Strafrecht 1. Sem RF HF
Strafrecht 1. Sem RF HF
Strafrecht 1. Sem RF HF
Kartei Details
Karten | 42 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Recht |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.03.2021 / 02.04.2021 |
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Was beinhaltet die Schuld?
Schuldfähigkeit
Unrechtsbewusstsein (Kein Verbotsirrtum)
Schuldausschliessungsgründe, namentlich
Entschuldbarer Notstand
Entschuldbare Notwehr
Überschreitung der Notwehr in entschuldbarem Affekt
Unzumutbare Pflichtenkollision
Nennen Sie die Prinzipien des materiellen Strafrechts
Keine Strafe ohne Gesetz (Art. 1 StGB / Legalitätsprinzip)
Verbot des strafverschärfenden Gewohnheitsrecht (Gewohnheitsregeln zugunsten des Täters stellen keine Verletzung des Legalitätsprinzips dar)
Bestimmtheitsgebot (Gesetz muss so präzise wie möglich umschrieben werden)
Analogieverbot (Der Rechtsanwender muss prüfen, ob ein konkreter Sachverhalt die in einer Norm beschriebenen Voraussetzungen erfüllt (Subsumtion). Dabei ist er grundsätzlich an den Wortlaut des Gesetzes gebunden.)
Was ist ein Antragsdelikt?
Unter einem Antragsdelikt versteht man eine Straftat, der grundsätzlich nur auf Antrag des Geschädigten von den Strafverfolgungsbehörden nachgegangen wird.
Was ist ein Offizialdelikt?
Bei einem Offizialdelikt ist die Strafbehörde verpflichtet, ein Verfahren einzuleiten, sobald sie von einem Delikt erfährt. Die Betroffene sowie Drittpersonen können Anzeige erstatten. Weil die Verpflichtung besteht, wird die Straftat grundsätzlich unabhängig vom Willen des Geschädigten verfolgt.
Wann ist ein Täter Schuldunfähig?
Wenn ein Täter an einem psychopathologischen Zustand leidet oder es ihm an der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit mangelt.
Ebenfalls infolge von Bewusstseinsstörungen wie etwa infolge eines Dorgen- oder Alkoholrausches, eines Fieberdeliriums oder eines hypnotischen Zustandes.
Was ist die vermeidbare Schuldunfähigkeit?
Die Schuldunfähigkeit im Tatzeitpunkt ist nicht massgeblich, wenn der Täter die Möglichkeit der Tatbegehung vor dem Eintritt der Schuldunfähigkeit vorhergesehen hat und hätte vermeiden können. Der Täter ist für sein Verhalten vollumfänglich verantwortlich.
Actio libera in causa: Der Täter trinkt sich vor einer geplanten Tat Mut an und begeht die Tat dann aufgrund von Trunkenheit in einem schuldunfähigen Zustand. Da der Täter hier seine Schuldunfähigkeit vorsätzlich herbeigeführt und in diesem Zustand die bereits zuvor geplante Tat ausgeführt hat, ist er wegen vorsätzlicher Begehung der Tat strafbar.
Erklären Sie die Schwellentheorie
Schwellentheorie: Wann ist Schwelle zum Versuch überschritten? Vorbereitungshandlung / Handlung
- Rechtfeindliche Gesinnung / Gedanken des Täters
- Entwicklung eines Tatplans
- Verdichtung zum Tatenschluss oder Inkaufnahme
- Übergang in (allenfalls, sofern im Gesetz vorgesehen, strafbare) Vorbereitungshandlungen (falls solche überhaupt möglich oder notwendig sind)
- (weitere) Handlungen oder Unterlassungen -> Überschreitung der Schwelle zum Versuch
- Vom Versuch weiter zu endgültiger Realisierung, bis das Delikt vollendet und schliesslich beendet ist
Für den Gedanken und den Entschluss, eine Straftat zu verwirklichen, sowie die innere Planung kann niemand zu Rechenschaft gezogen werden, falls sich diese nicht konkret in Schritten manifestieren (Ziff. 1 – 3)
Problematischer jedoch ab den Vorbereitungshandlungen (Ziff. 4 ff)
Vorbereitungshandlungen für bestimmte Delikte unter Strafe (Bspw. Art. 260bis StGB)
Art. 22 StGB stellt den Versuch von Vergehen oder Verbrechen (und auch von strafbaren Vorbereitungshandlungen) grundsätzlich unter Strafe
Wann ist ein Versuch strafbar?
Unmittelbares Ansetzen zur Verwirklichung der Tat. Der Täter sagt sich "Hier und jetzt vollbring ich's!" -> der sog. Point of no return
Zu prüfen sind:
Tatentschluss (subjektive Tatbestandsmässigkeit)
Beginn der Ausführungshandlung (objektive Elemente)
Der Täter muss mit der Ausführung der Tat mindestens begonnen haben.
Die Schwelle, ab welcher ein Versuch anzunehmen ist und nicht mehr blosse Vorbereitungshandlungen vorliegen, darf der eigentliche Tatbegehung zeitlich allerdings nicht zu weit vorausgehen.
Welche Arten von Kausalität gibt es? Erläutern Sie diese.
Natürliche Kausalität: Danach gilt die Ursache für den eingetretenen Erfolg jede Bedingung, die nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass auch der konkrete Erfolg entfiele.
Adäquate Kausalität: Nur "natürliche Ursachen", die nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge und der allgemeinen Lebenserfahrung geeignet waren, einen Erfolg von der Art des eingetrenen herbeizuführen.
Objektive Zurechnung: Weitere Einschränkung der adäquat-kausalen Ursachen auf solche, die für den Erfolg unter Berücksichtigung des Schutzzwecks der Norm relevant sind.
Was sind Fahrlässigkeitsdelikte und sind sie strafbar?
Der Täter beachtet die Vorsicht nicht, zu der er nach den Umständen und nach seinen persönlichen Verhältnissen verplfichtet ist.
Das Verhalten des Täters muss alleinige Ursache des strafrechtlich verpönten Erfolges sein. Beim Fahrlässigkeitsdelikt ist jeder Täter, der durch sorgfaltswidriges Verhalten zur Deliktsverwirklichung beiträgt
Es gibt kein versuchtes Fahrlässigkeitsdelikt, weil der Versuch, Vorsatz indiziert. Grundsätzlich ist im StGB immer nur Vorsatz strafbar, wenn Fahrlässigkeit strafbar sein soll, muss es ausdrücklich stehen direkt beim jeweiligen Artikel, das ist allerdings die Ausnahme. (Art. 12 Abs.1 StGB)
Wissensseite: Der Täter hält die Verwirklichung mind. für möglich.
Willensseite: Bewusste Fahrlässigkeit -> Auch wer die Möglichkeit des Erfolgseintrittes erkenn, kann sich - selbst leichtfertig - über sie hinwegsetzen, d.h. darauf vertrauen, dass schon nichts passieren werde, zumal er den Eintritt des Erfolges innerlich ablehnt. Der Täter will den Erfolg nicht.
Wie lange dauert die Verjährung bei Übertretungen und wo ist diese geregelt?
Art. 109 StGB
Frist von 3 Jahren sowohl für Verfolgungs- als auch für Vollstreckungsverjährung bei Übertretungstatbeständen.
Siehe für die anderen Verjährungsfristen Art. 97 StGB
Was ist der Sinn des strafens?
Ausgangspunkt jeder Strafe ist eine schuldhafte Verletzung der strafrechtlichen Ordnung (Schuldprinzip).
Legitimation des Strafrechts bzw. der Strafe durch Straftheorien.
Absolute Straftheorie:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"
Vergeltung
gerechter Schuldausgleich
vergangenheitsorientiert
keine Zwecküberlegungen
Eine Straftheorie in dieser absoluten Form wird heute von Lehre und Rechtsprechung abgelehnt - jedoch ist ein gewisser Schuldausgleich notwendig, um das Vergeltungsbedürfnis der Öffentlichkeit zu befriedirgen und Selbstjustiz zu verhindern.
Relative Straftheorie:
Rückfallverhütung (Spezialprävention)
Normstabiliserung (Generalprävention)
zukunftsorientiert
Verhinderung künftiger Straftaten
Erläutern sie die negative & positive Spezialprävention sowie die negative & positive Generalprävention
negative Spezialprävention:
Abschreckung des bereits strafflällig gewordenen Täters, nochmal straffällig zu werden
positive Spezialprävention:
Resozialisierung des bereits straffällig gewordenen Täters
negative Generalprävention:
Abschreckung der Gesellschaft von der Begehung einer Straftat
positive Generalprävention:
Förderung von Normgehorsam und -bewusstsein sowie Vertrauen in die Rechtsordnung
Woraus bestehen Sanktionen?
Aus Strafen:
Busse
Geldstrafe
Freiheitsstrafe
und aus Massnahmen
Sichernde Massnahmen
- therapeutische:
stationäre Behandlung, ambulante Behandlung - isolierende:
Ordentliche und lebenslängliche Verwahrung
Andere Massnahmen
- persönliche:
Landesverweisung, Tätigkeitsverbot, etc. - sachliche:
Sicherungseinziehung, Einziehung von Vermögenswerten, Verwendung zugunstens des Geschädigten
Erläutern Sie bedingte Strafen
Der bedingte Strafvollzug bedeutet, dass eine ausgesprochene Strafe nicht vollstreckt, sondern während einer bestimmten Zeitdauer (Probezeit) aufgeschoben wird.
Bei Bewährung wird die ausgesprochene Strafe nach Ablauf der Probezeit nicht mehr vollstreckt.
Bewährt sich der Verurteile jedoch nicht, wird die Strafe vollstreckt oder es werden mildere Zwischenmassnahmen angeordnet.
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Erklären Sie das Dualistisch-Vikariierende System
Art. 57 StGB
Dualistisch:
Sind die Voraussetzungen sowohl für eine Strafe wie für eine Massnahme erfüllt, so ordnet das Gericht beide Sanktionen an. Der Vollzug der stationären Massnahmen geht dabei dem Strafvollzug voraus.
Vikariierend:
Sofern Massnahme erfolgreich -> Strafe wird i.d.R. nicht mehr vollzogen.
Ist die Massnahme erfolglos, aussichtslos oder muss sie aufgrund der gesetzlich vorgesehenen Höchstdauer abgebrochen werden, wird die aufgeschobene Freiheitsstrafe resp. Reststrafe vollzogen.
Die Dauer des mit der stationären Massnahme verbundenen Freiheitsentzugs wird dabei auf die Länge der Freiheitsstrafe angerechnet.
Ausnahme: Verwahrung wird erst im Anschluss an den Strafvollzug vollzogen.
Erklären Sie den Unterschied zwischen materiellem und formellen Strafrecht
Materielles und formelles Recht ergänzen sich gegenseitig und sind beide zu erfüllen damit Rechtswirksamkeit entsteht:
Das materielle Recht bestimmt, was Rechtssubjekte tun dürfen und was nicht -> StGB AT und BT.
Das formelle Recht regelt hingegen die Herbeiführung des Rechtserfolgs -> StPO.
Wie ist das materielle Strafrecht aufgebaut? Was beinhaltet es?
Strafrecht Allgemeiner Teil bzw. Erstes Buch -> Im ersten Buch werden die allgemeinen Bestimmungen festgelegt, welche für die folgenden Bücher / Teile gelten.
Strafrecht Besonderer Teil bzw. Zweites Buch -> Hier ist festgelegt, welche Handlungen strafbar sind. Das zweite Buch ist in 20 sogenannte Titel gegliedert, die die einzelnen Straftaten zusammenfassen
Nebenstrafrecht -> Als Nebenstrafrecht gelten Strafbestimmungen des Bundesrechts ausserhalb des Strafgesetzbuches, wie bspw. im Strassenverkehrsgesetz, im Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe (BetmG) oder im Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte (HMG).
Welche Strafarten gibt es? und was ist ihre Mindeststrafe?
Busse -> Art. 106 StGB: Mindeststrafe nicht vorgeschrieben. Grds. Busse von CHF 1.- möglich (Symbolcharakter), jedoch verpönt deshalb Untergrenze von CHF 10.-
Geldstrafe -> Art. 34 StGB: Mind. 3, höchstens 180 Tagessätze. Richtet sich nach dem Verschulden des Täters. Tagessatz i.d.R. mind. CHF 30.-, höchstens CHF 3'000.-. Richtet sich nach dem persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Täters.
Freiheitsstrafe -> Art. 40 StGB: Mindestdauer 3 Tage. Höchstdauer 20 Jahre. Wo es das Gesetz ausdrücklich bestimmt, dauert die Freiheitsstrafe lebenslänglich.
Was ist eine ambulante Massnahme?
Art. 63 ff. StGB
Ziel: Eine psychische Störung und/oder eine Abhängigkeit von Suchtstoffen behandeln.
Der Täter muss nicht für eine bestimmte Zeit durchgehend in einer geeigneten Anstalt verweilen.
Die ambulante Massnahme ist also auch straffvollzugsbegleitend möglich.
Das heisst, regelmässige Sitzungen bei einem medizinisch oder psychologisch ausgebildeten Therapeuthen.
Welche Deliktskategorien gibt es und wie werden diese definiert?
Verbrechen: Freiheitsstrafe von mehr als 3 Jahren
Vergehen: Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder Geldstrafe
Übertretung: Busse
Wird durch die jeweilige Höchststrafe des Deliktes definiert.
Was ist eine Verbindungsbusse?
Bedingte Geldstrafen sind mit einer Verbindungsbusse zu verbinden (Art. 42 Abs. 4 StGB) Beispiel: Der Angeschuldigte wird bestraft mit einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu Fr. 3000.– (entspricht Fr. 90’000.--) und zu einer Busse von Fr. 6’000.— Der Vollzug der Geldstrafe wird aufgeschoben unter Ansetzung einer Probezeit von 2 Jahren
Eine Verbindungsbusse ist nicht nötig, wenn der Täter in Untersuchungshaft war.
Obergrenze grundsätzlich ein Fünftel bzw. 20 Prozent der Hauptstrafe
Was ist eine teilbedingte Strafe?
Der teilbedingte Strafvollzug bedeutet den leidlichen teilweisen Aufschub der Strafe unter Festsetzung einer Probezeit -> nur bei Freiheitsstrafen von mindestens einem Jahr bis höchstens drei Jahre möglich. (Zum Beispiel, 8 Monate Freiheitsstrafe und 8 Monate auf Bewährung mind. Jedoch 6 und 6 Monate)
Voraussetzungen: Art. 42 StGB.
Teilweiser Aufschub bei Freiheitsstrafen vom mind. 1 Jahr und höchstens 3 Jahren, wenn dies notwendig erscheint, um dem Verschulden des Täters genügend Rechnung zu tragen.
Welche Rechtfertigungsgründe gibt es?
Gesetzliche Rechtfertigungsgründe
Übergesetzliche Rechtfertigungsgründe
Was sind gesetzliche Rechtfertigungsgründe?
Gem. Art. 14 StGB verhält sich rechtmässig, wer handelt wie es ihm das Gesetz gebietet oder erlaubt, auch wenn die Tat nach diesem oder einem anderen Gesetz mit Strafe bedroht ist.
Beispielsweise Amts- und Berufspflichten, Notwehr, Notstand
Definieren Sie den Begriff "Notwehr"
Derjenige, der rechtswidrig angegriffen wird, darf sich verteidigen unter der Voraussetzung, dass eine Notwehrlage vorliegt.
Notwehrlage: Begründet durch einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff gegen ein Individualrechtsgut.
Notwehrhandlung: Liegt eine zur Notwehr berechtigende Konstellation vor, ist der Angegriffene nach Art. 15 StGB berechtigt, den Angriff in einer den Umständen angemessene Weise abzuwehren.
Liegt kein rechtswidriger Angriff und damit keine Notwehrsituation vor, handelt der Abwehrende rechtswidrig.
Putativnotwehr = Irrige Annahme des Vorliegens eines rechtswidrigen Angriffes.
Definieren Sie den Begriff "Notstand"
Unterscheidung in rechtfertigenden und entschuldbaren Notstand.
Voraussetzung: Notstandslage, Notstandshandlung
Notstandslage: Liegt vor, wenn ein Individualrechtsgut in unmittelbarer Gefahr steht. Unmittelbare und konkrete unrechtmässige Einwirkung bspw. durch Naturereignisse, Tierangriffe oder auch menschliches Verhalten.
Notstandshandlung: In Notstandskonstellationen stehen sich stets divergierende Interessen gegenüber. Die Notstandshandlung muss geeignet sein, die drohende Gefahr abzuwehren. Die Gefahr darf nicht anders abwendbar sein als durch die Notstandshandlung. Eine Interessenabwägung ist vorausgesetzt.
Aggressivnotstand: Eingriff in die Güter unbeteiligter Dritter; die individuellen Interessen des sich im Notstands Befindlichen müssen deutlich überwiegen.
Defensivnotstand: Gefahr stammt aus dem Verantwortungsbereich derjenigen Person, in deren Güter eingegriffen wird; Abwehrhandlung selbst bei Gleichwertigkeit der Güter gerechtfertigt.
Was sind Übergesetzliche Rechtfertigungsgründe?
Einwilligung des Verletzten
Mutmassliche Einwilligung
Wahrung berechtigter Interessen
Rechtfertigende Pflichtenkollision
Erläutern Sie die Einwilligung des Verletzten
Einwilligung des Rechtsgutträgers schliesst das Unrecht der Verletzung aus, sofern der Einwilligende über das Rechtsgut verfügen kann.
Voraussetzungen:
Verfügungsbefugnis über das Rechtsgut
Einwilligung vor der Tat
Einwilligungsfähigkeit
Subjektives Element (Handlung erfolgt in Kenntnis und aufgrund der Einwilligung)
Erläutern Sie die Mutmassliche Einwilligung
Die Einwilligung muss grundsätzlich vor dem Eingriff in ein Rechtsgut erfolgen.
Einwilligung ist in bestimmten Situationen mangels Willensbildungs- oder Willensäusserungsfähigkeit nicht einholbar, bspw. infolge Bewusstlosigkeit.
Voraussetzungen:
Verfügungsbefugnis über das Rechtsgut
Entscheidungszwang
Entscheid im Sinne des Betroffenen
Subjektives Element
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