513_ops/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Urologie: PNL
- Definition
- Indikation
- Kontraindikation
- Komplikationen
- Anästhesieverfahren
De: Perkutane Nephrolitholapaxie = Entfernung grosser Steine aus der Niere
I: Stein > 2.5 cm, multiple Steine, harte Steine
KI: Schwangerschaft, Adipositas, Einnahme von Blutgerinnung beeinträchtigende Medikamente
Komp: invasiv, grössere Risiken (Blutungen, Fieber), Verletzungen des Nierenhohlraumsystems oder Spülwassereinschwemmung
Anä: Vollnarkose, in Bauchlage
Urologie: DJ-Einlage
- Definition
- Indikation
- Kontraindikation
- Komplikation
- Anästhesieverfahren
De: Doppel-J-Einlage (Pigtail), Harnleiterschienung (Zystoskop via Urethra in Blase, Schiene wird über Führungsdraht in Ureter vorgeschoben, unter Verwendung von KM u. BV, Katheter mit selbsthaftenden Enden die sich in Niere u. Blase aufrollen)
I: Ureterobstruktion (Blutkoagel, Urolithiasis, Tumoren), (intraop.) Harnleiterverl., rekonstruktive Chirurgie d. ableitenden Harnwege (z.B. Ileum-Conduit), Prestenting vor geplanter URS, Nierensteine (> 1cm) vor geplanter ESWL, präop. Harnleiterschienung vor geplanten intraabdominellen Eingriffen
KI: HWI (CAVE: Blutgerinnung spielt keine Rolle)
Komp: wenn OP erfolglos > Nephrostomie notwendig, Verletzung der Harnröhre, Blase oder des Harnleiters mit leichter Blutung, HW-Infekt, Harnröhren-Strikturen. Wechsel nach 3-4 Mte notwendig.
Anä: SPA od. AA
Urologie: Single-J-Einlage
- Synonym
- Indikation
S: Mono-J
I: In einigen Fällen möchte man nicht, dass der Urin in die Harnblase fliesst. Hiefür gibt es extra lange Harnleiterkatheter, die den Urin durch die Harnblase hindurch nach aussen leiten. Diese Harnleiterkatheter haben nur 1 gekringeltes Ende.
Urologie: Zystofix
- Synonym
- Definition
- Vorteile ggü DK
- Anästhesieverfahren
S: Bauchdeckenkatheter, Blasenfistel, suprapubischer Katheter
De: Katheter, bei denen der Urin nicht durch die Harnröhre, sondern über einen Schlauch durch den Unterbauch abgeleitet wird
KI: Blutverdünnung, Gerinnungsstörungen, Schrumpfblasen und Voroperationen am Unterbauch, HWI
V:
- Schonung der Harnröhre
- Weniger Infektionen
- Möglichkeit des Blasentrainings
- Möglichkeit weiterhin die Harnblase auf natürliche Art über die Harnröhre zu entleeren
- bessere Verträglichkeit für den Patienten
Anä: LA
Urologie: Ureterorenoskopie URS
- Definition
- Indikation
- Kontraindikation
- Komplikationen
- Anästhesieverfahren
De: Harnleiter- und Nierenspiegelung
I: Ureterensteine (Steingröße: - 2 cm), Nephrolithiasis, Ureteren- (Harnleiter-) und Nierenbeckenkelchtumoren, Symptomatische Steinstraße und erfolglose konservative Therapie, Abklärung unklarer Harntransportstörungen (z. B. Harnleiterengen), Abklärung unklarer Hämaturien (Blutbeimengungen im Urin), Behandlung von Harnleiterstrikturen (hochgradige Harnleiterverengungen) oder subpelvinen ("unterhalb des Nierenbeckens") Stenoserezidiven (Wiederauftreten von Verengungen), Verdacht auf einen Tumor des oberen Harntrakts
KI: Unbehandelter HWI, Antikoagulation bzw. Gerinnungsstörungen (bei diagnostischer URS keine KI, bei Steintherapie eine relative KI, bei geplanter Biopsie eine absolute KI) CAVE: Harnröhrenstrikturen, große Prostataadenome (Prostatavergrößerung), Zustand nach Harnleiterstrikturen und Harnleiterimplantationen können die Ureteroskopie sehr erschweren.
Anä: Steinschnittlage, AA, evtl. SPA
Urologie: TUR-B
- Definition
- Indikation
- Kontraindikation
- Komplikationen
- Anästhesieverfahren
De: transurethrale Resektion d. Blase (Tumor über die Harnröhre mit Hilfe einer Elektroschlinge entfernen)
I: Blasentumore
Ko: Verletz. Harnröhre (> Striktur), HWI, Perforation Harnblase
Anä: Bactrim (2 Amp), SPA +/- Obturatoriusblock (falls Tumor an lateraler Blasenwand) od. AA
Urologie: TUR-P
- Definition
- Indikation
- Komplikation
- Anästhesieverfahren
De: Transurethrale Resektion d. Prostata (Dauerspülresektop, Spülflüssigkeit, Hochfrequenzschlinge)
I: BPH, Prostata-Ca
Ko: Nachblutungen, TUR-Syndrom
Anä: Steinschnittlage, SPA od. AA, fraktioniert Furosemid bis max. 40mg i.v, Bactrim, Antidiabetika (erhöhten Risiko einer Laktatazidose) und Blutgerinnung absetzen
Urologie: TUR-Syndrom
Einschwemmung von Spülflüssigkeit in das Gefäßsystem i.R. TUR-P
PPH: Die über Venen in den Blutkreislauf eingetragene hypotone Spülflüssigkeit führt zu einer Hypervolämie und Hyponatriämie (hypotone Hyperhydratation)
Sy: Bradykardie, Hypertonie/Hypotonie, Oligurie, neurologische Sy (Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unruhe oder Bewusstseinsstörungen)
Ko: Lungenödem, Hirnödem, Hämolyse, Nierenversagen
Vermeidung: Vermieden werden kann das TUR-Syndrom durch die Anwendung von bipolaren Resektoskopen, die isotonisches NaCl als Spülflüssigkeit verwenden oder durch Niederdruckirrigation mit einem Trokar.
Th: Diuretika und Gabe von hochprozentiger Kochsalzlösung
Orthopädie: Gamma-Nagel
- Indikation
- Lagerung
- Anästhesieverfahren
I: Pertrochantäre Frakturen als hüftgelenksnahe Oberschenkel-Brüche, die nicht den Schenkelhals betreffen, werden mit einem sog. Gamma-Nagel (Osteosynthese) versorgt. Der Bruch verläuft hier durch Trochanter major und minor d. Femurs.
La: Rückenlage, Extensionstisch
Anä: SPA od. ITN
Orthopädie: dynamische Hüftschraube (DHS)
- Definition
- Vorteil
- Indikation
- Kontraindikation
- Lagerung
- Anästhesieverfahren
De: Metallplatte-Schrauben-Konstruktion, die am Femur befestigt wird. Hüftkopferhaltende Operation. Kernstück der DHS ist eine Schenkelhalsschraube, die den Bruch stabilisiert. Eine Metallplatte fixiert das Hüftgelenk an der Außenseite des Knochenschaftes. Sie wird distal, in Richtung des Knochenendes in Knienähe angebracht und mit vier Schrauben oder Nägeln am Knochenschaft fixiert. Am hüftnahen, oberen Ende der Platte wird eine abgewinkelte Hülse in den Oberschenkelhals eingebracht, damit die Schenkelhalsschraube entlang dieser Hülse vor- und zurückgleiten kann. Nach Reponierung (Richtung) des Bruchs erfolgt die Befestigung der Dynamischen Hüftschraube über einen Schnitt von ungefähr 10 Zentimeter Länge am Femur. Der Unterschied zu der gleichfalls häufig verwendeten Gammanagel-Methode besteht darin, dass der Bruch durch eine außen am Knochenschaft angebrachte Metallplatte stabilisiert wird, während die Stabilisierung beim Gammanagel durch einen im Inneren des Knochens befindlichen Marknagel erfolgt.
Vorteil: keine Gefahr einer Fettembolie, sofortige Belastung möglich
I: petrochantäre Fraktur
KI: Osteoporose
La: Rückenlage, Extensionstisch
Anä: SPA od. ITN
Orthopädie: Hüft-Totalprothese
- Definition
- Lagerung
- Anästhesieverfahren
De: Künstliches Hüftgelenk, bestehend aus Prothesenschaft, Prothesenkopf und Prothesenpfanne. Es gibt 2 versch. Verankerungsmodelle:
- Die vollständig zementierte Prothese. Bei diesem Prothesentyp werden sowohl die Pfanne als auch der Prothesenschaft mittels Zement im Knochen verankert.
- Die vollständig zementfrei fixierte Prothese: Bei diesem Prothesentyp wird sowohl die Pfanne als auch der Schaft zementlos befestigt, wobei die Befestigung in der Regel durch Verklemmung oder Eindrehen in den Knochen erfolgt und die langfristige Fixierung durch Einwachsen von neu gebildetem Knochen an die Prothesenoberfläche entsteht.
- Hybridprothesen: Bei diesen wird die Pfanne zementlos und der Prothensenschaft mit Zement im Knochen verankert.
La: RL od. SL
Anä: SPA od. ITN
Orthopädie: Knie-TP
- Definition/Arten
Totalendoprothese (TEP): vollständiger Gelenkersatz
Teilprothese d.h. einseitige Schlittenprothesen: werden dann eingesetzt, wenn die Bänder des Knies noch komplett funktionsfähig erhalten sind. Dann kann ein Teil des Oberschenkelknochens und die dazugehörige untere Auflagenfläche am Schienbein durch ein Implantat ersetzt werden
-
- 1 / 12
-