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ADHS, Affektiv, Somatoform, Zwang, PTBS
ADHS, Affektiv, Somatoform, Zwang, PTBS
Fichier Détails
Cartes-fiches | 93 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.05.2021 / 08.09.2024 |
Lien de web |
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Zwanghaftes Verhalten kann ein Endophänotyp von Anorexia Nervosa sein
- Falsch: unterschied Endophänotyp und Zwangsstörung, Zwanghaftes Verhalten ist kein Endophänotyp
Patienten mit Somatischen Störungen zeigen am Abend einen erhöhten Kortisolspiegel
- Falsch: Allgemein höher
- Aber dann stimmt die Aussage doch oder? Da steht ja nicht “nur am Abend”
- Falsch, weil allgemein zwar höher, aber vor allem am Morgen stark erhöht?
- Falsch, weil am Abend ist der Unterschied nicht signifikant
- Vermehrte Corticotropin-Releasing Hormone können für depressive Schübe sorgen.
- Richtig: Laut Klin TUT CRH bei Ratten → depressiv; Hoher Cortisolspiegel → Serotoninrezeptoren degenerieren
- Schübe?
Beck ist der Erfinder der RET Theorie
- Falsch: Kognitives Modell der Major Depression nach Beck
- EEG ist kein Endophänotyp von ADHS, weil es komplexer ist als die Krankheit selbst
- Falsch ???
- Was ist EEG ???
- EEG-Messmethode kann bspw. Inhibition aufzeigen → EEG Auffälligkeit kann auf Endophänotyp
- Also ist EEG ein Endophänotyp oder ist es falsch, weils nicht komplexer als die Krankheit ist???
- Ist EGG überhaupt ein Endophänotyp??
Bei der Diagnostik von ADHS ist eine erhebliche Beeinträchtigung in mindestens einem der Bereiche ausreichend.
- Falsch ???
- Kommt darauf an was mit Bereiche gemeint ist
- Zwei Bereiche:
- Unaufmerksam
- Hyperaktiv/Impulsiv
- → Einer der zwei Bereiche, mindestens 6 Symptome
- Und es kommt auch darauf an, ob ICD oder DSM gemeint ist. Beim ICD müssen beide Bereiche abgedeckt sein. Beim DSM reicht einer!
- Vielleicht ist hier auch gemeint: Familie, Kindergarten, Peers → also situationsübergreifend, dann wäre die aussage falsch
Endophänotyp muss beim Patienten nicht ausgeprägt sein
- Falsch ?
- In ADHS und Schizophrenie bringen die Endophänotypen (Response Inhibition, Arbeitsgedächtnis, etc.) die Symptomatik → Endophänotyp muss ausgeprägt sein
Bei der Diagnostik von ADHS ist eine erhebliche Beeinträchtigung in mindestens einem der Bereiche ausreichend
- Falsch
- Weil Bereiche = Lebensbereiche (Sozial-, Schul-, Leistungsbereiche?)
- Heißt das Bereiche im Sinne von Schule, Umfeld etc oder Bereiche im sinne von Hyperaktivität bzw. Unaufmerksamkeit??
In einer Bildgebungsstudie verringert Schmerz die Amygdalaaktivität auf emotionale Stimuli.
Die ACTH- Theorie besagt, dass Corticotropin Hormone für die Ausschüttung von Kortisol zuständig sind
- Falsch ???
- Zieht das hier auf ACTH ab, weil CRH ACTH Produktion bedingt und nicht Cortisol selbst?
- ACTH = Adenocorticotropin Hormone in die Nebennierenrinde → Cortisol
- CRH allein noch nicht Cortisol
Wie bei PTBS
- bei ADHS erhöhtes Risiko süchtig zu werden wegen der erhöhten Dopaminaktivität
- Wegen erhöhten Dopamin ???
- Haben erniedrigte Dopaminaktivität => Falsch
- Hier ist Antisozial richtig, nicht ADHS
- Spiegeltherapie hilft zur Reduktion der Schmerzmimik
- Falsch??? Was ist Schmerzmimik
- falsch, hat eigentlich nichts mit Mimik zu tun
- Endophänotyp von ADHS wurde eingeführt, sodass Heterogenität besser Rechnung getragen wird?
- Richtig
- Heterogenität der Phänotypen
- Depressive produzieren mehr CRH. Diese stehen mit der Entstehung depressiver Episoden im Zusammenhang. Stimmt diese Aussage oder nicht?
- Richtig
- Dachte das wäre bei PTBS
- Ist auch bei Depressiven
- Bei PTBS ist CRH erhöht aber Cortisol erniedrigt → Paradox
- Schnelle Augenbewegungen sind ein Endophänotyp bei ADHS, weil es auch bei Verwandten vorzufinden ist.
- Richtig???
- Falsch bei Schizophrenie
- Und verlangsamte
oft führt depressionen zu Angststörungen
Falsch
oft führen Angststörungen zu Depressionen
Attribution von Depressiven ist pessimistisch und external
Falsch
internal, global, stabil
Therapie für PTBS auch, wenn kein Trauma erlebt, aber intensive Symptome zeigt
Falsch
Für die Diagnose ist ein Trauma Voraussetzung
bei PTBS und generalisierter Angststörung erhöhte Schreckhaftigkeit
Richtig?
erhöhte Schreckhaftigkeit bei PTBS als Diagnosekriterium, bei generalisierter Angststörung aber nicht
bei ADHS erhöhtes Risiko süchtig zu werden, da erhöhte Dopaminaktivität und Selbstmedikation
Falsch
1. bei ADHS= Dopaminmangel, wegen zu schnellem Rücktransport aus synaptischen Spalt
2. wenn dann erhöhtes Suchtrisiko, wegen mangelnder Impulskontrolle
Geteilte Aufmerksamkeit ist ein Endophänotyp von ADHS
Falsch
Endophänotype von ADHS (Betroffene und Verwandte zeigen z.B.)
- Verminderte Reaktionshemmung
- Defizite im Arbeitsgedächtnis
- Motivationale Ansätze
- Defizite in der zeitlichen Verarbeitung
--> Geteilte Aufmerksamkeit ist eine von 5 Komponenten eines Aufmerksamkeitstrainings (Teil der Kognitiven Verhaltenstherapie bei ADHS bei Kindern
Endophänotyp = quantifizierbares erbliches Merkmal, das als Index für die Anfälligkeit für eine Störung gewertet wird
- man muss sich Aspekte des Krankheitsbildes anschauen und hier die genetischen Hintergründe betrachten
- es handelt sich also im Verhaltensweisen
- z.B.verschlechterte Leistung des Arbeitsgedächtnis, unkontrollierte sakkadische Augenbewegungen, EEG-Wellen
- Die Modelle versuchen, die Symptome mit Bezug auf die identifizierten Endophänotypen zu erklären
Zwangsstörungen gehören zu den Angststörungen im DSM-5
Falsch
nein, PTBS und Zwang getrennt von Angst
in der im Mai 2013 erschienenen fünften Auflage des „Diagnostischen Manuals psychischer Störungen" (DSM V) wird die Zwangsstörung nicht mehr wie in der Vorgängerversion den Angststörungen zugeordnet.
Verminderte Intelligenz ist nach dem SORCK-Modell der Organismusvariable (o) zuzuschreiben
Richtig
Pathologisches Horten und Trichotillomanie werde im DSM-5 zu den Zwangsststörungen und verwandten Störungen gezählt
Richtig
Zwanghaftes Verhalten kann ein Endophänotyp von Anorexia Nervosa sein
Falsch?
Zwangsstörungen als Komorbidestörung bei AN bis zu 25 %
Endophänotyp. Neurobiologische Krankheitskorrelate, die zeitlich
stabil und durch Gene beeinflusst sind. Annahme, dass psychische
Störungen nicht nur neurobiologische Korrelate aufweisen, sondern
neurobiologisch bedingt bzw. verursacht sind.
Komorbidität. Gemeinsames Auftreten verschiedener voneinander
abgrenzbarer psychischer oder somatischer Störungen in einem definierten
Zeitintervall.
Wenn „verminderte Reaktionshemmung“ ein Endophänotyp bei ADHS ist, dann ist „verminderte Reaktionshemmung“ erblich
Richtig?
Endophänotypenkonzept der ADHS
- Endophänotypen (Gen - Endophänotyp - Phänotyp)
- = Krankheitskorrelate, die über die Zeit stabil sind (Zobel und Maier, 2003)
- Der Endophänotyp steht unter genetischem Einfluss.
- Der Endophänotyp stellt eine mögliche neurobiologische Komponente der Erkrankung dar,
die zur Symptomatik beiträgt.
- Die Gene, deren Varianten den Endophänotyp beeinflussen, stellen zugleich
Suszeptibilitätsgene der Erkrankung dar.
!71
- Die genetische Determination des Endophänotyps ist einfacher als die der Erkrankung
- weniger Gene
- höhere Penetranz = prozentuale Wahrscheinlichkeit, mit der ein bestimmter Genotyp zur
Ausbildung des zugehörigen Phänotyps führt
- geringere Umgebungseinflüsse
- Der Endophänotyp wird direkter von Krankheitsgenen
beeinflusst als die Erkrankung selbst.
—> Krankheitskorrelate, die über die Zeit stabil und
genetisch determiniert sind.
- Betroffene und Verwandte zeigen z.B.
- Verminderte Reaktionshemmung
Gene, die einen Endophänotypen beeinflussen, werden Suszepilitätsgene der Krankheit genannt
Richtig
Endophänotyp (auch intermediäre Phänotypen genannt) sind neurobiologische Krankheitskorrelate, die Zielphänotypen in der klinischen Psychologie darstellen
Richtig
Es gibt keine Belege für Genotyp-Umwelt-Interaktion für Depression
Falsch:
Studie von Caspi et al., 2003:
- 850 Neuseeländer wurden über viele Jahre immer
wieder nach bestimmten Lebensfaktoren befragt, nachdem man zuvor ihre Gene untersucht
hatte
- Idee: Zusammenhänge zwischen Genen und Lebensfaktoren
- Rolle des Serotonin-Transporter-Gens (Polymorphismus im Promotorgebiet des
Serotoninrezeptorgens 5-HTT), das an der Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin an
den Synapsen des Gehirns beteiligt ist.
- Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Gens (in drei Varianten) und dem Aufkommen
depressiver Symptome
- —> Interaktion zwischen Genausprägung und stressreichem Lebensereignis
- l/l als resistenter Faktor; s/s als Risikofaktor
- Kritik: Metaanalyse
Interaktion zwischen
Diathese und
umweltlichen Stress
!83
- Interaction Between the Serotonin Transporter Gene (5-HTTLPR), Stressful Life Events, and
Risk of Depression - A Meta-analysis (Risch et al, JAMA, June 17, 2009 - Vol 301, No. 23)
- Anzahl der belastenden Lebensereignisse waren signifikant mit einer Depression assoziiert
- in keiner der einzelnen Studien wurde eine Assoziation zwischen dem 5-HTTLPR-Genotyp und der Depression gefunden,
auch nicht im gewichteten Durchschnitt
- kein Interaktionseffekt zwischen Genotyp und belastenden Lebensereignissen
- —> Meta-Analyse ergab keinen Hinweis darauf, dass der Serotonin-Transporter-Genotyp allein oder in Wechselwirkung mit
stressigen Lebensereignissen mit einem erhöhten Depressionsrisiko assoziiert ist
Patienten mit Somatischen Störungen zeigen am Abend einen erhöhten Kortisolspiegel
Falsch?
Kortisolspiegel bei Patienten mit Somatischen Störungen allgemein höher (am höchsten am morgen)
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