NMG
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Kartei Details
Karten | 134 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2020 / 15.12.2020 |
Weblink |
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Wichtigkeit von originalen Begegnungen mit der Natur
- Wahrnehmung fördern
- zeitliche und räumliche Orientierung
- Zusammenhänge erhalten
- Sprachlicher Fortschritt
- Freude durch Lernerfolg
Schulhausumgebung als Lernort (belebte Natur)
- Lebenswelt der Kinder
- Anknüpfung
- Neue Perspektive
- Vorstellungen, Fragen, Kenntnisse können geprüft, erweitert und gefestigt werden
Erforschen von wirbellosen Tieren
- Einfacher Fachwortschatz
- Kenntnissständer der SuS erfragen
- Sorgfältiger Umgang
- Ängste abklären
- Sanft heranführen
- Tiere nicht stressen
- Mit Pinzette, Gläser, Tücher, ect. arbeiten
- Im Schatten
Belebte Natur
- Tiere
- Pflanzen
- Pilze
- Bakterien
Unbelebte Natur
- Steine
- Flüssigkeiten
- Gase
- Himmelskörper
Komponente eines Experiments
1. Vermutung (Was erwarte ich?)
2. Abhängige Variable (Was beobachte/messe ich?)
3. Unabhängige Variable (Was verändere ich?)
4. Kontrollansatz (Womit vergleiche ich Beobachtung?)
Qualitative Experimente
- Antwort auf geschlossene Fragen
- Keine Messung
Bsp. Wird der Teebeutel abheben?
Quantitative Experimente
- Setzen Messung voraus
- Skalen und Einheiten benötigt
Bso. Wie hängt die Flughöhe einer Teebeutelrakete mit der Länge des Teebeutels zusammen? (in cm)
Experimentzyklus
1. Vorwissen anknüpfen
2. Aufmerksamkeit auf Lerninhalt (Fragestellung)
3. Nach Antwort suchen (durch beobachten)
- Vermutung aufstellen
- Planung der Beobachtung
- Durchführen der Beobachtung
- Auswertung
- Erklären
- Präsentieren, Beurteilen
Kriterien für lernwirksame Experimente
- Knüpft an Vorwissen an
- Klares Ziel verfolgen
- Gibt SuS Freiraum
- Erfolg beim Experiment
- Herausfoderung der SuS
- Reflexion fördern
- Auseinandersetzung wird gefördert
Transduktion
- Lernen Umwelt durch Einzelerfahrungen kennen
- Schliessen einzelner Ereignisse auf das nächste Ereignis = Transduktion
- Interpretation durch Bilder, die Ähnlich sind
Phänomenkreis
- Gruppen von Experimenten zum gleichen Funktionsprinzip
- Ähnlichkeiten und Unterschiede der Experimente sollen erkannt und diskutiert werden
- Kinder können so selber zu Erklärungen kommen
Genetische Methode
- Wissen entwickeln
- Handeln
- Vorkentnisse berücksichtigen
Sokratische Methode
- Gespräche führen, sich für Kinder interessieren
- Fachliche Vorbereitung
- Nachvollziehen
- Aktiv erarbeiten
Exemplarische Methode
- Beschränkung auf Wesentliches
- Beispiele finden
- Allgemeine erfassbar machen
Definition NMG
- ABU
- Vermittlung Orientirung für gegenwärtige sowie zukünftige Leben der SuS
Kerngedanke von NMG
- Jeder konstruiert seine eigene Welt, basiert auf Erfahrungen.
- Entwicklung der eigenen Welt durch Dialoge und Austausch
- Kind lernt bereits vor Unterricht
- Vorstellungen oft originell, fantasievoll und realistisch
- Durch Wahrnehmung und Interpretation entstehen verschiedene Vorstellungen der Welt.
Aufzählung der Perspektiven von NMG
- NT (Natur und Technik)
- WAH (Wirtschaft, Arbeit und Haushalt)
- RGZ (Raum, Zeit und Gesellschaft)
- ERG ( Ethik, Religion und Gemeinschaft)
Perspektive - NT (Natur und Technik)
- Bio, Chemie, Physik, aber auch nahe am TG
(technisches/naturbezogenes Lernen = unbelebte/belebte Natur)
Perspektive - WAH (Wirtschaft, Arbeit und Haushalt)
- Ökonomie, Haushaltswissenschaften, Soziologie
(technisches Lernen)
Perspektive - RGZ (Raum, Zeit und Gesellschaft)
- Geschichte, Geografie, Soziologie, Politologie
(historisches/raumbezogenes Lernen)
Perspektive - ERG ( Ethik, Religion und Gemeinschaft)
- Philosophie, Religion, Theologie
(sozial-/kulturbezogenes Lernen)
Handlungsaspekte für Kompetenzentwicklung
1. Die Welt wahrnehmen
= Kinder bei ihrer Weltwahrnehmung unterstützen und Weltdeutung, Richtungen und Methoden angeben
→ erfahren, betrachten, beobachten
2. Sich die Welt erschliessen
= Soziale, natürliche und technische Welt der Kinder erschliessen
→ fragen, vermuten, erkunden
3. Sich in der Welt orientieren
= In Lebenssituationen kompetent handeln (Bsp. Vor & Nachteile abwägen)
→ fragen, vermuten, erkunden
4. In der Welt handeln
= Umgang mit der Natur, etc. gezielt einsetzen
→ sich mitzuteilen, auszutauschen, umzusetzen
Mehrperspektivität Bedeutung
- Ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln/Perspektiven sehen (Bsp. Evolution aus biologischer oder religiöser Sicht)
- Ein Gegenstand aus den verschiedenen Perspektiven sehen.
Mehrperspektivität Beispiel nennen
Thema Arbeit:
- Kann aus Perspektive von WAH (Wirtschaft, Arbeit, Haushalt) betrachtet werden.
- Kann aber auch aus der Perspektive RZG (Raum, Zeit, Gesellschaft) betrachtet werden.
Das heisst, mehrere Perspektiven für ein Thema oder ein Gegenstand!
Transdisziplinarität Bedeutung
- Verschiedene Perspektiven von verschiedenen Leuten
- Mehrere Disziplinen beinhaltend (fachübergreifend)
- transdisziplinären Unterricht wird von Problemstellung/Lerngegenstand ausgegangen, welche mehrere Teilelemente
betrifft. (Wissen aus Allgemein Wissen, Praxis und von SuS)
- Bsp. Soziale, kulturelle und natürliche Aspekte, die Menschen und deren Umwelt betreffen.
Lebenswelt Bedeutung
- Jeder hat seine eigene Wirklichkeit, welche auf eigene Erfahrungen beruht.
- Die Lernwelten/Lebenswelt sind Basis des NMG-Unterrichts
- Unterrichtsinhalt immer aus Sicht der SuS sehen.
Bedeutung der Lernwelten für die Lehrperson
Auf die SuS bezogen:
- Welche Erfahrungen?
- Welche Interessen?
- Welche Vorstllungen über Sachverhalten haben sie?
- Wo sind die Grenzen?
Lehren und Lernen mit der Lebenswelt
- Thema soll nahe an der Lebenswelt der SuS sein
- Unterricht draussen oder experimentieren
- Wie oder was etwas gemacht werden soll (Handlungen/Methoden)
- Können = Wie?
- Wissen = Was?
Unterteilung der Kompetenzen einer NMG-Lehrperson
- Belebte Natur
- Unbelebte Natur
- Raumbezogenes Lernen
- Technisches Lernen
- Historisches Wissen
- Sozial- und kulturbezogenes Lernen
Eselsbrücke: BURTHS
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