AKAD Soziologie 1. Semester
Alle Lernfragen der Soziologiepräsentationen
Alle Lernfragen der Soziologiepräsentationen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 89 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 15.01.2021 / 03.06.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210115_grundzuege_der_soziologie_12
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210115_grundzuege_der_soziologie_12/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Lernziele
Erklären sie die unterschiedlichen Kriterien sozialer Ungleichheit.
Unterschiedliche Lebesbedingungen führen zu Ungleichheiten.
- Bildung als Grundlage
- Persönlichkeitsbildung & individuelle Entwicklungen
- ist man gebildet kann man am gesellschaftlichen Leben teilhaben & sich zB. mit Politik auseinandersetzen
- Berufstätigkeit
- Berufsprestige (Als Firmenchef hat man höhere Anerkennung als ein Arbeitsloser)
- Einkommen & Vermögen
- Finanzvermögen & Realvermögen (Haus, Laptop, Besitze allg)
- Armut
- absolute Armut = Obdachlose (kein Geld, kein Besitz, isoliert, grenzwertug, haben "nichts")
- objektive Armut = systematisch & wissenschaftlich untersucht (Existenzminimum, was brauchen Familien, Sozialleistungen werden berechnet)
- Subjektive Armut = Empfinden der Armen Menschen in Bezug auf ihre finanziellen Mitteln (wie fühlt man sich)
- Relative Armut = Zusammenhang von objektiver & relativer Armut, man misst sich mit Mitmenschen (fühlt man sich ärmer weil andere mehr besitzen?)
Lernziele
Definieren sie folgende Begriffe: Sozialer Rang, sozialer Status, soziales Prestige.
ein sozialer Rang wird immer einer sozialen Position zugeteilt.
- "Soziale Position" = Position die ein Mensch innerhalb von sozialer Umgebung einnimmt. (Position in einer Firma)
- "Sozialer Rang" = sobald man die Position bewertet, ist es ein Rang (Kriterien können Alter, Wissen, Ausbildung,. sein)
- "Sozialer Status" = Zuordnung / Zugehörigkeit einer sozialen Position
- Zugeschriebener Status = durch Geburt (Prinzentitel)
- Übertragener Status (zB früher wurde der Dr. Titel durch Hochzeiten übertragen)
- Erwordbener Status = selbst erarbeitet (Dr. Titel studiert)
- Soziales Prestige = Ansehen & Anerkennung durch sozialen Status in der Gesellschaft
Lernziele
Soziale Arbeit in der Schweiz:
- Sozialpädagogik
- Problemsituationen in der Erziehung erkennen
- dass alle Schulkinder die gleichen Chancen/Möglichkeiten haben
- Sozialarbeit
- Problemsituationen im Alltag
- Begleitung und Unterstützung im Alltag
- Soziale Animation
- Betreuung von Gruppen & Freizeitgestaltung (Jugendtreff, staatlich oder gemeindlich organisiert)
Lernziele
Sie können den Begriff Philosophie einordnen und verstehen.
"Philosophie" = Grundlage der Geisteswissenschaft
- Alltagsaussagen = Sinn des Lebens wird hinterfragt, man strebt nach Erklärungen
- Alltagspraxis = Gedankliches analysieren, ohne planmässoges vorgehen (in Gedanken versunken, im Kopf)
- Funktion von Alltagsphilosophie = eigenes Handeln hinterfragen & begründen, sich besser verstehen, das streben nach Weisheit.
Lernziele
Sie können die wichtigsten Merkmale von PLATON wiedergeben und das Höhlengleichnis erläutern.
Platon = wichtiger Begründer der Ideenlehre
- Freund von Sokrate
- Erkenntnisgewinnung durch Dialog -> Dialektik
- "hinter allem gibt es eine Ur-Idee"
- Bekannt ist sein Höhlengleichnis
Lernziele
Sie kennen die Methoden der Philosophie und können diese beschreiben.
Phänomenologie = Erkenntnisgewinnung des wesentlichen & Zusammenhänge erklären
Hermeneutik = Textanalyse
Dialektik = These - Antithese -> Synthese
Lernziele
Sie können die Begriffe "Ethik" & "Moral" definieren und voneinander abgrenzen.
Ehtik
- Fachgebiet der praktischen Philosophie, die das moralische Handeln erforscht & begründet
- "Fachrichtung der angewandten Philosophie"
- die Wissenschafter beschäftigen sich mit der Moral & deren Begründung
Moral
- Regelungen fürs Zusammenleben -> man soll/muss sich daran halten
- bezieht sich auf anerkannte Normen & Handlungsregeln
- "gute" Verhaltensmuster die zu einem respektvollen Zusammenleben führen
Lernziele
Sie kennen die ethischen Grundrichtungen und können diese in eigenen Worten erläutern.
Deontologische Ethik = Pflichtethik: wir sind verpflichtet gutes zu tun. (Pflicht & Sollen) Jeremy Bentham
Teleologische Ethik = Thelos = Ziel, Jede Handlung ist gut, wenn sie zu etwas gutem führt (Ziel gut).
Ultitarismus = alles was wir machen ist gut, solange es der Gesellschaft/Gemeinschaft dient (das grössere Wohl, so darf man auch mal lügen, wenn es etwas gutes bewirkt)
Lernziele
Sie kennen Formen der Erforschung moralisher Handlungen und können diese Erklären.
Normative Ethik= Normen & Regeln (erforscht Normen & Regeln, stellt neue auf & begründet sie)
Deskriptive Ethik = erforscht & beschreibt die Moral der Gesellschaft, beurteilt sie aber nicht
Metaethik = schafft methodische Grundlagen zur Analyse moralischer Situationen & des moralischen Handelns
Entscheidungsethik = moralische Bewertung von Entscheiden in einem Entscheidungsprozess
Konfliktethik = moralische Konflikte die durch einen Entscheidungskonflikt zu lösen sind
Lernziele
Sie können das "Ethische Dilemma" anhand der wichtigsten Merkmale beschreiben und auf weitere Beispielsituationen anwenden.
Ethisches Dilemma = bei einer Enscheidung wird zugunsten (+) eines Werts/Norm, & Zulasten (-) eines Werts/Norm gehandelt.
Bei einem Dilemma gibt es immer eine Partei die einen Nachteil erleiden wird, damit die andere Partei einen Vorteil erlangt. Beispiel der Zug der auf die Geiseln zufahrt, auf einem Gleis liegt eine Person auf dem anderen 4.
Lernziele
Sie können "Bräuche" "Sitten" "Sittlichkeiten" definieren.
Bräuche = Ein wiederholender kulturbedingter Anlass mit traditionellem Hintergrund (Weihnachten feiern)
Sitten = Gewohnheiten einer Gesellschaft, moralisch bewertete Verhaltensform (Anstandsregeln, etc. )
Sittlichkeiten = Das Verhalten nach Moral & Sitten, zu Vergleichen mit Anstand (ein zusammenspiel von beidem)
Lernziele
Werte & Normen
- bestimmen den Alltag
- erleichtern das Zusammenleben
- Teil der Kultur
Normen
- Rechtlich Verbindlich z.B. Geschwindigkeitslimite, ansonsten Strafe/Busse
- sozial bindend = wird nicht im Gesetz festgehalten, aber wird sozial bestraft (zB. durch Ausschliessung)
- Kann-Normen
- Soll-Normen
- Muss-Normen
Werte
- Sind Orientierungsmasstäbe, sie helfen uns zu sagen ob man sich sozial verhaltet
- ehrlichkeit, offenheit, loyalität, wertschätzung, freundlichkeit, fairness, zuverlässigkeit, etc.
Lernziele
Wie entstehen Normen und Werte?
Was ist mit "Anomie als Auflösung der Werte & Norme" gemeint?
Durch Werte-Habitualisierung
- bewusstes empfinden von gut & böse ....
- ...entstehung von sozialen Werten durch Gewöhnung...
- ... Soziale & verbindliche Normen entstehen
zB. man sollte während dem Unterricht nicht am Handy sein, Strafe wäre nachsitzen.
Anomie als Auflösung der Werte & Normen = Anomie = Keine existenz
ohne Werte und Normen können Menschen als Gesellschaft nicht zusammenleben
Lernziele
Sie können den "Umgang mit Fremden" anhand unterschiedlicher Begriffe wie Migration, Aysl, Humanität beschreiben
- Humanität = ohne Vorurteile zuerst jemanden kennenlernen (Ebene des Individuums, Politik,)
- Solidarität = Grundprinzip des menschlichen Zusammenlebens (hilfsbereitschaft)
- Toleranz = Toleranz gegenüber Minderheit, "menschlich sein" gegenüber anderen
- Migration = Verlegung des Lebensmittelpunktes an einen anderen Ort
- Emigration = Auswanderung aus seinem Heimatsland
- Immigration = Einwanderung in ein frei gewähltes Land
- Asyl = Zufluchtsort für bedrohte Flüchtlinge, die in ihrem Heimatsland aus zB. politischen Gründen nicht sicher wären (auf ein Gesuch würde ihnen evtl. Aysl gewährt)
- Asylant = jemand der in einem Land Asyl bekommt
Lernziele
Sie können die Nachhaltige Entwicklung & soziale Gerechtigkeit anhand unterschiedlicher Modelle präsentieren und in der Nachhaltigkeitsethik anwenden.
Umweltethik = Nachhaltigkeit = richtiger Umgang & moralisch verantwortbares / vertretbares Handeln mit der Umwelt
- Physiozentrische Perspektive der Natur = Natur ist einem Eigenwert zugeschrieben & muss daher geschützt werden, wir können nicht frei darüber verfügen
- Anthropozentrische Perspektive der Natur = der Mensch misst der Natur keinen Eigenwert zu, er misst den Wert selbst & entscheidet dann ob man es schützen will (zB. durch ein Naturschutzgebiet)
Begriffe
Was bedeutet "Wissenschaft"?
Gesamtheit des Wissens. / Wissen, das systematisch und methodisch gewonnen wurde.
Begriffe
Was sind Einzelwissenschaften?
Wissenschaften die sich auf einen einzelnen Forschungsgegenstand beziehen.
Sozialwissenschaften
In welche 3 Teile werden Sozialwissenschaften unterteilt und was sind ihre Merkmale?
Geisteswissenschaften= Erforschen alle Phänomene des menschlichen kulturellen Handels
Naturwissenschaften= Erforschen alle Phänomene der Natur
Sozialwissenschaften= Erforschen alle sozialen Phänomene
Wissenschaftliches Forschen
Welches sind die 3 Inhalte des Wissenschaftlichen Forschens?
Objekt = Der Forschungsgegenstand
Methode = Vorgehendweise bei der Erforschung des Projekts
Theorie = Gewonnene Erkenntnisse werden systematisiert und in einen theoretischen Zusammenhang gestellt
Forschen
Was sind die Grundagen für jede Wissenschaft / Forschung?
die Fragestellung und Hypothese
Begriffe
"Nomothetik"
Theoretische Wissenschaft die Gesetze erforscht (z.B. ist ein Gesetz dass Wasser auf Meereshöhe bei 100° kocht)
Begriffe
"Verifizieren"
Wissenschaftlich nachweisen, dass die Hypothese richtig ist.
Begriffe
"Kausalität"
Grund / Beziehung zwischen Ursache und Wirkung
Begriffe
"Idiografisch"
Einzelfall beschreibend
Begriff
"Prognose"
Vorhersage (nach Wissenschaftlicher Forschung)
Begriffe
"Disputation"
Streitgespräch über ein Forschungsergebnis
Welches sind die 5 Aufgaben der Wissenschaft?
Forschen (Naturwissenschaftliche Methoden / geisteswissenschaftliche Methoden)
Die Erklärung
Das Verstehen
Die Vorhersage
Lehre und Publikation
Begriff / Lernziel
Erkläre die beiden Begriffe "Konvergenz" und "Divergenz" und nenne ein Beispiel.
Konvergent = übereinstimmend
In der Wissenschaft (Chemie, Physik, Biologie, etc.) arbeiten die Forscher unter den gleichen Bedigungen (Methoden, Gesetze und gleicher Sachverhalt) und erzielen gleiche Ergebnisse.
z.B. Wettervorhersagen und weitere Gebiete bei denen nur eine Lösung richtig sein kann.
Divergenz = voneinander abgrenzend / unterschiedlich
In der Geisteswissenschaftlichen Forschung (Hermeneutik, Phänomenologie, etc. ) kann unter gleichen Forschungsbedigungen unterschiedliche Resultate erzielt werden.
z.B. die Sprachentwicklung eines Kindes ist unterschiedlich, je nach dem wo es aufwächst und wie es kulturell geprägt ist.
Begriff
"Alltagsaussagen"
Wissen, dass aufgrund persönlicher Erfahrungen zustande kommt.
Lernziel
Nenne die Funktion von Alltagsaussagen und von wissenschaftlichen Aussagen.
Alltagsaussagen
- sich in Alltagssituationen sicher bewegen können
- Lebenssituationen sofort und rasch einnordnen können
- sich im Alltagsleben besser orientieren können
Wissenschaftliche Aussagen
- neue Erkentnisse zu einem Fachgebiet
- fördert das Bildungsniveau der Gesellschaft
- Wissen ist die Grundlage unserer Entscheidungen
-
-
- 1 / 89
-