ET Band 2 Kapitel 7 "Elektronik Teil 1"

Zweiweggleichrichter, Zweipulsschaltung, Grätzschaltung, Vollweggleichrichter

Werden die a- und b-Adern bei einer Steckdose vertauscht, so bekommt die Elektronik im Innern des Telefonapparates immer noch die korrekt gepolte Ruhespannung von 48 V DC.

Nein, es bleibt immer eine Restwelligkeit. Während den „Spannungslücken“ entlädt sich der Kondensator, bis er von der nächsten Halbwelle wieder bis zum Scheitelwert geladen wird.

Die hohe Selbstinduktionsspannung mit umgekehrter Polarität, wird über die Diode und den Eigenwiderstand des Relais abgebaut.

Ohne Dioden müssten zusätzliche Kontakte verwendet werden. Dioden vereinfachen die Schaltung und sparen Kontakte. Die Verwendung ist in der Regel bei Schaltungen mit Gleichspannung.

Wird die Spannung in Sperrrichtung vergrössert, so steigt bei der Zenerdiode der Sperrstrom bei einem bestimmten Spannungswert sehr stark an. Je nach Aufbau und Dotierung ist dieser Spannungswert verschieden.

Im Durchlassbereich ist die Kennlinie gleich, wie bei einer „normalen“ Diode.

Zenerdioden werden stets in Sperrrichtung betrieben.

Fällt kein Licht (Strahlungsenergie) auf die Grenzschicht, so kann nur ein sehr kleiner Sperrstrom fliessen. Bei Lichteinfall werden einzelne Valenzelektronen aus ihren Bindungen gerissen. Diese freien Ladungsträger verringern den elektrischen Widerstand.

Gegenüber LDR’s haben Fotodioden den Vorteil, dass sie viel schneller ihre Leitfähigkeit ändern.

Sie werden eingesetzt für Lichtschranken und für die Datenübermittlung im Zusammenhang mit Lichtwellenleitern.

Anzeigen jeglicher Art, wie z.B. Siebensegmentanzeigen Als Lichtquellen für Beleuchtungszwecke Als Quellen in Lichtschrankensteuerungen Datenübermittlung, auch im Infrarotbereich

I = 0,1 bis 100 mA; U = 1,6 bis 5 V

Ein Widerstand in Serie zur Leuchtdiode.

270 kΩ Toleranz ± 0,1 %

5,5 kΩ Toleranz ± 5 %

80 MΩ Toleranz ± 1 %

Die Festwiderstände haben einen vom Hersteller festgelegten Nennwert. Die Normreihe dieser Nennwiderstände ist so aufgebaut, dass sie mit der dazugehörenden Toleranz, z.B. ± 10 % bei der Reihe E12, die Widerstandsskala lückenlos abdecken. Die Zahl 12 bei der Normreihe E12 bedeutet, dass pro Dekade (z.B. zwischen 10 und 100 Ohm) 12 Widerstandswerte definiert sind.

- Drahtwiderstände

- Schichtwiderstände

Vorteile: Grosse Leistung, robust und wärmefest

Nachteile: Teuer, normalerweise induktive Wirkung (Spule)

Die Belastbarkeit von Schichtwiderständen liegt meist zwischen 0,1 W – 2 W

Die Widerstandswerte und Fertigungstoleranzen werden durch Zahlen oder Farbringe gekennzeichnet. Meistens besitzen die Widerstandswerte vier Farbringe. Die ersten zwei Ringe geben den Widerstandswert an. Der dritte Ring gibt den Multiplikator an. Der vierte Ring definiert die Toleranz. Den Toleranzring erkennt man daran, dass er etwas abgesetzt angebracht ist. Bei der E96 und der E192 – Normreihe reichen vier Ringe für die exakte Kennzeichnung nicht aus. Deshalb sind fünf Ringe vorhanden. Dabei geben die ersten drei Ringe den Widerstandswert an.

Potenziometer

Bei eingängigen Drehwiderständen kann mit einer Umdrehung der ganze Widerstandsbereich eingestellt werden.

Bei mehrgängigen Drehwiderständen wird z. B. erst nach 10 Umdrehungen der Widerstandsendwert erreicht.

Kaltleiter leiten bei kalten Temperaturen besser. Ihr Widerstand steigt mit zunehmender Temperatur.

Die freien, für den Stromtransport erforderlichen Elektronen, werden mit steigender Temperatur stärker auf ihrem Weg behindert. Dadurch wird der elektrische Strom kleiner. Diese Behinderung hat mit der stärkeren Molekularbewegung zu tun, die bei höherer Temperatur auftritt.

Kohle, Elektrolyte, Halbleiter und Gase

Heissleiter leiten im heissen Zustand besser, ihr Widerstand sinkt mit zunehmender Temperatur.

Messtechnik, Steuerungstechnik, Verzögerungsschaltungen, Temperaturstabilisierung, Strombegrenzung z.B. beim Einschalten von Glühlampen

Der Widerstand des VDR’s sinkt mit zunehmender Spannung.

Ableitung hoher Spannungen

Spannungsstabilisierung