Die zwei kontrastierenden Theorien
1. Empirische-sozialwissenschaftliche-historische Ansätze
- makroanalytische Ansätze
- mikroanalytische Ansätze
2. Poststrukturalisierte Ansätze
Grundlagen --> Empirische-sozialwissenschaftliche-historische Ansätze --> Makroanalytische Sichtweisen
- 3 grundlegende Punkte
- Anstösse der verdoppelung der Vergesellschaftung der Frauen
Für die Gesellschaft der Frau ist es charakteristisch, dass sie ihr Arbeitsvermögen doppelt in den sozialen Zusammenhang bringen. (Hausarbeit+Erwerbstätigkeit)
Von der verdoppelten Vergesellschaftung der Frauen gehen folgende Anstösse aus:
-Z.B. mögliche Veränderung bezüglich unseres Verständnisses von Arbeit, bezüglich den Bildungsbestrebungen von Frauen, bezüglich eines verstärkten Selbstbewusstseins von Frauen, Möglichkeiten hinsichtlich der Bewältigung von Unstetigkeit
Grundlagen --> Empirische-sozialwissenschaftliche-historische Ansätze --> Mikroanalytische Sichtweisen
- 3 grundlegende Punkte
- Carol Gilligan
Gilligan geht davon aus, dass sich die Definition der Moralvorstellungen bei Männern und Frauen unterscheiden.
Geschlechterdifferenzen im Moralverhalten laut Gilligan:
Die Auffassung der Frauen vom Moralproblem als einem Problem der Anteilnahme und Verantwortung in Beziehungen und nicht als einer Frage von Recht und Regeln verknüpft die Entwicklung ihres moralischen Denkens mit ihrem Verständnis von Verantwortung und Beziehungen.
Zahlreiche Untersuchungen haben seither festgestellt, dass Geschlechterunterschiede in den Moralvorstellungen gegenüber anderen Kategorien, wie Bildung, Herkunft oder soziale Position, verschwindend klein sind
Grundlagen --> Postsrukturalisierte Ansätze (1)
- Erklärung
-->Diskursanalyse und Dekonstruktion
Begründung einer weiblichen Ordnung
Diskursanalysen und Analysen von Machtverhältnissen
Diskursanalysen und die Dekonstruktion:
Nach Foucault wird das Individuum durch Diskurse hervorgebracht. -->Diese Diskurse bestimmen Wahrheit, Normalität und was gesagt werden darf. --> Diskurse lesen, beherrschen und begrenzen. = Die Diskurse bestimmen die Kennzeichen, nach denen Subjekte hervorgebracht werden:
-->Beispielsweise die Frauen als «Subjekte» des Feminismus
Dies wird dann zum Problem, wenn gezeigt werden kann, dass dieses System die geschlechtlich bestimmten Subjekte von vornherein als männlich definierte Subjekte produziert
Grundlagen --> Poststrukturalistische Ansätze
- Kernüberlegungen von Butler
Intersektionalität
- Ungleichheitsdimensionen
- Die Auseinandersetzung mit der Intersektionalität
Es handlet sich bei diesem Begriff um eine theoretische Konzeption der Überschneidung.
--> Überkreuzung und Verflechtung von Ungleichheitsdimensionen (race,gender etc.)
--> Ausgrenzungsmechanismen überschneiden sich auch (Ethnie, Geschlecht etc.)
Die Auseinandersetzung mit Intersektionalität eröffnet den Blick für Vielschichtigkeit und die Widersprüchlichkeit von Ungleichheitsverhältnissen, Benachteilungsdynamiken und Zugehörigkeiten
(1)Argumentationslinien der Erziehungswissenschaften
1. Benachteiligungsansätze (4)
Benachteiligungsansätze:
- Gleichheitsidee
- Mädchen und Frauen sind in bestimmten Arbeitsfelder benachteiligt
- Mädchen waren in den offenen Freizeitaktivitäten schlecht vertreten. --> Oft keine Berücksichtigung ihrer Bedrüfnisse.
- Auschluss von gewissen politischen Felder
(2)Argumentationslinien der Erziehungswissenschaften
2. Differenztheoretische Ansätze (3)
Differenztheoretische Ansätze:
- Lange zeit tradtionell in der Pädagogik wie auch in der Sozialen Arbeit
- Differenz herausarbeiten zwischen männlichen und weibliche Lebensformen. Durch das soll einen eigenen Wert den Frauen verliehen werden.
- Es soll die Solidarität der Frauen gestärkt werden
- Frauen als eigene Modelle
- Frauen als Autoritätsperson