MMC_WT1_Legierungsbildung
Werkstofftechnik - WT1, bei G. Peikert, Maschinentechnik an der ZHAW
Werkstofftechnik - WT1, bei G. Peikert, Maschinentechnik an der ZHAW
Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.12.2020 / 19.12.2021 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20201223_mmcwt1legierungsbildung
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Was sind die Ziele der Legierungsbildung?
Erhöhung der Festigkeit
Steigerung des Korrosionswiderstandes
Steigerung des Verschleisswiderstandes
Beispiel Stahl: Zulegieren von Cr, Mo, V, Ni, Mn
Aus was bestehen Legierungen?
Material aus mindestens zwei Elementen, eines davon metallisch.
Basismetall (metallisch)
Legierungselement LE (metallisch oder nicht-metallisch)
Zum Beispiel Bronze, Messing, Aluminiumlegierungen, Stahl, Lote, ...
Was zeichnet eine Phase einer Legierung aus?
kristallographisch einheitliche Struktur
chemisch homogener Bereich
Zum Beislpiel Schmelze, Kristallsorte, Mischkristall, intermetallische Verbindung
Was ist der unterschied zwischen einer homogenen und einer heterogenen Legierung?
homogene Legierung: nur eine Phase (Kristallart), z.B. 100% ferritisches Gefüge
heterogene Legierung: mehrere Phasen, z.B. ferritisch-austenitisches Gefüge
Was sind die Vorraussetzungen für eine vollkommene Löslichkeit eines Substitutionsmischkristalls?
beide Komponenten haben den gleichen Gittertyp
Atomdurchmesser sind etwa gleich gross, D1/D2 = 0.86 ... 1.0
Im Regelfall liegt beschränkte Löslichkeit vor. Anordnung der Fremdatome meist unregelmässig.
Beispiele: Cu - Au, alpha-Fe - Cr, delta-Fe - Ni
Was ist die Vorraussetzung für ein Einlagerungsmischkristall?
Atome einer Komponente sitzen auf Zwischengitterplätzen
eingelagerte Atome sind sehr viel kleiner als die Wirtsgitteratome: D1/D2 < 0.58