Anatomie II
Herz und Kreislaufphysiologie
Herz und Kreislaufphysiologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 12 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 11.03.2021 / 15.03.2021 |
Lien de web |
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Beschreiben Sie grob den Blutkreislauf. Welche Herzhälfte übernimmt dabei welche Funktion?
Man unterscheidet zwischen zwei Blutkreisläufen. Zum einem gibt es den kleinen Kreislauf (Niederdrucksystem). Hier pumpt das rechte Herz das sauerstoffarme Blut hin zur Lunge wo es CO2 abgibt und neuen Sauersoff aufnimmt. Der grosse Kreislauf (Hochdrucksystem) geht vom linken Herzen aus welches das sauerstoffreiche Blut über die Arterien in den Körper befördert. Die Venen bringen das sauerstoffreiche Blut zurück in das Herz. Das Füllungs und Schlagvolumen beider Herzkammern ist gleich. 80% des Blutes befindet sich im kleinen Kreislauf und in den Venen.
Wie funktioniert das Herz?
Pumpwirkung durch rythmisches Aufeinaderfolgen von Systole (Kontraktion) und Diastole (Erschlaffung). Während der Diastole füllen sich die Kammern und Vorhöfe mit Blut, während der Systole wird das Blut herausgepumpt. Dabei sind rechte und linke Kammer jeweils von ihrem Vorhof durch Klappen getrennt. Diese Klappen schließen automatisch sobald die Kammer voll ist und öffnen sich wieder sobald das Blut herausgepumpt wurde.
Worin unterscheidet sich das fetale Herz?
Beim fatalen Herz sind beide Herzhälften parallel geschaltet und die Lunge liegt im Nebenschluss. Die Herzscheidewand zwischen den beiden Vorhöfen ist offen (foramen Ovale).
Beschreiben und erklären Sie die Wandschichten des Herzen.
Das Herz liegt im bindegewebigen Herzbeutel (Perikard), welcher das Herz vollständig umschließt. Die nächst innerere Schicht ist die Perikardhöhle, ein mit Flüssigkeit gefüllter kapillarer Spaltraum, der rebungsarme Verschiebung des Herzens im Beutel ermöglicht. Dannach kommt das Epikard welches dem Herzen direkt aufliegt. Unter dem Epikard befindet sich eine Fettschicht in der die Herzkranzgefäße verlaufen. Dann erst kommt der eigentliche Muskel des Herzen (Myokard). Die Innenräume werden vom sog. Endokard ausgekleidet welches auch di eHerzklappen bildet.
Beschreiben Sie die Ursache und Symptome eines Herzinfaktes.
Ursache:
Absterben oder Gewebsuntergang von Teilen des Herzmuskels auf Grund einer Durchblutungsstörung. Herzkranzarterien (entrpingen direkt aus der Aorta) sind zwar mit anderen Arterien berbunen, diese Verbindungen sind jedoch zu schwach um bei Mangelversorungen eine Durchblutung des Gewebes auf einem anderen Weg zu gewährleisten. Fällt eine Arterie aufgrund einer Blockade oder einer anderen Störung aus, kommt es in de mvon dieser Arterie versorgten Gebiet zu einem Absterben von Gewebe (Herzinfarkt).
Symptome:
- plötzlich auftretender mehr als 20 Minuten anhaltender und meist starker Schmerz im Brustbereich.
- Kann in Schultern, Arme, Unterkiefer und Oberbauch austraheln
- Schweißausbrüche und Übelkeit
- bei 25 % aller Herzinfarkte treten nur geringe oder keine Beschwerden auf
Was zeichnet die Mechanik der Herzaktion aus?
Die Mechanik des Herzens kann als ein reines heben und senken der Ventilebene betrachtet werden. Die Ventilebene ist dabei das Herzskelett. Die Herzspitze bleibt während des Vorgangs fixiert. Bei der Muskel Kontraktion des Herzens (Auswurfphase) senkt sich automatisch auch die Ventilebene. Durch den Druck in der Kammer schließen die Segeklappen. Die Vorhöfe saugen neues Blut an und das Blut in den Kammern wird durch die nun geöffneten Taschenklappen herausgepumpt. Bei der Füllphase passiert das Gegenteil. Durch die Entspannung des Muskels hebt sich die Ventilebene. Durch den steigenden Druck in dem zurvor vollgelaufenen Vorhof öffnen sich die Segelklappen und neues Blut fließt in die Kammer, wo es bis zur nächsten Auswurfphase bleibt da die Taschenklappen wieder geschlossen sind.
Wie ist das Erregunsleiteungssystem des Herzens aufgebaut? Wie funktioniert es?
Der Herzmuskel wird durch elektrische Pulse gesteuert. Der Antrieb für den Herzmuskel liegt dabei im Herzen selbst. Hierbei unterscheidet man 5 wesentliche Strukturen:
- Sinus Knoten
- Hier entsteht die elektrische Erregung für die Kontraktion
- Befindet sich an der Wand des rechten Vorhofs
- AV-Knoten
- Das elektrische Signal gelangt hier vom Sinus Knoten
- Befindet sich am Boden des rechten Vorhof, an der Grenze zur Kammer
- His-Bündel
- Signal wird an His Bündel weitergeleitet welches den Stamm des Reizleitungssystems bildet
- Verläuft an der Scheidewand von Kammer und Vorhöfen
- Tawara-Schenkel
- His Bündel teilt sich in linken und rechten Kammerschenkel
- Purkinje Fasern
- Die Tawara Schenkel teilen sich noch weiter
Um die schnelle Ausbreitung der elektrischen Erregung zu gewährleisten, sind die einzelnen Herzmuskelzellen über Gap-Junctions verbunden. Die Erregung nimmt im Sinusknoten zwischen oberer Hohlvene und rechtem Herzohr ihren Ursprung, breitet sich über die beiden Vorhöfe aus und erreicht dann über den AV Knoten in der Ventilebene die Kammern. In den beiden Herzkammern gibt es ein Erregungsleitungssystem zur schnelleren Fortleitung, das aus spezialisierten Herzmuskelzellen besteht. Diese Zellen bilden vom AV-Knoten ausgehend das His-Bündel, das sich in einem rechten und einem linke Taware Schenkel für die rechte und die linke Kammer Aufteilt. Die Endstrecke des Systems wird durch Purkinje Fasern gebildet.
Nennen Sie 5 Funktion des Blutkreislaufs
- Stoffwechsel jeder einzelnen Körperzelle versorgen
- Transport von Sauerstoff zu den Zellen und Kohlendioxid in entgegengesetzter Richtung
- Chemische und physiologische Eigenschagten der Körperflüssigkeiten aufrecht erhalten
- Transportsystem des Immunsystems
- Thermoregulation
Erklären Sie Unterschiede in Aufbau und Funktion zwischen Venen und Arterien.
Arterien führen vom Herzen weg, während Venen zum Herzen hinführen. In den Arterien herscht hoher Druck und eine hohe Fließgeschwindigkeit. Die Arterien haben unter anderem deshalb dicke Gefäßwände und sind muskulös. Venen hingegen haben dünne Gefäßwände und es herrscht ein niedriger Druck, jedoch viel Volumen (80%). Der Blutspeicher wird dabei vom Lymphsystem unterstützt. Venenklappen verhindern das zurücklaufen des Blutes auf Grund der Schwerkraft.
Welche 5 Arten von Gefäßtypen unterscheidet man ?
Elastische Gefäße:
- werden durch die Aorta un die Pulmonalarterie repräsentiert
- hoher Anteil an elastischen Fasern
- Windkesselfunktion der Gefäße zur Glättung des Blutstromes vom Herzen
Widerstandsgefäße
- vor allem durch die Terminalarterien und Arteriolen repräsentiert
- starke Muskelschicht in dem Gefäßwänden
- durch Kontraktion der Muskulatur kann die Durchblutung verändert werden
Sphinctergefäße
- Endabschnitte der präkapillären Arteriolen
- bestimmen druch Konstriktion oder Dilatation die Durchblutung eines Kapillargebietes
Austauschgefäße
- werden durch die Kapillaren und Venolen repräsentiert
- die Gefäße sind nicht aktiv kontraktil
Kapazitätsgefäße
- werden durch die Venen repräsentiert
- wirken als Butdepot, durch die starke passive Dehnbarkeit
Wie kann die Durchblutung hormonell reguliert werden?
Dies kann durch die Catecholamine Adrenalin und Noradrenalin geschehen. Je nach Rezeptortyp wirken sie vaso-konstriktorisch (Erhöhung des Blutdrucks) oder vaso-dilatorisch (Blutdrucksenkung). Hierbei wirkt Adrenalin sowohl auf alpha als auch auf beta adrenerge Rezeptoren, das Noradrenalin hingegen nur auf beta Rezeptoren. Werden alpha Rezeptoren angeschprochen so kommt es zur Vaso Konstriktion. Bei den beta Rezeptoren hingegen zu einer Vaso-Dilatation.
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