Zucht, Rassenkunde Katze
Zucht, Rassenkunde Katze
Zucht, Rassenkunde Katze
Kartei Details
Karten | 68 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.10.2020 / 29.02.2024 |
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Pyruvatkinase Defizienz (PK)
chronische, regenerative hämolytische Anämie (Blutarmut) evtl. sogar hämolytische Krise mit Fieber und Ikterus (Gelbsucht)
hämolytische = Auflösung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
sehr viele Rassen betroffen auch EKH
Autoimmunes Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS)
bisher nur bei BKH in Neuseelamd und Australien bekannt
Lymphadenopathie (Krankhafte Schwellung der Lymphe) und Splengomegalie (vergrösserte Milz)
Immunschwäche, Lymphknoten vergrössert
Progressive Retina-Atrophie (PRA)
viele vor allem Kurzhaar Rassen betroffen
langsames Absterben der Netzhaut
vollständiges Erblinden ab 7 Wochen bis zu 3-5 Jahre
Primäres erbliches Glaukom (PCG)
bei Siamesen
auf ein Gendefekt basierende Augenfehlbildung, die zu einem erhöhten Augeninnendruck führten
Sehnerv- und Gangliezellenbeschädigung
Erblindung in den ersten Lebensmonaten
Osteochondryodysplasie (OCD)
Genmutation, die für einen Knorpelgewebs-Defekt verantwortlich ist und die typische Ohrfalung bei der Scottish Fold bewirkt
Missbildungen der Knochen und Gelenken in den distalen Gliedmassen und beim Schwanz
homozygote Träger entwickeln deutlich schwerer Defekte (deshalb Zuchtverbot für Verpaarungen von Rassepartnern!!)
Spinale Muskelatrophie (SMA)
vorallem bei OKH und Siamesen
Muskelschwund und Muskelschwäche
instabiler Gang und Haltungsabnormalitäten
progredienter Verlauf, verkürzte Lebenserwartung
Hypokaliämie
bei Buma, Sphynx, Devo Rex, Tonkanese
Muskelschwäche vor allem im Nackenbereich aber auch Extremitäten oder gesamte Skelett-Muskulatur
Bewegungseinschränkung, Probleme beim Laufen und Springen, sowei mit korrekter Kopfhaltung
Myotonia congentia (MTC)
steifer Gang - ist aber ansprechbar auf Physiotheraphie
hervortrende Zunge und schwierig zu öffender Unterkiefer, Schwierigkeiten bei Schlucken sowie übermässiges Speicheln
Congentiales myasthenes Syndrom (CMS)
Devon Rex und Sphynx
vergleichbar mit CMS beim Menschen
Muskelschwäche vorallem nach Aufregung und Stress
meistens innerhalb von 2 Jahren tödlich (oft Tod durch Ersticken nach dem Essen)
Hypotrichose und Kurzlebigkeit
Heilige Birma
betroffene Kitten werden evlt. khal oder mit einem dünnen, flaumigen Fell geboren (verlieren sie in den ersten Lebenstage, kann aber nachwachsen)
fettige und verkrustete Haut im Gesichtsbereich
Totgeburten und frühe Versterben der Kitten innerhalb der erstens Lebenswoche durch unzureichende Immunabwehr
Head Defect
Burma
Eine Kopie der Mutation ist häufig die Ursache für eine verkürzte Gesichtschädel
Tiere sind nicht überlebensfähig
Glykogen Speicherkrankheit
Norwegische Waldkatze
oft Todesfälle bei Geburt oder sterben gleich nach der Geburt
Falls sie Geburt überleben, wirken sie gesund bis zum 5 Monat
abnormen Anhäufungen von Glykogen in Muskel-, Leber- und Nervenzellen, was zu unterschiedlich schweren Organfehlfunktionen führt
Gangliosidose
Speicherkrankheit bei der es zur intrazellulären Ansammlung von Gangliosiden (Fettzucker- Verbindungen) im Hirngewebe kommt
Neurologische Defizte vor allem Kopfzittern und eingeschränkte Beweglichkeit der Hinterbeine bis zu Lähmungen
Cystinurie (CysK)
Stoffwechselerkrankung, die sich durch erhöhte Ausscheidung der AS Cystin über den Urin äussert
Cystin Harnsteine bereits bei jungen Tieren
Verschluss der Harnwege
Alpha Mannosidose (AMD)
Speicherkrankheit
betroffene Katzen versterben meist bei der Geburt oder in den ersten Lebensmonaten (Perser)
Zucht
Persönlichkeiten
Zucht: Genetik, Steuerung oft Phänotypen, vom Mensch selektiert, nicht von der Natur , man bruacht einen FBA wenn man mehr wie 3 Würfe im Jahr macht oder mehr wie 20 Tiere vermittelt/verschenkt
Persönlichkeiten: Form gleichbleibende Verhaltensweise
Verschiedene Modelle von Charakterzüge
Geselligkeit, Zutraulichkeit
Ausgeglichenheit
Aufmerksamkeit, Aktivität, Neugier
zurückhaltend (menschen)freundlich
initiativ- (menschen)freundlich
Körperkontakt liebend
verspielt
Klassifizierung der Charakter
3 Kriterien:
- Aktivitäts-Level
- Ausgeglichenheit, Belastbarkeit
- Sozialverträglichkeit
5 Konstellationen
- A tief B hoch S hoch (ruhuge Schmusekatzen)
- A hoch B tief S tief (Zwirbel, Ausreisser, Vagabund)
- A mittel B mittel S mittel (Boss, Macho)
- A tief B tief S tief (Angsthase)
- A hoch B hoch S hoch (Kumpel, Kasperl, Hansdampf)
Schnittstelle Charakter/Persönlichkeit
Chakater/Persönlichkeit
Genetik
Rasse
Geschlecht (Hormone)
Haltungsformen / Lernen und Erfahrung
Farbe, Haarkleid, Typus
Genetik Katze
Freundlichkeit bei Menschen
Der väterlichen Anteil am Charakter-Erbgut oft unbekannt oder zu wenig berücksichtig
Freundlichkeit gegenüber Menschen soll stark vom väterlichen Erbgut bestimmt sein, da sich durch Mut, Kühnheit, Unerschrockenheit bedingt ist
50% Genetik 50% Sozialisierung
Sozialiserung, Lernen
Katzen können sehr schnell wieder verwildert werden (2 Generationen)
die sensible Sozialisierungsphase dauert sehr kurz (bis zur 8 Wochen)
Katzen sind früh rewachsen = sozial reif
Aber
lernen lebenslang
können Defizite kompensieren
generalisieren relativ schlecht
terrirotiale Rituale
Bedeutung der Farbe/Zeichnung
Agouti - die Wilform, einzelnes Haar hat dunkle und helle Bänderzeichnung
gleicher Ausgangstoff für Melanin, Adrenalin, Nordadrenalin und Dopamin
Melanin ist Farbpigment - Merle sind in der Regel nervöse und sensible Hunde
Kopplung mit speziellen Defekten oder Anfälligkeiten
Auf gewisse Farbe sind gewisse Anfälligkeiten auf Krankheiten
Rotfakor - bei BSH-Welpen
erschwertes Handling
grössere Fluchtdistanz gegenüber Menschen
Schildpatt, rot, tricolor und kurzhaarig
quirlig
schwer erziehbar
hitziges Temperament
vermeintlich "coole" Typenmit explosiver Persönlichkeit
gerissen, unberechenbar und hinterhältig
belastbar
Weiss (bei Perser, BSH, Mischlingskatze)
ruhig
geistig träge, langsam, nicht so intelligent
passiv
v.a. mischrassige Kätzinnen tendenziell ängstlich
schwarz kurzhaarig
sozial
gesellig
freundlich
selbständig bis eigensinnig
streunen gerne
schwarz langhaar
zurückhaltend gegenüber Fremden
stark an Bezugspersonen bindend
standorttreu
Einfluss des Geschlechts
intake männlich gelten als agressiver und weniger fügsam/erziehbar, unabhängiger, aktiver
kastrierte Kätzinnen sollten anhänglicher sein als unkastrierte
Kater streunen eher als Kätzinnen
Einfluss der Haltungsbedingungen
Freigang:
- Katzen sind zu Hause ruhiger, weniger Interaktionen mit den Besitzern, weniger Neugier, grössere Unabhängigkeit und grössere Belastbarkeit
- vermehrtes Kontakt-Reiben gegenüber Bezugspersonen (soziale Begrüssung)
Zweikatzen-Indoor-Haltung
- Hierarchien ausgeprägter und Auseinandersetzungen heftiger in Zwei-Katzen-Haushalten
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