Spa Allgemeine/spezielle Bewegungslehre
Lernziele Tag 3
Lernziele Tag 3
Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.09.2020 / 06.06.2021 |
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1. Die wesentlichen Aufgabe der Knochen beschreiben.
-Stützfunktion und Formgebung
-Schutz mancher Organe
-Passiver Bewegungsapparat
-Bewegung einzelner Skelletteile oder Fixierung in einer besteimmten Stellung
-Ansatzstallen für Muskeln und Sehnen
1. Die wesentlichen Aufgaben der Sehnen und Bänder beschreiben.
• Anheftung von Muskeln an die Knochen
• Verbindung von Knochen unter einander
• Stabilisierung der Gelenke
• 2. Die Elemente des Bewegungssystems aufzählen.
• Knochen
• Muskeln
• Bänder und Sehnen
3. Zwei Gruppen der Elemente des Bewegungssystems unterscheiden.
• Die Knochen bilden das Skelettsystem (passiver Bewegungsapparat)
• Muskeln das Muskelsystem (aktiver Bewegungsapparat)
4. Die Knochenbildung und das Knochenwachstum erörtern.
Osteoblasten
– Junge Knochenzellen welche Kalzium ausschütten
– Werden durch diese Salze eingemauert und von der Umgebung isoliert
– Durch diesen Vorgang wird Knochensubstanz Aufgebaut.
• Osteozyten
– Osteoblasten Verlieren ihre Teilungsfähigkeit und werden und Osteozyten genannt
– Durch ihre Verhärtung machen sie den Knochen belastbarer
• Osteoklasten
– Sie bauen Knochenmasse ab
– So kann anschliessend wieder neues Knochengewebe aufgebaut werden.
6. Die Mikroskopie und die Physiologie der Knochen beschreiben.
Der fertige Knochen besteht aus vielen, 2-5 Mikrometer dicken Lamellen
• Sie haben eine bestimmte, für die Belastung optimale Anordnung
• Die äussere dicke Knochenschicht (Compacta) umgibt den ganzen Knochen und ist beim Knochenschaft (Diaphyse) besonders stark
• Die aufgelockerte Spongiosa ist bei den Röhren Knochen in den Enden (Epiphysen).
• Die Knochensubstanz ist, trotz seiner relativen Härte, Druck- und Zugfest
• Der Knochen ist als lebende Substanz zu verstehen, welche viele Zellen enthält, die miteinander in Verbindung stehen und den Stoffaustausch vollziehen.
• Die Blutversorgung des Knochens ist gut und der Stoffaustausch relativ hoch, so dass die Ernährung des Knochens gewährleistet ist. (Die gesamte Kalziumsubstanz wird in ca. 200 Tagen komplett ausgetauscht)
• Die Regenerationsfähigkeit ist, dank der guten Blutversorgung, gut. So wird bei einer Fraktur (Knochenbruch) vom Periost und dem Endost neue, zunächst unverkalkte Knochensubstanz (Kallus) in die Bruchlücke gebildet, die dann alsbald verkalkt und durch Umbau unter Belastung den Anforderungen angepasst wird
• 7. Angeben, wo das rote Knochenmark beim Kind und Erwachsenen zu finden ist und seine Funktion nennen.
Das rote Knochenmark finden wir in den Epiphysen der Röhrenknochen, in den platten Knochen und in den würfelförmigen Knochen.
Beim Embryo und beim kleinen Kind sind auch die Markhöhlen der Diaphysen mit rotem Knochenmark gefüllt.(verfettet mit der Zeit)
8. Beschreiben, was mit dem roten Knochenmark im Laufe der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen geschieht.
Umwandlung rotes in fetthaltiges Knochenmark
9. Drei unterschiedliche Typen von Synarthrosen nennen und charakterisieren.
(unechte Gelenke, Fugen und Haftungen)
• Bindegewebige Verbindungen (Syndesmosen) Fontanellen des Neugebohrenen, zwischen den Unterarmknochen (Ulna und Radius) und zwischen Tibia und Fibula, den Unterschenkelknochen.
Sie werden auch Membrana interossea genannt.
• Knorpelige Verbindungen (Synchondrosen) Schambeinfuge (Symphyse), bei der Verbindung zwischen Rippen (Costae), Brustbein (Sternum), Epiphysenlinie des kindlichen Röhrenknochens, Bandscheiben Wir sprechen hier von Knorpelhaft.
• Knöcherne Verbindungen (Synostosen) Schädel, Kreuzbein (Os sacrum), Hüftbein (Os coxae), Epiphysenlinie bei Erwachsenen.
Sie werden auch Knochenhaft genannt.
10. Die Eigenschaften und den Aufbau von Diarthrosen skizzieren.
„echte“ Gelenke sind, welche die Skelettabschnitte beweglich miteinander verbinden. Sie erfüllen eine Vielzahl mechanischer Aufgaben;
• Gewährleistung bestimmter Bewegungsrichtungen und Hemmung anderer, je nach Gelenktyp.
• Verhinderung von Überdehnung, durch Gelenkflächen und Bänder.
• Ermögliche leichte, reibungslose Bewegungen durch die Synovialflüssigkeit und dem Gelenksspalt.
• Unterstützung im Zusammenhalt, sie sind durch Muskeln und Bänder z.B.
gegen Zug gesichert.
• Auffangen des Druckes beim Stehen, Gehen oder Aufspringen, durch die Elastizität des hyalinen Knorpels.
11. Auskunft über den Aufbau, die Funktion und das Vorkommen von Disken und Menisken geben.
Zwischenscheiben
• Disci (Einzahl; Diskus)
– trennen einen Gelenkraum vollständig in zwei Höhlen
– Ins Gelenk verlagerte Bänder
– Dienen der Beweglichkeit und der Stabilität
– Verbinden wo Knochen nicht aufeinander passen
– Kiefer-, Sternoklavikular- und Ulna-Karpalgelenk
• Menisci (Einzahl; Meniskus)
– Trennen den Gelenkraum nur teilweise
– Füllen Unebenheiten der Knochen aus
– Knie- und kleine Wirbelgelenke
Es handelt sich um kleine, in die Gelenke eingefügte Faserknorpelscheiben.
12. Unterschiedliche Gelenktypen nennen, ihre Bewegungsmöglichkeiten beschreiben und Beispiele für ihr Vorkommen angeben.
• Kugelgelenke
sind kugelschalenähnliche Gelenkflächen und erlauben Bewegungen in alle Richtungen. (Schulter und Hüftgelenk)
• Eigelenke
erlauben Bewegungen nach vorne und hinten, sowie auf beide Seiten. Drehungen sind nur gering möglich. (Handgelenk, zwischen Hinterhauptsbein und Atlas)
• Sattelgelenk
erlaubt eine Bewegung um zwei Achsen. (zwischen Handwurzel und Mittelhandknochen des Daumens)
• Scharniergelenk
erlauben nur Bewegungen in einer Ebene. (Finger- und Zehengelenke, Ellenbogen und oberes Sprunggelenk)
• Zapfengelenke (Drehgelenke)
ermöglichen, wie es der Name schon sagt, lediglich eine Drehbewegung. (Zwischen Elle und Speiche, bei den ersten beiden Halswirbelknochen Atlas und Axis und beim unteren Sprunggelenk)
13. Den Aufbau, das Vorkommen und die Funktion von Schleimbeuteln erörtern.
• Schleimbeutel sind, von Bindegewebe eingeschlossene, Spalträume
• mit wenig Synovia gefüllt sind
• Sie wirken als Druckdämpfer/ Druckverteiler
• kommen an Stellen vor, wo Sehnen und Knochen reiben oder Knochenvorsprünge direkt unter der Haut liegen
• Kniescheibe, seitlich am grossen Rollhügel des Oberschenkelknochens und am Ellenbogen
• In der Umgebung des Kniegelenkes sind die Schleimbeutel besonders Zahlreich
Den Aufbau, das Vorkommen und die Funktion von Sehnenscheiden erörtern.
• Verhindern ebenfalls eine Reibung zwischen Knochen und Sehnen
• Es sind zweischichtige Bindegewebsröhren
• Umgeben vor allem im Hand und Fussbereich die Sehnen bestimmter Muskeln
• Zwischen den beiden Schichten findet sich ein Gleitspalt mit wenig Syovia.
14. Die Aufgaben und die Eigenschaften von Sehnen und Bändern beschreiben.
• Verbinden Muskeln und Knochen und Festigen sie
• sind hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt und müssen daher sehr stark gebaut sein
• Sind straff und derb gebaut aus Bindegewebe
• Enthalten kollagene Fasern.
15. Beispiele von Sehnen nennen.
- Kniescheibensehne
- Achillessehne
- Bizepssehne
- Trizepssehne
15. Beispiele von Bändern nennen.
- hinteres und vorderes Kreuzbans
- Innen und Aussenband des Knie gelenk
16. Vier Sehnen für wichtige Reflexprüfungen aufzählen.
- Kniesvheibensehne
- Achillessehne
- Bizepssehne
- Trizepssehne
18. Das Skelett in vier Teile gliedern. z.B. Körperstamm
Schädel (Cranium) Schädeldach / Schädelbasis / Gesichtsschädel
Körperstamm Wirbelsäule / Thorax mit Brustbein und Rippen
Schultergürtel obere Extremitäten
Schulterblätter mit Schlüsselbein / Oberarmknochen / Unterarmknochen / Handknochen
Beckengürtel untere Extremitäten
Knöchernes Becken / Oberschenkelknochen / Unterschenkelknochen / Fussknochen
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