Kardio Modul
NDS
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 40 |
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Utilisateurs | 13 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.11.2020 / 21.11.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20201114_kardio_modul
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Intégrer |
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Nenne Indikation und Nebenwirkungen von Amiodaron. Wann wird es bei der Reanimation eingesetzt?
siehe Bild
Indikation: Herzkreislaufstillstand bei Kammerflimmern oder Kammertachykardie ohne
Herzkreislaufstillstand: Arrythmien atrialen Ursprungs: Vorhofflattern, Vorhofflimmern,
schwere symptomatische, invalidisierende ventrikuläre Arrhythmien, Arrhythmien
atrioventrikulären Ursprungs.
NW:
Akut: schwere Hypotonie, mässige Dosis abhängige Bradykardie, Hypothyreose,
Hyperthyreose,
langfristig: extrapyramidaler Tremor, Albträume, Schlafstörungen, Mikroablagerungen auf der
Cornea, interstitielle Pneumopathie reversibel bei Behandlungsabbruch
Welche EKG-Veränderungen sind typisch bei einer Aortenstenose?
Was bewirkt die Auflage eines Magneten über einem ICD?
ICD Modus wird inaktiviert
Was bewirkt die Auflage eines Magneten über einem Herzschrittmacher und welche Gefahr besteht dabei?
- asynchrone Stimulation
Eigenaktionen des Herzens werden dann ignoriert (natürlich auch alle möglichen Störsignale), theoretisch ist damit aber auch eine Stimulation des Gerätes in die sogenannte vulnerable Phase des Herzens möglich (das so genannte Spike-auf-T-Phänomen), was lebensbedrohliches Kammerflimmern auslösen kann.
Welche Medikamente werden bei einer kardialen Dekompensation eingesetzt?
Untesrchied ob hypertoner oder hypotoner Patient! s. Bild
- Diuretika
- Nitro
bei Hypotonie:
- Dobutrex
- Noradrenalin
- Beta-Blocker nur bei VHF, sonst nur als Langzeittherapie!
- ACE-Hemmer, ARB (Angiotensin-Rezeptor-Blocker, ARNI (Angiotensin-
Rezeptor-Neprilysin-Hemmer) und Aldosteron-Antagonisten einsetzen: die
Aktivierung des RAA-Systems hemmen
Nenne die Symptome der Aortenklappenstenose
• Angina pectoris
• Zeichen der Linksherzinsuffizienz
• Dyspnoe bei Anstrengung
• Lungenödem
• Synkope
• Plötzlicher Herztod
Was bewirken Betablocker, wo ist Vorsicht geboten?
bremst den AV-Knoten, senkt die Herzfrequenz (negativ chronotrop), reduziert
dadurch den Sauerstoffverbrauch. Senkt die Kontraktionskraft (negativ inotrop).
Verengt die Bronchialmuskulatur (> Asthma auslösen!). Langfristig: Hemmung der
Sympathikus Aktivität, Hemmung der Reninsekretion
Vorsicht bei:
Absolute Kontraindikationen
• Bradykardie unter 50/min
• AV-Block II, III
• akute Herzinsuffizienz
• Asthma bronchiale
Relative Kontraindikationen
• COPD
• AV-Block 1. Grades
• PAVK
Wie wirkt Adenosin (Krenosin), wozu und wie wird es eingesetzt?
Indikation
supraventrikulären Tachykardien (einschliesslich Wolf-Parkinson-White-Syndrom)
Wirkungsweise
Bei rascher Injektion wird die Überleitung am AV-Knoten (negativ-dromotrope Wirkung)
verlangsamt. Der Re-entry Mechanismus am AV-Knoten kann unterbrochen werden. Bei
paroxsysmaler supaventrikulärer Tachykardie kann ein Sinusrhythmus hergestellt werden; im
Falle eines Vorhofflimmern oder –flatterns kann dieses am Monitor detektiert werden.
Was bewirken ACE Hemmer?
ACE-Hemmer blockieren die Aktivität des Angiotensin Converting Enzyme kompetitiv. Folglich entsteht weniger Angiotensin II aus Angiotensin I, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wird in seiner Endstrecke ausgehebelt.
- senken den Blutdruck
- reduzieren den peripheren Widerstand und die Vor- und Nachlast
- erweitern die Blutgefässe
- reduzieren den Sauerstoffverbrauch des Herzens
- sind antihypertroph
- vermindern die Aldosteronsekretion in der Nebennierenrinde
- wirken leicht harntreibend
- erhöhen die Natriumausscheidung und die Kaliumreabsorption
- verringern die Albuminausscheidung über die Niere (Albuminurie)
Wie wirkt Atropin?
In gebräuchlichen Dosen wirkt Atropin
parasympatholytisch durch kompetitive Antagonisierung des Neurotransmitters Acetylcholin
an den muskarinischen Rezeptoren.
Im Vordergrund der Atropinwirkung steht aufgrund der Parasympathikushemmung die
Abnahme der Tränen-, Speichel-, Schweiss-, Bronchial- und Magensäuresekretion, die
Tonus und Motilitätsverminderung an glattmuskulären Organen des GI-Traktes und der
Blase, die Bronchodilatation und eine Herzfrequenzzunahme (initial und bei niedrigen Dosen
von Atropin kann auch eine paradoxe Abnahme der Herzfrequenz auftreten).
Indikation:
Bradykarde Rhythmusstörungen, AV-Block (wenn zu niedrig dosiert, paradoxe Bradykardie
möglich)
In welchem Fall werden „ARNI“ eingesetzt? Was bewirken sie?
ARNI = Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Hemmer: den Abbau
von BNP hemmen
Einsatz: Herzinsuffizienz
(HFrEF = Volumenproblem bei systolischer Dysfunktion
• Diuretika
• ACE-Hemmer, ARB, ARNI, Aldosteron, b-Blocker)
HFrEF = engl.: heart failure with reduced ejection fraction,
Erkläre den Mechanismus der diastolischen Dysfunktion und der systolischen Dysfunktion.
Die Füllung des Ventrikels = Druckproblem/Preload-Afterload-
Problem
• Der Ventrikel wird nicht richtig gefüllt
• = „diastolische Dysfunktion“ > EF ist normal!
• Die Pumpfunktion des Ventrikels = Kontraktilitätsproblem
• Der Ventrikel kann sich nicht mehr gut kontrahieren und
vermag das Blut nicht mehr korrekt auszuwerfen.
• = „systolische Dysfunktion“ > EF ist erniedrigt!
Erläutere die folgenden Begriffe: Preaload, Afterload, Kontraktilität und Strokevolume.
Preload: die Kräfte, die am Ende der Diastole zur
Dehnung der kontraktilen Muskelfasern der Herzventrikel führen.
Afterload: Kraft, die dem Blutauswurf aus den Ventrikeln in das
Blutgefäßsystem des Körpers hinein entgegenwirken.
Kontraktilität:die Kraft eines Muskels, sich zusammenzuziehen
Strokevolume: Das Schlagvolumen, genauer das Herzschlagvolumen (englisch Stroke volume, Abkürzung SV), ist ein Fachbegriff aus der Physiologie. Man bezeichnet damit das Blutvolumen, das bei einem Herzschlag von der linken Herzkammer ausgeworfen wird.Ist abhängig vin den drei anderen Begriffen hier!
Welche Herzklappe verhindert den Blutrückfluss zwischen rechtem Ventrikel und rechtem Vorhof während der Systole?
Nenne Differentialdiagnosen des Thoraxschmerzes
- Ruptur Ösophagus, Arterielle Emobolie, Pneumothorax, Infarkt, Dissektion der Aorta
Der Frank-Starling-Mechanismus beschreibt den Zusammenhang zwischen Füllung und Auswurfleistung des Herzens. Richtig oder Falsch?
Durch ihn wird die Tätigkeit des Herzens an kurzfristige Schwankungen von Druck und Volumen angepasst, so dass beide Herzkammern dasselbe Schlagvolumen auswerfen.
Wird auch beim Sinusrhythmus die Reizleitung im AV-Knoten verzögert?
Wie nennt man die im Folgenden beschriebenen Rhythmen?
• Sinusrhythmus < 50/60 Schläge pro Minute
• vorzeitig einfallende breite deformierte QRS-Komplexe
• PQ-Zeit > 0.20 sec, jeder P-Welle folgt ein QRS-Komplex
• keine normalen P-Wellen, Sägezahnmuster, Frequenz ca. 300/min., schmale QRS-Komplex
• Sinusrhythmus < 50/60 Schläge pro Minute: Sinusbradykardie
• vorzeitig einfallende breite deformierte QRS-Komplexe: Ventrikuläre Extrasystolen VES
• PQ-Zeit > 0.20 sec, jeder P-Welle folgt ein QRS-Komplex: AV Block 1. Grades
• keine normalen P-Wellen, Sägezahnmuster, Frequenz ca. 300/min., schmale QRS-Komplex: Vorhofflattern
Herzinsuffizienz: Welche Symptome finden sich bei erhöhten Füllungsdrücken und welche bei vermindertem Herzzeitvolumen?
bei erhöhten Füllungsdrücken: Stauungszeichen
bei vermindertem Herzzeitvolumen: Perfusionsdefizitzeichen
Auf welches H oder T Problem deuten die folgenden Befunde? Halsvenenstauung, Deviation der Trachea, Hypotonie
T wie Tension: Spannungspneumothorax
Auf welches Problem deuten die folgenden Befunde: Schmaler QRS-Komplex, hohe Herzfrequenz, blasse und kalte Peripherie
Supraventriukläre Tachykardie, whs. Schock infolge von Hypovolämie/Thrombose o.a.
Was sind die 5 T's und ihre möglichen Befunde?
Tension (Spannungspneumothorax):
Tamponade:
Toxine:
Thrombose pulmonal: LE
Thrombose koronar: Myokardinfarkt (NSTEMI, STEMI)
Wie unterscheiden sich Hypertensiver Notfall und Hypertensive Gefahrensituation?
Hypertensive Gefahrensituation:
keine etablierte BD-Limite zur Definition
! asymptomatisch vs. symptomatisch
! Epistaxis
! leichte Kopfschmerzen
! Agitation
Hypertensiver Notfall:
Symptome:
! ZNS: starke Kopfschmerzen, Nausea, Emesis, fokale
neurologische Störungen, Bewusstseinsstörung
! kardiovaskulär: Dyspnoe, Herzklopfen, Thoraxschmerzen
! sonstige Begleitsymptome
! Vorgehen:
! Sofortige BD-Senkung!
! Ziel-BD in der 1. Stunde: MAP um 20-25% senken
! Ziel-BD innert 2-6h: 160/100 mmHg
! Therapie mit i.v. Nitraten, i.v. kombiniertem α- und β-Blocker,
i.v. Schleifendiuretika
! Arrhythmien
! Vorgehen:
! initial keine BD-Senkung # nach ca. 30 Minuten nachmessen
! falls persistierend orale antihypertensive Therapie
# langsame Senkung innerhalb der folgenden 24-48h
- Spitalentlassung falls antihypertensive Therapie gut toleriert und
zufriedenstellende Wirksamkeit nach ca. 4-6h
- Verlaufskontrolle
Spezialfälle:
! Aortendissektion: BD schnell senken!! Ziel-BD syst. <120
mmHg innerhalb 20 Min
! ischämischer CVI: Bedarfshypertonie!
! intrazerebrale Blutung: BD-Werte bis 170/100 mmHg werden
toleriert
Auf was deutet eine "hypertensive Encephalopathie" hin?
--> Ansteig des intrakraniellen Drucks mit Hirndruckzeichen:
- Hypertensiver Notfall
- Kopfschmerzen
- neurologische Ausfälle, insb. Sehstörungen
- Übelkeit (Nausea)
- Erbrechen
- Inappetenz
- Müdigkeit
- Vigilanzstörung
- Unruhe, sowie in schweren Fällen auch
- Störungen des Atemantriebes und
- Bewusstseinsstörungen
Wie sollte die BD-Senkung bei einem hypertensiven Notfall stattfinden?
Sofortige BD-Senkung!
! Ziel-BD in der 1. Stunde: MAP um 20-25% senken
! Ziel-BD innert 2-6h: 160/100 mmHg
! Therapie mit i.v. Nitraten, i.v. kombiniertem α- und β-Blocker,
i.v. Schleifendiuretika
Welche Herzhälfte ist besonders betroffen von einer Hypertonie?
Die linke Herzhälfte: Dafür benötigt es mehr Kraft, die Herzmuskeln werden dicker, um mehr leisten zu können. Durch die ständige Mehrarbeit des Herzens gegen den höheren Gefäßwiderstand dehnt sich die linke Herzkammer aus, was zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) führen kann.
Beschreibe die wichtigsten Pflegeschwerpunkte bei einem Patienten mit Thoraxschmerz NRS >7.
- Analgesie
- EKG
- PVK mit Labor
- Lagerung
- Monitoring
- Nüchtern lassen
- bei Bedarf O2-Gabe
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