VWL Übungen
Übungen aus der Webseite Brauerei Winikon
Übungen aus der Webseite Brauerei Winikon
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 06.10.2020 / 08.11.2024 |
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Womit beschäftigt sich die Volkswirtschaftslehre und was ist die Aufgabe der Volkswirtschaft?
Grundsätzlich befasst sich die Volkswirtschaft mit der Lehre der Knappheit von Gütern.
Die Aufgabe eines Volkswirtschaftler besteht darin, auf Grund vorhandenen Informationen eine Volkswirtschaft…
… zu beobachten
… zu beschreiben und zu erklären, was geschieht
… zu prognostizieren in welche Richtung es gehen kann
… zu beeinflussen
Wenn wir in der Volkswirtschaft von Mikro- und Makroökonomie sprechen, meinen wir…?
Mikroökonomie sind Teile aus der Volkswirtschaft, bzw. aus der VGR (Volkswirtschaftlichen Gesamt Rechnung = einfacher Wirtschaftskreislauf)…
- Haushalte (private und öffentliche), warum werden Produkte gekauft und in welchen Mengen?
- Die Verteilung von Gütern und Dienstleistungen
- Unternehmen, was und wieso bieten diese Produkte an?
Makroökonomie, hier wird die Volkswirtschaft als Ganzes betrachtet:
- Geld: welche Funktion hat Geld?
- Beschäftigungstheorie: Was beeinflusst die Arbeitslosigkeit?
- Konjunktur: Wie verläuft das Bruttoinlandprodukt im Verhältnis zur optimalen Produktionsauslastung.
Bevor ein Volkswirtschaftler beobachten, erklären, prognostizieren und beeinflussen kann, muss er sich erst einmal Gedanken darüber machen, was überhaupt in die Volkswirtschaft gehört. Wählen Sie aus untenstehenden Begriffen die richtigen aus:
Angebot und Nachfrage
Bildung
Der Staat
Inflation, Deflation
Konjunktion
Unternehmen
Arbeitslosigkeit
Geld
Richtig sind:
Angebot und Nachfrage
Geld
Der Staat
Inflation, Deflation
Arbeitslosikigkeit
Unternehmen
Welche zentralen Fragen werden in der Volkswirtschaft gestellt?
Die zentralen Fragen sind:
Primär sind dies die Fragen…
- Was wird produziert?
- Für wen wird produziert?
- Wie viel wird produziert?
Ergänzend, wenn obenstehende Fragen genannt – nicht falsch, weil ergänzend…
- Wer ist der Produzent?
- Was kostet die Produktion?
Ein bisschen vorgegriffen hier an dieser Stelle – aber natürlich aus dem richtigen Leben gegriffen; die Lohnspirale… Was heisst dies für die Volkswirtschaft der Schweiz, wenn die Löhne Jahr für Jahr um ein bis drei Prozent angehoben würden?
Lohn Preisspirale: Erhöhung der Löhne auf die Preise und die gestiegenen Preise sich wiederum auf die Löhne auswirken (in Hochkonjunktur gibt’s Lohnerhöhungen, somit steigen die Lohnkosten der Unternehmungen. Die Produktpreise werden auf Grund der gestiegenen Lohnkosten erhöht. Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) erhöht sich und Löhne steigen erneut). Das heisst, wenn Ihr Unternehmen Ihnen mehr Lohn überweist, muss dies letztendlich jemand bezahlen. Und dies ist am Ende der Kunde. Ihr Kunde… Somit sehen wir auch schon ein Konfliktpotential zwischen Ihnen (Sie wollen ja mehr Lohn) und Ihren Kunden (die wollen nicht mehr bezahlen – ganz im Gegenteil). Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre dies dann ein Konflikt zwischen Stakeholdern (Stakeholder = Anspruchsgruppen einer Unternehmung).
Was verstehen Sie unter Individualbedürfnissen, welche Personen in einer Volkswirtschaft haben?
Individualbedürfnisse decken wir, indem wir zuerst unsere eigenen Existenzbedürfnisse und dann die einzelnen Bedürfnisse abdecken. D.h. in einem Entwicklungsland decken die Personen vor und ausschliesslich Ihre Individualbedürfnisse ab, weil einen Anspruch an den Staat gibt es kaum und die Personen sind damit beschäftigt, Ihre eigenen Grundbedürfnisse abdecken zu können. Individualbedürfnis ist, wenn ich von Zürich nach St.Gallen möchte und dies völlig individuelle löse, indem ich ins Auto sitze und losfahre. Haben aber viele Menschen dieses Bedürfnis, so kommen Kollektivbedürfnisse auf – man schreit nach dem Staat. Und die SBB hat einen regelmässigen Zugsverkehr einzurichten. Dies ist in einem Entwicklungsland kaum denkbar.
Wenn wir von freien Gütern sprechen. Was ist damit gemeint?
Freie Güter sind Güter, welche kostenlos zur Verfügung stehen:
- Wasser
- Luft
- Sonne
- Wind
Natürlich ist Wasser im Haushalt nicht kostenlos, sondern die Verfügbarkeitsmachung (also die Trinkwasser-Aufbereitung und der Wasser-Transport) kostet.
Sollte die Schweizer Volkswirtschaft deflationäre Tendenzen anzeigen, was heisst dies für Sie persönlich?
Das heisst für mich erst einmal, dass ich günstigere Güter kaufen kann. Weil die Güter aber günstiger produziert und verkauft werden, kann es zu Entlassungen kommen. Und weil ich davor wohl Bedenken habe, gebe ich das Geld wohl weniger aus und spare es. Natürlich würden dem Staat die Gütersteuern wegbrechen und mit mehr Arbeitslosen heisst dies für den Staat, dass die Steuereinnahmen sinken werden – für mich; ich muss letztendlich wieder mehr Steuern zahlen.
Menschen können in Minimalisten und Maximalisten oder HOMO OECONOMICUS eingeteilt werden. Machen Sie ein Aussagekräftiges Beispiel in Bezug auf die Reisebranche, bzw. auf das Buchungsverhalten für Urlaub für diese Menschentypen.
Minimalist – Minimumsprinzip: Dieser Mensch möchte einfach mit so wenig finanziellem Aufwand seinen Urlaub verbringen. Maximalist – Maximumsprinzip: Dieser Mensch hat eine gewissen Menge Geld zur Verfügung (z.B. CHF 2‘000.-) und damit möchte er so tollen Urlaub wie möglich machen. Wichtig hier: Es muss eine vorhandene Zahl für den Input stehen! HOMO OECONOMICUS: Dieser Mensch gibt so viel Geld aus, wie er vermutet nötig sei, um richtig tollen Urlaub zu machen. Natürlich ist er dann, mit dem was er für sein Geld bekommt doch wieder nicht so richtig zufrieden und hätte eigentlich – so meint er – mehr für das Geld zu Gute gehabt. Die meisten Menschen sind so… ☺
Wenn Sie im Marketing arbeiten, so machen Sie sich sicher volkswirtschaftliche Gedanken. Zum Beispiel im mikroökonomischen Sinn, wie die Preise gebildet werden. Erklären Sie auf Grund von was Sie Ihre Preise bilden werden!
Hier helfen die „5 K’s“!
Kostenorientiert Was kostet mich die Produktion (variable) und die fixen Kosten und wie viel Gewinn möchte ich erwirtschaften.
Konsumorientiert Was ist der Konsument dafür bereit zu bezahlen.
Konkurrenzorientiert Wie viel kosten Konkurrenzprodukte, welche gleichen Nutzen bieten.
Kapazitätsorientiert Wie viel Kapazität habe ich um zu produzieren?
Korrelationsorientiert Die Korrelation aus den „4 K’s“… also produziere für mich auf Stufe „langfristiger Preisuntergrenze“ um den Kunden zu mir zu locken und somit eine deutliche Differenz zum Konkurrenzpreis zu schaffen.
Welche der folgenden Aussagen ist KEIN Beispiel dafür, wie mikroökonomische Analysen hilfreich für die Entscheidungsfindung eines Automobilherstellers sein können?
- Voraussagen über die Reaktion der Wettbewerber auf genutzte Preisstrategien.
- Nachfrageprognosen nach schweren Fahrzeugen bei Anstieg des Ölpreises.
- Nachfrageprognosen für neue Produkte.
- Prognosen über die Auswirkungen der Einstellungspolitik des Unternehmens auf die Arbeitslosigkeit.
- Bestimmung der notwendigerweise herzustellenden Produkte zur Gewinnmaximierung.
Welche der folgenden Aussagen ist KEIN Beispiel dafür, wie mikroökonomische Analysen hilfreich für die Entscheidungsfindung eines Automobilherstellers sein können?
- Voraussagen über die Reaktion der Wettbewerber auf genutzte Preisstrategien. Mikro weil Preis.
- Nachfrageprognosen nach schweren Fahrzeugen bei Anstieg des Ölpreises. Mikro weil Preis.
- Nachfrageprognosen für neue Produkte. Mikro weil Nachfrage von Haushalten oder Unternehmen.
- Prognosen über die Auswirkungen der Einstellungspolitik des Unternehmens auf die Arbeitslosigkeit. Makro weil Arbeitslosigkeit = RICHTIG.
- Bestimmung der notwendigerweise herzustellenden Produkte zur Gewinnmaximierung. Gewinn = Mikro weil Unternehmensgewinn.
In einem Lied der Rolling Stones heißt: "You can't always get what you want". Diese Aussage ist auch ein wichtiges Thema der Volkswirtschaftslehre, insbesondere der Mikroökonomie. Welche der folgenden Aussagen trifft diese Thematik am besten?
- Verbraucher entscheiden sich für den besten Kauf bei gegebenen Mitteln.
- Arbeiter haben nicht so viel Freizeit, wie sie möchten bei gegebenem Lohn und gegebenen Arbeitsbedingungen.
- Arbeiter in Planwirtschaften, wie Nordkorea, haben kaum Alternativen bei der Wahl ihrer Arbeitsplätze.
- Unternehmen in Marktwirtschaften haben begrenzte finanzielle Ressourcen.
- Verbraucher entscheiden sich für den besten Kauf bei gegebenen Mitteln.
Genau. Denn, wir können nicht immer das haben was wir wollen. Einschränkungen im volkswirtschaftlichen Sinne verhindern dies.
In den Medien (vor allem in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen) ist Ihnen sicher schon der Begriff „EZB“ begegnet. Was ist damit gemeint?
Die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Währungsbehörde (Zentralbank) der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion. Sie führt die Geldpolitik im EuroWährungsgebiet (Euro). Die oberste Entscheidungsbehörde ist der EZB-Rat. Die EZB bildet zusammen mit den nationalen Zentralbanken das Eurosystem und zusammen mit den Zentralbanken aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union das Europäische System der Zentralbanken.
Plastik und Stahl sind Substitutionsgüter bei der Karosserieherstellung bestimmter Automobile. Wenn der Preis für Plastik steigt, während alle anderen Faktoren gleich bleiben, würde man erwarten, dass:
- sich die Nachfragekurve für Stahl nach rechts verschiebt.
- sich für Stahl nichts verändert, da es nur ein Substitutionsgut für Plastik ist.
- der Stahlpreis sinkt. - sich die Nachfragekurve für Stahl nach links verschiebt.
- sich die Nachfragekurve für Plastik nach links verschiebt.
- sich die Nachfragekurve für Stahl nach rechts verschiebt.
Logisch. Wird Plastik teurer, so steigen die Produzenten auf das Substitut „Stahl“ um und verbauen dieses in den Automobilen. Und somit nimmt dort die Nachfrage zu, also verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts.
Was verstehen Sie unter Inflation?
Es ist mehr Geld vorhanden als es eigentlich für die normale Käufe von Produkten und Dienstleistungen benötigen würde. Somit steigen die Preise und man kann letztendlich mit dem vorhandenen Geld doch weniger kaufen, weil die Güter teurer werden. Die Kaufkraft des Geldes nimmt somit ab.
- Der Geldstrom ist im Verhältnis zum Güterstrom grösser (schneller ansteigend)
- Die Nachfrage für Güter steigt
- Die Arbeitslosigkeit sinkt
- Preise steigen an
- Die Schweiz kann weniger exportieren da der Franken teurer wird gegenüber ausl. Währungen
Nachteile
für Arbeitnehmer, Gläubiger, Rentner, Sparer, Steuerzahler… das reale Einkommen verringert sich, die Steuern bleiben gleich hoch. Und bei den Arbeitnehmer werden die Löhne angepasst, jedoch nicht sofort.
Vorteile
Eigentümer, Schuldner, Staat und Unternehmer… jemand kauft wertbeständige Dinge. Die darauf gemachten Schulen verkleinern sich relativ, dank der Inflation. Und somit nehmen wertbeständige Dinge an Wert zu (z.Bsp. Immobilien über Hypotheken finanziert).
Zum Thema Inflation. Es gibt den Ausdruck der „importierten Inflation“. Was versteht man darunter?
Importierte Inflation: Im Ausland sind Güter teurer geworden(z.B. Rohstoffe, Halbfertigprodukte..). Sobald solche Güter importiert werden steigen die Preise im Inland für diese Güter an.
Das beste und bekannteste Beispiel ist sicher Rohöl|Benzin|Diesel! Gründe:
- Im Ausland herrscht höhere Inflation als im Inland.
- Politische Wirren im Ausland lassen eine Verknappung vermuten.
- Die ausländische Währung wird teurer(Kurs steigt gegenüber inländischer Währung) dann sind ausländische Güter für das Inland teurer.
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