Mündlichblatt 13

•  entwirft ein virtuelles, gleichgerichtetes, seitenverkehrtes Bild, das gleich gros wie das Objekt ist, 
•  Bild ist gleich weit vom Spiegel entfernt wie Objekt
• es muss immer die doppelte Strecke berücksichtigt werden

regelmässige & diffuse Reflexion

  Hierbei prallt das Licht auf eine regelmässige & genügend polierte Fläche auf, der Einfallswinkel entspricht dabei auch dem Ausfallswinkel & diese Art von Reflexion wird auch gerichtete Reflexion genannt. 

 Das Licht trifft auf eine unebene & nicht genügend polierte Fläche auf, der Einfallswinkel entspricht nicht dem Ausfallswinkel, die Oberfläche ist rau und matt, das Licht wird diffus in alle Richtungen reflektiert & diese Art von Reflexion wird auch als Revision bezeichnet. 

Diese Spiegel werden bei  hohen optischen Ansprüchen verwendet, zum Beispiel bei optischen Instrumenten wie bei Spiegelteleskopen oder Spiegelobjektiven. 

•  helles Bild, weil nur wenig Absorptionsverluste auftreten
• Helles Bild, weil kein Nebenspiegelbild auftritt
• Scharfes Bild, weil kein Nebenspiegelbild auftritt
• Nur die vordere Fläche des Trägermaterials muss präzise verarbeitet sein

• die empfindliche Reflexionsschicht ist ungeschützt

 Bei den Rückflächenspiegel befindet sich das Verspiegelungsmetall hinter einer Glasscheibe & ist daher geschützt. 

•  die empfindliche Reflexionsschicht ist geschützt 

• das Bild ist weniger scharf, da Nebenreflexionen auftreten
• Das Bild ist dunkler, da im Glas Absorptionsverluste auftreten
• Wegen der Nebenreflexion wird das eigentliche Bild ebenfalls dunkler
• Neben der Vorderfläche des Trägermaterials müssen auch beide Schutzglasflächen präzise verarbeitet werden
• Das Schutzglas muss durchsichtig sein

 Der Reflexionswinkel ist gleich gross wie der Einfallswinkel!

E = -E’

Es gibt ebenfalls einen Ablenkungswinkel vom virtuell weitergezeichneten Einfallsstrahl zum reellen Ausfallsstrahl. 

Hohlspiegel & erhabener Spiegel 

 Wird auch Konkavspiegel, Sammelspiegel oder Plusspiegel genannt. Wie bei den Linsen wird der Achsenparallelstrahl zum bildseitigen Brennpunktstrahl & umgekehrt. Diese Aussage gilt aber nur im Gaussschen Raum. Der bildseitige Brennpunkt (F’) liegt exakt in der Mitte zwischen dem Scheitelpunkt (S) & dem Krümmungsmittelpunkt (C). 

Wird auch Konvexspiegel, Zerstreuungsspiegel oder Minusspiegel genannt. Wie bei den Linsen wird der Achsenparallelstrahl zum bildseitigen Brennpunktstrahl & umgekehrt. Diese Aussage gilt aber nur im Gaussschen Raum. Der bildseitige Brennpunkt (F’) liegt exakt in der Mitte zwischen dem Scheitelpunkt (S) & dem Krümmungsmittelpunkt (C). 

 Vorderflächenverspiegelte sphärische Spiegel weisen die fünf monochromatischen Abbildungsfehler (sphärische Aberration, Koma, AschiBü, Distorsion & Bildfeldwölbung) auf. Rückflächenverspiegelte Spiegel haben zusätzlich noch die polychromatischen Abbildungsfehler (Farbfehler). 

 Dies ist die umhüllende Verbindungslinie zwischen den sich schneidenden, benachbarten, reflektierten Lichtstrahlen. 

Mit asphärischen Flächen können die monochromatischen Abbildungsfehler reduziert werden. Durch eine ideale asphärische Form werden achsenferne Strahlen gleich stark abgelenkt, wie achsennahe Strahlen. 

Beta’ = +1.0, 

Bild ist: 

• Virtuell
• Gleich gross
• Gleichgerichtet

Sie gibt die Grösse und Richtung des Bildes an, dabei steht die Grösse im Verhältnis zum Objekt. 

0.5 = Bild ist halb so gross wie Objekt

1.0 = Bild ist gleich gross wie Objekt

2.0 = Bild ist doppelt so gross wie Objekt

Damit sie an schwefelhaltiger Luft nicht dunkel anlaufen

Ist zwischen dem Objekt und dem Bild eine Lücke so handelt es sich um einen Rückflächenspiegel. 

Ist dies nicht der Fall, so handelt es sich um ein Vorderflächenspiegel. 

• Parallelstrahl wird zum Brennpunktstrahl
• Brennpunktstrahl wird zum Parallelstrahl
• Scheitelpunktstrahl = Einfallswinkel ist gleich gross wie der Ausfallswinkel
• Mittelpunktstrahl wird in sich selbst reflektiert

• y im Unendlichen= y`auf F` vor dem Spiegel
  • verkleinert, gegengerichtet, reell
• y zw. Unendlich und C= y` zw. F` und C vor dem Spiegel
  • verkleinert, gegengerichtet, reell
• y auf C= y` auf C vor dem Spiegel  
  • gleich gross, gegengerichtet, reell
• y zw. C und F`= y` zw. C und Unendlich vor dem Spiegel
  • vergrössert, gegengerichtet, reell
• y auf F`= y` im Unendlichen vor dem Spiegel
  • vergrössert, gegengerichtet, reell
• y zw. F` und S= y` hinter dem Spiegel
  • vergrössert, gleichgerichtet, virtuell

Plusspiegel, Sammelspiegel, Hohlspiegel 

• das Bild befindet sich immer zw. S und F`
• es ist verkleinert, gleichgerichtet & virtuell 

• Verkehrsspiegel
• Autospiegel bzw. Seitenspiegel

• Vergrösserungsspiegel
• Make Up-Spiegel

Dies sind Vorrichtungen zum Sammeln & Zurückwerfen von Strahlung einer bestimmten Lichtquelle in eine bestimmte Richtung, allgemeiner in einem bestimmten Winkelbereich. In lichttechnischen Einrichtungen ist der Reflektor ein wichtiger Bestandteil für die Modellierung der Lichtverteilung in Bezug auf die beabsichtigte Ausleuchtung einer Nutzfläche & die Erhöhung des Leuchtenwirkungsgrades. 

Diese werden bei Spiegelfernrohren benutzt